Biometrischer Pass - verdient Otto Schily mit?

vom 31.01.2008, 21:21 Uhr

Laut verschiedenen Presseberichten soll die Schriftstellerin Juli Zeh gegen den ehemaligen Bundesinnenminister Otto Shily beim Bundesverfassungsgericht geklagt haben - Grund: Schily soll sich angeblich bei der Einführung des Passes nicht nur von sicherheitstechnischen Aspekten sondern auch von wirtschaftlichen Interessen leiten lassen haben.

Zeh nimmt dies an, da laut Klage Schily im Aufsichtsrat der Biometric AG ist - jener Firma die wirtschaftlich in die Grenzkontrolle mittels biometrischer Daten involviert ist. Schily bestreitet jedoch, jemals eine Vergütung für seine Tätigkeit als Aufsichtsrat bekommen zu haben und weist die Vorwürfe zurück.

Laut einer Sprecherin des BVG konnte zudem noch kein Eingang der Klage verzeichnet werden.

» KrashKidd » Beiträge: » Talkpoints: Gesperrt »

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Diese Entscheidung wurde sicher nicht nur von Herrn Schily getroffen und Frau Zeh war sowieso gegen dessen Einführung und etwas sprunghaft.

Allerdings hat die Geschichte schon einen gewissen Beigeschmack. Inzwischen ist die Firma pleite und Schily hat neue Firmen und sicher seinen Lebensabend gesichert. Seine Karriere vom RAF-Anwalt zum Bundesinnenminister fand ich bemerkenswert.

» Juri1877 » Beiträge: » Talkpoints: Gesperrt »


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