Rezept: Laugenbrezeln

Zutaten:
250 Gramm Mehl vom Typ 550
20 Gramm frische Hefe
½ Teelöffel Zucker
150 ml lauwarmes Wasser
10 Gramm weiche Butter

Außerdem:
1 Liter Wasser
1 Teelöffel Natron ( erhältlich in Apotheken- darauf hinweisen das es lebensmittelrein ist, weil man damit Backen möchte)
grobkörniges Salz

Zubereitung:

Den Zucker und die Hefe in dem lauwarmen Wasser auflösen und mit dem Mehl verrühren. Dann die weiche Butter und das Salz unterkneten. Der Teig sollte eher trocken sein. Aus dem Teig eine Rolle formen und sechs gleichgroße Teile abschneiden. Aus jedem Teil eine Rolle formen, deren Enden dünn sind und die Mitte dick ist. Daraus dann Brezeln formen. Mit einem sauberen Tuch abdecken und etwa 10 Minuten bei Raumtemperatur gehen lassen.

Zwischenzeitlich 1 Liter Wasser mit dem 1 Teelöffel Natron zum Kochen bringen. Dann die Hitze auf mittlere Temperatur runterschalten. Jeden Brezel etwa für 30 Sekunden in die Natronlauge tauchen. Vorsichtig mit einer Schaumkelle aus dem Wasser nehmen und abtropfen lassen. Ich empfehle für die Arbeit mit der Natronlauge Haushaltshandschuhe.

Nun die Brezeln etwa 30 Minuten kalt stellen. Den Backofen auf 225 Grad vorheizen. Die Brezeln auf ein gefettetes Backblech geben. Mit Wasser bestreichen und mit dem groben Salz bestreuen. Das dicke Mittelstück der Brezeln vorher leicht mit einem Messer einschneiden. Backzeit etwa 20 Minuten.

Oh, das finde ich klasse. Ich liebe Laugengebäck vom Bäcker, und so kann ich es endlich selnst einmal ausprobieren. Denn letztendlich weiss man ja nicht unbedingt, was beim Bäcker mit drin ist und Aufbackware aus der Tiefkühltruhe ist auch nicht das Wahre.

Kann man das Rezept auch für Laugenbrötchen nutzen oder muss ich das irgendwie abwandeln? Kann man auch Trockenhefe anstelle von frischer Hefe nutzen? Wegen dem Natron ginge auch das Kaisernatron oder muss es lebensmittelreines Natron aus der Apotheke sein?

Oh, beim Lesen deines Rezeptes hat sich gerade ein unterbewusster Wunsch breitgemacht, selber Brezeln zu backen. Ich dachte bisher nur immer, dass der Vorgang insgesamt deutlich komplizierter wäre, aber wenn ich deinem Rezept so folgen kann, sieht es so aus, als wenn ich als Rührkuchenmeister das auch hinbekommen würde.

Eine Frage habe ich jedoch: Wie sieht es am Ende mit der Konsistenz der Brezeln aus? Sind sie eher hart wie kleine Brezeln gerne sind oder eher luftig locker? Und wie könnte ich das beeinflussen?

Malcom, ich glaube, dass die Brezeln eher luftig-locker wegen der Hefe werden. Die Brezeln, welche aus der Knabberabteilung bekannt sind, haben meines Wissens nach nochmal eine andere Rezeptur oder werden anders hergestellt. Ich werde mich aber heute mal daran wagen und es selbst einmal ausprobieren. Bei Bedarf werde ich berichten.

Ich backe nach dem Rezept zu jedem Grillfest Laugengebäck. Mittlerweile lieber Laugenbrötchen und Laugenstangen. Wobei ich ein Teil auch mit Körnern bestreue. Alle sind begeistert von meinem Laugengebäck.

Ich benutze mittlerweile das Natron von Kaiser und habe damit gute Erfahrungen gemacht. Allerdings mache ich mehr Natron an das Kochwasser, damit mein Laugengebäck mehr Farbe bekommt. Generell werden die Laugenbrötchen heller, als die gekauften. Geschmacklich sind sie allerdings, in meinen Augen zumindest, besser als das gekaufte Laugengebäck.