Kleine schwarze Tiere in alten Büchern

Ich habe noch eine Kiste mit Büchern unten im Keller. Und da ich mal wieder ein Buch lesen wollte, habe ich die Kiste mal geöffnet um mir ein Buch herauszusuchen und habe bemerkt, dass sich auf manchen Seiten in einigen Büchern richtige kleine Kolonien von schwarzen nadelkopfgroßen Tierchen befinden. Die Tiere krabbeln und es sind wirklich tausende.

Was sind das für Tierchen und wie bekomme ich sie wieder aus den Büchern raus? Ich habe meinem Mann noch nichts gesagt, weil er die Bücher sofort entsorgen würde und das möchte ich vermeiden, weil wirklich ein paar alte Schätzchen dabei sind.

Sind die Käfer etwas länglich, also solche Gewittertierchen? Sonst könnten das Jungtiere sein, vielleicht Spinnenbabys oder dergleichen?

Vielleicht kannst du die Tiere näher beschreiben, sie unter einer Lupe anschauen und heraus finden, um was es sich genau handelt? Fressen sie die Bücher an? Wenn du sie beschreibst kann ich mal in entsprechenden Fachbüchern gucken. Als sofortige Maßnahme könntest du die Bücher aber auch trocken hinstellen, im Keller ist ja meist eine hohe Luftfeuchtigkeit, ein Tag an der Sonne könnte die Bücher austrocknen und somit auch die Tierchen.

Die Bücher stehen eigentlich trocken. Zumindest so, dass sie nicht feucht riechen und sich auch nicht feucht anfassen. Die Tiere sind wirklich nicht sehr groß aber sie krabbeln und dann sieht man auch kleine Beinchen. Sie sind schwarz und sind etwas größer als diese Gewitterwürmchen. Manche Bücher weisen Spuren auf, die wie eine Straße aussehen, wo die Viecher drauf laufen. Nicht ganz so wie von einer Schnecke die Hinterlassenschaft, aber die Striche und Kurven, die die Tiere hinterlassen sind etwas dunkler als das Papier des Buches.

Ich habe die Bücher sofort wieder in den Karton getan und trau mich gar nicht mehr ran. Mich juckt es schon überall bei dem Gedanken an die Viecher. Ich überlege gerade, ob man die Bücher in eine feste luftdichte Tüte packen soll und in die Gefriertruhe legen soll. Meine Gefriertruhe ist so gut wie leer und ich könnte dass, was drin ist in meinen Gefrierschrank räumen und dann könnte ich die Viecher einfrieren. Das dürften sie doch bei Minus 25 Grad nicht überleben. Ich kann die Truhe ja noch kälter stellen.

Also ich würde entweder auf den Holzbock/Bücherwurm tippen oder auf die Bücherlaus- beide graben oder schaben Papier ab und leben in feuchten Kellerräumen. Dabei kommt es nicht darauf an, dass du den Raum als trocken empfindest, sondern darauf, dass er nicht geheizt ist.

Die Einfriermethode ist ganz gut, das würde ich wohl auch versuchen. Aber die Bücher müssten dann einige Wochen eingefroren bleiben.

@Diamante, Beim Suchen nach einem Begriff bin ich auf deinen Thread mit den kleinen schwarzen Krabbeltierchen gestoßen. Ich habe so etwas noch nie gehört, finde es aber wissenswert, dass es sogar kaum sichtbare Tierchen gibt, die Bücher anfressen.

Ich bin neugierig, was du mit den Büchern in der Kiste gemacht hast. Dir wurde ja empfohlen, sie einzufrieren. Wenn du eine Gefriertruhe hast, wäre es ja möglich. Falls du den Rat befolgt hast, waren die Tierchen anschließend tot?

Was ist den alten Büchern passiert, hat das Papier unter dem Einfrieren gelitten? Oder zerfällt es vielleicht, wenn man in einem Buch blättert? Ich hoffe, dass so altes Papier das Gefrieren überlebt hat.

Die einfachte Art Bücher- oder Staubläuse loszuwerden ist Trockenheit. Warme Sommertage, heizen oder ein Luftentfeuchter wirken Wunder. Ansonsten kann man nur hoffen, dass Bücherskorpione einziehen.

Generell sind die Viecher kein Problem, höchstens Allergiker haben mit den Hinterlassenschaften zu kämpfen. Einfrieren löst das Problem nur bedingt. Die Läuse überleben zwar nicht, aber die Bücher werden feuchter, da ist ein Neubefall fast vorprogrammiert. Zumal diese Tierchen in der Regel in der ganzen Umgebung leben und nur in Büchern besonders auffallen.