Habt ihr Angst oder Ängste?

vom 30.01.2008, 18:49 Uhr

Also ein Mensch kann so stark oder hart sein wie er will, trotzdem hat jeder Ängste, da bin ich mir sicher.

Zu Mir: Ich habe momentan sehr große Prüfungsängste und würde am liebsten nicht in die Schule gehen, nur bringt mich das ja auch nicht weiter. Zu dem habe ich sehr starke Höhenangst, meine Beine fangen schon an zu zittern wenn ich auf einer Leiter stehe und nach unten schaue. Da kann ich mir einen Besuch auf einem Riesenrad abschminken.

» PeRl » Beiträge: 98 » Talkpoints: 0,31 »



Es mag vielleicht etwas doof klingen jetzt, aber ich bin 15 Jahre alt und besuche ein Berliner Gymnasium. Nun denke ich jetzt oft an mein Abitur und den Mittleren Schulabschluss. Ich gehe jetzt in die 9. Klasse und habe totale Angst, den Mittleren Schulabschluss und mein Abitur nicht zu schaffen beziehungsweise schlecht zu absolvieren. In meiner jetzigen Klasse sind 11 Leute gefährdet, also sie haben mindestens eine 5 in einem Hauptfach. Zu denen gehöre ich aber nicht.

Auf der Grundschule hatte ich einen Durchschnitt zwischen 1,8 und 2,0. Als ich aufs Gymnasium kam, war es dann 2,6 (7. Klasse). Und mein Durchschnitt ist mittlerweile auf 3,3 gesunken (9. Klasse). Ich weiß, dass ich mich zusammenreißen muss und ich bemühe mich auch, aber ich habe immer noch große Angst vor dem Mittleren Schulabschluss, obwohl unsere Lehrer immer meinen, dass, wenn sie uns einen Bogen vom MSA jetzt vor die Nase legen würden, gäbe es ziemlich viele gute Arbeiten.

Sprich: Er soll sehr einfach sein. Bei mir aber bleibt immer noch die Angst, obwohl ich auch weiß, dass ich Präsentationen und Referate immer sehr gut vorbereite und die Note dementsprechend ist. Vor dem Abitur habe ich auch große Angst. Geht es nur mir so oder gibt es hier Gleichaltrige, die mir zustimmen können?

» Jazee » Beiträge: 127 » Talkpoints: 0,11 » Auszeichnung für 100 Beiträge


Ja, ich bin momentan von Ängsten geplagt und zwar habe ich große Angst vor schlimmen Krankheiten, also bin ich ein leichter Hypochonder! Das macht mir schon sehr zu schaffen und ich versuche auch immer wieder, dass ich davon loskomme, aber es gelingt mir nicht. Außerdem habe ich gelesen, dass dies in mindestens 6 Monate lang dauert.

Angefangen hat es vor ein paar Monaten, als ich in der Schule in Ohnmacht gefallen bin und danach im Spital war. Es gab zwar keine Ursachen, außer dass ich an diesem Tag noch nicht wirklich etwas getrunken und gegessen hatte und sehr nervös war, aber trotzdem habe ich seit dem verstärkt Angst vor Krankheiten, insbesondere vor Krebs und Herzkrankheiten. Dies liegt, glaube ich, daran, dass meine Oma vor vier eineinhalb Jahren an Lungenkrebs gestorben ist und ich gerade mal 13 Jahre alt war. Und voriges Jahr hatte mein Vater einen leichten Herzinfarkt, was auch die Angst vor Herzkrankheiten hervorrief.

Ich hoffe, dass ich bald von der Hypochondrie Abstand gewinne.

Weiter habe ich auch große Angst, einen geliebten Menschen zu verlieren, wie meine Mutter oder meinen Bruder (6 Jahre). Insbesondere seit ich in letzter Zeit so viel über tragische Schicksalsschläge bei Kleinkindern gehört habe, macht mir das große Angst, dass meinem Bruder etwas passieren könnte. Natürlich nehme ich aufgrund meiner Angst Berichte über Krankheiten und Ähnliches viel bewusster wahr und es bleibt auch alles irgendwie haften!

» MerciMerci » Beiträge: 74 » Talkpoints: 0,13 »



Ängste? Ja die habe ich. Unterschiedliche und ich glaube auch das die jeder hat. Angst vor dem Tod. Nun liegt eine Beerdigung an und das wird meine Angst immer wieder rufen. Angst vor den Tag, vor meiner Reaktion. Angst wie es weiter gehen wird und kann.

Angst das meinen Schatz was passiert oder das die Welt aufhört sich zu drehen. Oft sind es Kleinigkeiten die einen Wichtig sind. Oh ja und der Zahnarzt. Schlechte Erfahrung gehabt in der Kindheit und seit dem geht es nur mit einen dem man Vertraut und wenn der im Urlaub ist, dann muss das echt Warten. Oft ist es schon beim Termin vereinbaren das man Schwitzt und Angst hat und am liebsten auflegen möchte.

» ToppQuieker » Beiträge: 180 » Talkpoints: -0,23 » Auszeichnung für 100 Beiträge



Seid ich mich erinnern kann, habe ich Angst vor Hunden, egal welcher Größe. Es war sehr extrem, das ich Orte wie Parks vermieden habe und Freunde nicht besucht habe, die ein Hund besaßen und die Straßenseite gewechselt habe, wenn ein Hund kam. Zufällig erzählt ich mein Therapeuten von meinem Angst und wir hatten eine Sitzung über das Thema. Danach machte ich mir keine großen Gedanken mehr darüber. Das Thema wurde auch nicht weiter verfolgt.

Bis ich eines Tages merkte, das ein Hund an mir vorbei lief und ich kein Panik bekam. War selber überrascht. Seit diesem Erlebnis habe die Angst unter Kontrolle, aber RESPEKT vor bestimmten Hunden habe ich weiterhin!

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» hablar » Beiträge: 9 » Talkpoints: 0,03 »


Ich habe auch Ängste. Leider. Einmal habe ich Angst vor Spinnen und großen Insekten, wie Wespen oder Hornissen. Werde da teilweise richtig panisch. Allerdings bin ich relativ tierlieb, daher muss mein Freund sie immer nach draußen entsorgen, ansonsten betrete ich das Zimmer nicht mehr, bis das Tierchen woanders ist. :oops:

Dann habe ich starke Angst, wenn man mich anschreit, oder sich mir von hinten nähert, ohne das ich es merke. Am schlimmsten ist, wenn mich jemand "spaßeshalber" von hinten umarmen will. Bei meinem Freund habe ich mich daran gewöhnt, und es ist auch ok, bei Fremden bekomme ich da auch Angst, bzw. Panik. Habe damit mal schlechte Erfahrung in meiner Vergangenheit gemacht.

» Carina88 » Beiträge: 5 » Talkpoints: 1,55 »


Ich habe ganz schlimme Verlustängste gegenüber Menschen, die ich liebe. Mein Freund muss da oft drunter leiden, denn er hat eine beste Freundin mit der er sich oft trifft. Ich komme oft mit zum treffen, habe aber auch oft das Gefühl als wenn ich fehl am Platz bin. Meine Ängste äußern sich dann, in dem ich aus heiterem Himmel anfange zu weinen, zu zittern und so was.

Obwohl ich genau weiß, dass mein Freund nichts mit ihr hat, kann ich diese Angst nicht abstellen. Ich bin selbst dann eifersüchtig, wenn meine Freundin mich nicht zu einem treffen einläd. Habe einfach unheimlich Angst, Menschen die ich liebe, zu verlieren. Eine weitere Angst, sind Spinnen. Egal wie groß oder klein, ich renne panisch in einen anderen Raum. Ich könnte die Spinne niemals anpacken oder länger als 5 Sekunden angucken.

Außerdem kriege ich Panik, wenn ich alleine draußen im Dunkeln bin. Ob da jetzt Laternen oder keine Laternen sind, spielt keine Rolle. Ich drehe mich dann 1000 mal um, und schaue ob mich nicht jemand verfolgt. Diese Angst hat aber auch einen ganz guten Grund, den ich aber jetzt hier nicht ansprechen müsste, weil es mir doch einfach nur zu privat ist.

» Lana1201 » Beiträge: 46 » Talkpoints: 0,46 »



Also ich habe schon manchmal Ängste, das zum Beispiel jemand in unser Haus einbricht oder dass, wenn ich alleine bin, jemand auch mit zu hause ist und mich einfach umbringt.

Aber ich habe noch ganz andere Ängste: Ich habe Angst, Menschen, die mir wichtig sind (Partner etc.) zu verlieren, weil mir mein Freund echt wichtig ist und eigentlich auch die einzige richtige Bezugsperson.

Und dann habe ich auch Angst vor der Zukunft, dass ich zum Beispiel keine Arbeit bekomme oder auch, wenn ich Arbeit bekomme, dann wieder arbeitslos werde, das sind eigentlich meine größten Sorgen und Ängste.

» sweety06 » Beiträge: 165 » Talkpoints: -2,04 » Auszeichnung für 100 Beiträge


Sicherlich hat der eine, oder der andere Mensch Ängste und ich bin der Meinung, dass dies auch normal ist, denn wenn wir keine Probleme hätten, dann hätten wir auch keine Ängste und würden ein total langweiliges Leben führen. Für mich gehören die Ängste einfach zum Leben dazu und ich muss versuchen diese bestmöglich zu verhindern.

Früher war es immer so, dass ich eine Höllenangst vor kleinen kabbeligen Insekten gehabt habe, denn diese habe ich schon von Haus aus ekelig gefunden und konnte diese nicht ausstehen. Besonders genervt hat mich dabei, dass ich ständig einen Schreck bekommen habe, wenn zum Beispiel eine Spinne vor mir gewesen war. Deshalb musste ich mir Abhilfe schaffen und von dieser Angst Abstand nehmen. Das hat auch gut geklappt, dazu aber im weiteren Verlauf des Textes mehr.

Eine weitere Angst von mir ist es schlechte Noten in der Schule zu schreiben, was nun nicht sonderlich gefährlich ist, falls es passieren sollte, aber dennoch einen enormen Druck auf einen auswirkt. Ich hatte besonders die Angst mit den schlechten Noten dann nach Hause zu kommen, weil diese einen schlechten Eindruck von einem machen können.

Die nächste Angst von mir ist die Angst, auf einem Thema zu versagen, weil man nicht gut genug ist, oder weil man den Stoff, beziehungsweise das Material nicht versteht. Denn so steht man zum einen bei den anderen als der Dumme da, der eh nichts kann, weil dieser alles versaut und zum anderen nagt dies doch sehr am eigenen Selbstvertrauen, besonders wenn man diese äußeren Einflüsse hat. Sicherlich kann man sich Anfangs noch darüber hinweg setzen, aber nach einer zeit glaubt man sich selbst nicht mehr und man vertraut dem, was die anderen sagen. Und genau davor habe ich auch Angst. Davor, dass ich nicht mehr in der Lage bin, mich selber unabhängig und frei einschätzen zu können, denn ich kann mir vorstellen, dass dies mir viele Probleme bereiten könnte.

Doch wie alles im Leben gibt es auch bei den Ängsten eine Lösung, um diese wegzubekommen, dass sie einen nicht mehr sein Leben lang verfolgen. Bei den einfachen Sachen, wie zum Beispiel den Tieren, die man fürchtet muss man sich diesen in den meisten Fällen einfach nur gegenüberstellen. Das heißt, dass man den Kontakt suchen muss und dann sind seine Ängste eigentlich auch schon weg, weil man etwas anderes sieht, als in seiner Vorstellung. Und auch bei der Angst mit dem schulischen Versagen muss man sich einfach seiner Angst stellen und seine Note auch seinen Eltern offen zeigen, denn sonst wird einen dieser Gedanke bis ins spätere Erwachsenenleben verfolgen. Man muss an seinen Problemen arbeiten, also in diesem Falle mehr lernen, um besser zu werden und den anderen zu zeigen, dass man besser ist, als diese einen erwartet haben.

Ich habe also Ängste, versuche aber auch diese zu bekämpfen.

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» You » Beiträge: 548 » Talkpoints: -0,53 » Auszeichnung für 500 Beiträge


Außer meiner schrecklichen Angst vor Spinnen, fällt mir da wirklich nichts ein und mit dieser Angst kann ich wunderbar leben.

Manche haben vor dem Tod Angst - ich nicht. Es gibt schließlich nur zwei Möglichkeiten: Entweder, es kommt noch etwas, worüber ich mich dann freuen kann oder es kommt nichts, was mir in dem Moment, in dem mir das bewusst wird, auch egal sein kann.

Wiederum andere haben Angst vor schlechten Noten - ich nicht. Warum auch? Ich versuche immer mein Bestes und wenn es dann trotzdem nichts wird, dann sollte es wohl so sein. Wenn ich manche Mitschüler sehe, die wegen einer 5 oder 6 weinen, weil diese Angst vor ihren Eltern haben, finde ich das wirklich traurig, denn es kann ja wohl nicht angehen, dass die Eltern ihre Kinder so unmenschlich unter Druck setzen.

Ich denke, dass der Glaube einen vor so mancher Angst bewahren kann. Da ich beispielsweise an ein Leben nach dem Tod glaube, habe ich dementsprechend auch keine Angst vor dem Tod selbst, der bei vielen Menschen für das "Ende" steht.

» glueckspilz08 » Beiträge: 119 » Talkpoints: -0,68 » Auszeichnung für 100 Beiträge


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