5 Euro für den Gottesdienst
Ein Pfarrer der ostfrisischen Gemeinde Collinghorst hat jeder Person, die zum Gottesdienst geht, 5 Euro versprochen. Der Pfarrer bereitete 250 Geldumschläge vor und es kamen insgesamt 189 Besucher.
Also ich finde, das diese Maßnahme sinnlos war. Die meisten Leute sind nicht wirklich zum Beten gekommen. Jetzt hat er sein Geld verschenkt.
Pff naja, wenn er dafür bezahlen muss, um seine Weltnaischt näher zu bringen..?! Von mir aus. Ich würde mir da ziemlich komisch verkommen,w enn die Leute nur gegen Bezahlung meinem Gerede lauschen. Da fragt man sich wirklich, ob der ernsthaft glaubt, das sei gut angelegtes Geld und die Leute hätten ernsthaft Interesse an dem gehabt, was er erzählt. Das waren meiner Meinung nach einfach alles nur Schnorrer, die auch für 50 Cents hingegangen wären, weil sie ÜBERALL hingehen wos was umsonst gibt - Und gibts noch was obendrauf, ist das natürlich gleich doppelt toll und die kommen nächste Woche wieder. Aber ist das das Publikum, das ein Pfarrer sich wünscht? Leute, die gar kein echtes Interesse haben und nichts verstehen?
Naja, aber vielleicht hatte er ja den Optimismus in sich, dass er auch nur einen Bruchteil der "geldgeilen" Besucher vielleicht doch für den Gottesdienst begeistern kann. Bevor er die Gemeinde am Ende schließen muss oder ähnliches, dann doch lieber so etwas einmal probieren.
denke ich auch.
Kirche ist in der Regel etwas altbacken. Jetzt kommt so ein junger Pfarrer, der eigentlich echt gut ist und einen Gottesdienst interessant gestaltet. Wie soll er denn Werbung für seine Kirche machen? Jetzt kommen ein paar junge Leute um die 5 Euro zu ziehen und finden einen für ihre Verhältnisse total schrägen Gottesdienst vor, der vielleicht sogar richtig Spass macht.
Wieso also nicht? Abgesehen davon kann ich mir vorstellen, dass da sicher mal ein Lokalfernsehen einmarschiert. Wieder Werbung
Äh ja, aber die Gemeinde muss bestimmt nicht 'schließen' weil der Gottesdienst nicht gut besucht ist Seit wann muss eine Gemeinde 'schließen'?! Das schlimmste, was passieren könnte, wäre einfach, dass der Gottesdienst weiterhin schlecht besucht ist und das ist ja wohl heutzutage stinknormal. Bei uns in der Kirche sitzen jeden Sonntag auch nur die selben 7 Omas in der Kirche.
Ich glaube eher, dem Pfarrer geht es gar nicht drum, die Religion ernsthaft wem näher zu bringen. Dann hätte er es nicht für nötig gehalten, Leute dafür zu bezahlen, dass sie ihm zuhören. Das ist ja eh nicht effektiv. Außerdem wird er schnell arm davon.
Sippschaft hat geschrieben:Äh ja, aber die Gemeinde muss bestimmt nicht 'schließen' weil der Gottesdienst nicht gut besucht ist .
OK. schlecht ausgedrückt, falsch formuliert und sowieso meinte eigentlich auch die Kirche. Was im schlimmsten Falle aus Geldmangel auch passieren kann -> Kein Interesse -> Keine Kirchensteuer -> Kein Geld für den Erhalt/Betrieb der Kirche -> mögliche Zusammenlegung mit einer anderen Gemeinde. So oder so ähnlich. Wäre ja nicht zum ersten mal, dass es einer Kirche(ngemeinde) in Deutschland so gehen könnte.
Hatte an so einen ähnlichen Zusammenhang gedacht: http://www.newsclick.de/index.jsp/menuid/2165/artid/7848055
oder auch bei Wikipedia kannst Du nachlesen, dass es durchaus Schließungen von Gemeinden gibt, auch wenn dort eher vom Gesamt-Etat-Zusammenhang gesprochen wird:
http://de.wikipedia.org/wiki/Kirchensterben
Ja, aber das wäre doch gar nicht schade. Wieso mus dann geschlossen werden? Weil keiner hingehen will. Dann is die Schließung ja total gerechtfertigt, finde ich und der Pfarrer soll eben in eine Gemeinde gehen, in dem die Leute ihn sehen wollen. Aber ich mein, wenn die Kirche SO unbeliebt und unspannend ist, dann ist es ja wohl absolut in Ordnung, wenn sie dicht macht. Es tut ja keine mweh, außer dem Pfarrer selbst.
Das ist ja genauso wie ein Geschäft in dem keiner einkaufen geht. Das wird eben geschlossen, zu Recht.
Ja dagegen ist ja auch nichts zu sagen, aber Du musst dabei doch auch bedenken, dass der christliche Glaube als Lebensinhalt immer weiter vom "Normalbürger" entfernt ist. Früher war die Kirche und der Kirchengang noch ein allgemeiner Bestandteil des normalen Lebens. Warum nicht versuchen, die Kirche der Bevölkerung wieder näher zu bringen, bevor man sie schließt. Viele Menschen finden nach wie vor Halt in Gott, anderen würde es vielleicht Helfen, wenn sie sich dieser Möglichkeit bewusst wären (An dieser Stelle muss ich sagen, dass ich auch kein Mensch bin, der in die Kirche geht, aber durch einen Freund und seinen aus einer Gemeinde entsprungenen Freundeskreis merke, wieviele positive Eigenschaften diese "Kreise" auch mit sich bringen können.
Daher finde ich es durch und durch legitim, dass der Pastor wenigstens versucht die Kirche wieder attraktiver zu machen -ist ja auch irgendwie sein Beruf, schlimmer würde ich es finden, wenn es ihm egal ist.
Ich könnte Dir zum Beispiel gar nicht sagen, ob ich einen Gottesdienst (ab von einer Hochzeit oder ähnlichem) interessant finden würde, da ich zuletzt vor über 10 Jahren einen normalen Gottesdienst besucht habe. Du darfst auch nicht vergessen, dass viele Jugendliche heutzutage auch durchaus von der aufgekommenen Kirchenabstinenz der Generation ihrer Eltern geprägt sind, so dass diese sich vielleicht noch nie einen Eindruck verschafft haben.
Und zumindest das man über die Kirche diskutiert hat er ja zumindest schon erreicht, oder?
Also für 5 Euro würd ich mich auch 1-2 Stunden in die Kirche setzen, einfacher kann man sich doch kein Geld verdienen. Ansonsten bin ich genaus wie diese Gemeinde eher ungläubig und lasse mich alle 5 Jahre einmal in der Kirche blicken.
Gerade die Jugend hat heute immer weniger Interesse an der Kirche und den Gottesdiensten, so dass nur noch alte Leute wirklich dort drinne sitzen. Und in 10-20 Jahren gibt es die auf den kleinen Gemeinden dann nicht mehr und die Kirche kann eigentlich dicht machen.
Ich denke das ist eine "Verzweiflungstat" von dem Pfarrer doch noch mehr Publikum zu bekommen und damit seinen Arbeitsplatz zu sichern.
Liebe Grüße
Sorae
Irgendwie ist das einfach nur total unlogisch für mich: Die Bevölkerung MÖCHTE nicht in die Kirche weil zum GLÜCK (!) heutzutage der sonntägliche Kirchengang nicht mehr automatisch in den Alltag eines jeden integriert wird. Ist doch wohl gut, dass mittlerweile jeder selbst entscheiden kann, ob er möchte oder nicht. Früher wurde halt in die Kirche gegangen aus einem Gefühl der Verpflichtung. Und das findest du dann gut?! Wenn Leute in die Kirche gehen, null Bock haben, nur weil sie denken, sie müssten gehen?!
Also da bin ich sehr froh drüber, dass heutzutage jeder seinen Glauben so auslebt wie er lustig ist - Die Kirche hat damit nichts zu tun. Ich kenn Christen, die verabscheuen die Kirche! Die würden da nie hingehen. Und ich denke, die wissen weshalb und das ist iene Entscheidung, die jedem frei steht. Ich bin froh drum, dass die Kirchen so langsam aussterben. Ich brauche die eh nicht udn wie man sieht bin ich das nicht so ganz alleine damit. Mit dem Geld könnte man Sinnvolleres anstellen.
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