Tagebuch - Habt/Hattet ihr einmal eines ?
Als ich so 11, 12 Jahre alt war, habe ich fast täglich in einem Tagebuch geschrieben, allerdings weniger über Gefühle und so, dazu war ich zu jung. Ich habe immer geschrieben, was ich gemacht habe, nur seltener, was ich fühle. Irgendwann hatte ich keine Zeit mehr, und habe es aufgegeben. Vor kurzem habe ich die zwei Tagebücher mal wieder herausgekramt und ein wenig drin gelesen... Ich muss sagen, ich war eine ziemliche Heulsuse. . Und hatte eine echt häßliche Schrift, aber das ist ja Nebensache.
Damals hatte ich noch nicht wirklich so viele Probleme, wo ich darüber hätte schreiben können, ich fand es halt toll, zu erzählen, was ich gemacht habe, da ich dachte, es ist bestimmt mal toll, so mit 20, 30 Jahren zu lesen, was ich mit 11 gemacht habe, und ich hatte recht, nur dass ich es mit 15 schon sehr amüsant finde. In einem Tagebuch geschnüffelt habe ich noch nie, auch wenn ich oft die Gelegenheit dazu hatte. Ich weiß, dass meine Mutter regelmäßig schreibt, und dass schon seit vor meiner Geburt, aber ich würde es nicht wagen, das zu lesen. Sie hat darin alles über die Scheidung von meinem Vater geschrieben, das hat sie mir mal erzählt. Und das, glaube ich, möchte ich gar nicht alles wissen.
Nur einmal hatten wir einen riesigen Streit, wo sie dann anschließend etwas in ihr Buch geschrieben hat, und dann gesagt hat, dass ich es lesen soll, damit ich weiß, wie sie sich fühlt. Hat mich, ganz ehrlich gesagt, wenig berührt, da ich weniger emotional bin als sie. In meinem Tagebuch geschnüffelt hat auch noch niemand, zumindest nicht, dass ich wüsste. Sie sind mit so einem kleinen, billigen Schloss abgesperrt, das man auch mit einer Haarnadel leicht knacken kann. Aber selbst wenn. Die Tagebücher sind nicht so persönlich. Falls ich jetzt noch schreiben würde, würde ich es aber nicht wollen, dass jemand darin liest, denn ich könnte mir vorstellen, dass die dann ziemlich persönlich werden würde. Aber derzeit habe ich keine großen Probleme, die ich einem Tagebuch anvertrauen müsste...
Liebe Grüße
Ich habe mal eins geschrieben, als ich mit meiner ersten großen Liebe zusammen war. Wir haben die Sommerferien getrennt verbringen müssen und da habe ich ihm in einem kleinen Buch aufgeschrieben, was ich jeden Tag erlebt und wie ich mich gefühlt habe.
Das war aber auch dass einzigste Mal. Ansonsten habe ich es immer wieder mal versucht, aber nach ein paar Tagen wieder aufgegeben.
Hallo zusammen,
Also ich hatte schon in der dritten klasse mein erstes Tagebuch. Ich habe nie täglich reingeschrieben, da ich es immer vergessen habe. Irgendwann hatte ich dann immer keine lusten mehr und kaufte mir ein neues, um neu anzufangen. So ging das immer weiter, bis ich irgendwann gar keine Lusten mehr hatte.
Jetzt habe ich Zuhause so um die Fünf verschiedenen Tagebücher liegen. In jedem einzelnen sind nicht mehr als 10 oder 15 Seiten vollgeschrieben. In die Tagebücher meiner Schwester habe ich früher auch gerne reingeguckt, um zu wissen was so spannendes in ihrem Leben los ist. Öfters habe ich sie mit ihren geheimnissen erpresst, was sie aber auch ebi mri tat. Heute schreibe ich meistens zu meinen Problemen Geschichten oder rede mit meiner besten Freundin. Ich kann gut ohne Tagebuch leben. Meine meinung ist auch das Leute die ein Tagebuch haben, sich dort tiefreinsteigern und glauben "das Tagebuch" sei der einzige wirkliche Freund. Das denken sie bestimmt nur, weil es ja nicht wiedersprechen kann.
Ich denke mal es kommt auch auf den Charakter an, ob leute in ein Tagebuch schreiben oder nicht.
Liebe Grüße Nina
Hallo,
ich habe mir früher auch mal überlegt ein Tagebuch zu führen im Alter von 14/15 Jahren, aber ich muss sagen für mich ist das nicht das Richtige. Ein Tagebuch zu führen ist immer begleitet durch die Gefahr von jemandem gelesen zu werden für dessen Augen es nicht bestimmt ist.
Des weiteren glaube ich, dass es nicht wirklich spannend ist den Tagesablauf eines jeden Tages aufzuschreiben, da es sich ja meistens wiederholt. Gefühle und Gedanken behalte ich lieber für mich oder teile Sie einer Person meines Vertrauens mit. Das ist ein schönerer Weg als Sie einem Buch mitzuteilen.
Aber ich denke dennoch, dass einige Personen es brauchen Ihre Gedanken aufzuschreiben, weil sie vielleicht niemandem haben um es zu erzählen oder es niemanden anvertrauen möchten aber es dennoch erleichtert es loszuwerden...
Liebe Grüße
Hallöchen!
Ich habe zwar seit einigen Jahren ein Tagebuch, muss aber ganz ehrlich zugeben, dass ich nur sehr selten etwas dort rein schreibe. Manche Menschen können somit vielleicht ihre Gedanken und Erlebnisse besser verarbeiten, aber mir hilft es mehr, mit jemandem persönlich zu reden, denn mein Tagebuch kann leider nicht auf mich eingehen, mit mir reden und mich auch mal trösten. Ab und zu kann ein Tagebuch zwar mal ganz hilfreich sein, wenn man zum Beispiel über ein Thema reden will, dass man eigentlich für sich behalten will- dann kann man einfach seine Gedanken aufschreiben, was manchmal auch hilft.
Meistens vergesse ich aber, mein Tagebuch rauszuholen, selbst wenn mir es vorgenommen habe, über eine bestimmte Sache dort drin zu schreiben, aber oftmals bin ich auch einfach nur zu faul, um seitenlang meine Probleme aufzuschreiben. Mit reden bin ich sowieso viel schneller und wozu sind denn Freunde, Schwestern oder Omas da, wenn man ihnen nicht ab und zu mal sein Herz ausschütten könnte
Liebe Grüße
Naja, bei mir war das immer mal sporadisch mit dem Tagebuchschreiben...mit 5, 10, 12 habe ich mich immer ein paar Monate wacker gehalten, bis mir wieder die Lust verging.. Wenn ich mir heute die Aufzeichnungen anschaue, die ich als 5-jähriger getätigt habe (damals noch so ganz frei von Rechtschreibung oder Abständen zwischen den einzelnen Wörtern), finde ich es rückblickend schon schade, dass ich es nie wirklich durchgehalten habe.
Mittlerweile blogge ich aber mehr oder weniger intensiv und werde demnächst hoffentlich einen Podcast starten.Das finde ich persönlich sinnvoller und auch zeitgemäßer als Tagebuchschreiben, ich bin so viel kreativer und mein Geltungsbewusstsein wird durch das Veröffentlichen meiner Ansichten/Gedanken auch befriedigt. . Und wenn jemand mal wirklich was nicht wissen soll, was ich denke/fühle, dann schreibe ich es doch nicht in ein supergeheimes tagebuch, sondern behalte es einfach für mich!
Ich hab auch frueher mal Tagebuch geschrieben, lang ists her. Zwar habe ich nicht jden tag reingeschrieben, aber ab und zu mal, wenn mir was auf dem herzen lag oder ich einfach mal was los werden musste, was ich nicht unbedingt jemanden erzaehlen wollte. Letztens habe ich mir fruehere Berichte durchgelesen und mich totgelacht. Da hab ich wieder gemerkt wie die Zeit vergeht...
Ich habe im Alter von 15-17Jahren ein Tagebuch geführt, aber das war auch für mich eine nicht sehr schöne Zeit und ich konnte da halt mal alles rauslassen, was mir so auf der Seele brannte. Ich habe aber nicht täglich etwas eingetragen, zwar regelmäßig, aber eben nicht jeden Tag. Wenn ich dann etwas hineingeschrieben habe, waren das dann auch oft seitenlange Einträge.
Mein Vater hat einmal, als ich nicht da war, mein Zimmer durchstöbert, um mein Tagebuch zu lesen. Allerdings war des weder aus Neugier noch aus Kontrolle, sondern aus Sorge heraus.
Damals war ich im ersten Moment ganz entrüstet, im Nachhinein aber doch auch erleichtert. So haben meine Eltern nämlich Dinge erfahren, die ich ihnen gerne hatte mitteilen wollen, aber die ich mich nie getraut hätte, auszusprechen. Ab da ging es dann auch wieder aufwärts mit mir; das damalige Tagebuch habe ich dann später auch zerstört, weil ich mit der Zeit, die darin beschrieben war, abgeschlossen hatte. Das war sozusagen ein symbolischer Akt.
Zwischenzeitlich hab ichs ab und an bereut, danach nicht ernsthaft (Tage)Buch über die gute Zeit zu führen – ich habe es ab und an mal wieder versucht, aber dabei ist dann immer nur maximal ein Eintrag in zwei Wochen herumgekommen, so dass ichs dann auch immer wieder gelassen habe.
Allerdings hatte ich da zwei sehr gute Brieffreundinnen, mit denen ich mich immer über alle Vorkommnisse in unseren Leben ausgetauscht habe und damals hab ich angefangen, Kopien meiner Briefe anzufertigen und dass alles zu verwahren. Heute müsste ich also nur diese Briefstapel herauskramen und durchlesen, um zu wissen, was damals so alles in mir und um mich herum vorging. Theoretisch erfüllen die also auch eine Art Tagebuchfunktion.
In fremden Tagebüchern habe ich allerdings noch nie gelesen; ich wüsste auch gar nicht, wer überhaupt eines führt/e. Sowas hat mich auch noch nie interessiert; gut, wenn mich bestimmte Menschen nun fragen würden, ob ich ihr Tagebuch lesen wollen würde, würde ich nicht „nein“ sagen, allerdings würde das eher vergangene Zeiten betreffen. So nach dem Motto: „Und was ging damals so in meiner großen Jugendliebe vor?“ Allerdings bezweifle ich, dass von den Herren je einer ein Tagebuch oder etwas Ähnliches geführt hätte.
Ich überlege übrigens gerade, ob ich mir nicht ein „Traumtagebuch“ zulegen soll; ich träume seit einigen Monaten immer wahnsinnig intensiv und habe irgendwo gelesen, dass es ganz interessant und zuweilen auch hilfreich (weil man so sehen könnte, womit sich das Unterbewusstsein beschäftigt) sein könnte, wenn man direkt nach dem Aufwachen, wenn die Erinnerung noch frisch ist, niederschreibt. Eigentlich würde ich das ganz gerne machen, aber meine Träume sind immer so lang und so kompliziert. Da scheitere ich bisher noch an meiner Faulheit.
Hallöchen,
also ich selbst hatte früher mal ein Tagebuch, so mit circa 12 Jahren. Ich kann mich gar nicht mehr so genau daran erinnern. Ich hatte mir da Notizen gemacht, was ich so den Tag über gemacht hab oder wer meine neueste Flamme derzeit war Irgendwann hatte ich die Tagebücher entsorgt, aus Angst das es jemand finden würde.
Dabei erinnere ich mich gerade, dass ich das immer unten im Bettkasten versteckt hatte, das es auch ja niemand findet und diese "interessanten" Sachen liest.
Naja das war früher, heute schreib ich mir nichts mehr auf, außer mal ab und zu was ins Babytagebuch von meinen Sohn. Ihm passieren spannendere Sachen wie mir
Liebe Grüße Princess
Ich habe 1997 - 2001 teilweise Tagebuch geführt. Das ging mal vom detailgetreuen Tagesablauf, bis hin zu kurzen Notizen. Dazu habe ich immer Buchkalender genommen, da man dort schnell seine Tagesplanung notieren, aber auch dann direkt noch zusätzliche Notizen pro Tage machen konnte.
Im Moment mache ich es wieder, aber das ist recht spartanisch. Nur Kleinigkeiten, mehr nicht, so dass ich da auch in den letzten Wochen teilweise Lücken drin habe, die ich nicht so ganz füllen kann. Aber es mit kurzen Rücksprachen versuche, um einen Überblick zu bekommen, was ich so alles mal gemacht habe
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