Rezept für süßes Weißbrot

Meine Oma hat damals immer so ein leckeres, süßes Weißbrot gemacht. Ähnlich dem "Stuten", den man in verschiedenen Geschäften kaufen kann. Da ich aber nicht allzu sehr auf Konzervierungsstoffe und so weiter stehe, möchte ich ihn lieber selbst machen. An einer Bäckerei hier in der Nähe gibt es den auch, aber der kostet über 3 Euro und das ist mir zu teuer, da es meist nur um die 300 Gramm- Stücke sind, die bei 4 Personen ratzfatz weggessen sind.

Kennt ihr vielleicht ein Rezept, wie man den selbst backen kann? Am besten auch mit genauer Anleitung, weil ich ziemlich sicher bin, dass dort Hefe drin ist und ich im Umgang mit Hefe keinen sehr großen Erfahrungsschatz vorzuweisen habe. Ich hoffe ihr wisst, welches Brot ich meine und könnt mir weiterhelfen, da ich es immer sehr gerne gegessen habe und mein Freund es auch sehr gerne mochte.

Ich habe erst einmal ein Rezept für ein schlichtes Weissbrot, aber Du kannst ja etwas mehr Zucker und dann noch Rosinen mit hinzufügen. Dann wird es dem Stutenbrot wohl sehr ähnlich kommen. Allerdings würde ich aufgrund der Rosinen etwas vorsichtiger mit dem Zucker sein, da die Rosinen ja schon sehr süss sind. Für das schlichte Weissbrot kann ich Dir folgendes Rezept mit auf dem Weg geben, welches auch bei Backanfängern gut gelingt!

Zutaten:

500g Weizenmehl - Type 405
20g frische Hefe
350 ml warmes Wasser
15 g Zucker
15 g Salz
50 g weiche Butter

Zubereitung:

Das Wasser in ein hohes Gefäss, wie ein Messbecher, geben und dort die Hefe und den Zucker auflösen. Am besten nimmst Du eine Gabel und verrührst alles miteinander, bis die Hefe komplett aufgelöst ist.

Nun gibst Du das Mehl in eine Schüssel, vermischst es mit dem Salz und drückst in die Mitte des Mehles eine Mulde hinein. Dort gibst Du langsam das Wasser mit der aufgelösten Hefe hinein. Von dort rührst Du langsam und vorsichtig das Wasser unter die Mehlmischung, aber immer so, dass ein glatter Teig entsteht und die Masse möglichst dünnflüssig bleibt. Dabei sollte aber nichts über den Mehlrand kommen.

Sobald kein Wasser mehr zu sehen ist, gibst Du die weiche und warme Butter oder 100 ml hitzebeständiges, warmes Öl dazu. Nun verknetest Du alles miteinander. Das geht prima mit einem Teighaken oder Du nutzt die Hände und verknetest alles so lang, bis ein ganz glatter Teig entstanden ist. Bei Nutzung der Haken ist der Teig dann richtig, wenn sich dieser um die Haken "windet".

Dann kannst Du die Rosinen mit dazu geben und diese auch noch unterkneten, wenn gewünscht. Der Teig muss jetzt nun etwa 20 bis 30 Minuten an einem warmen Ort abgedeckt gehen. In der Zwischenzeit kannst Du dann eine Kastenform ausfetten. Den Teig noch einmal durchkneten und dann in die Form geben. Dann wird der Teig mit Alufolie abgedeckt und noch einmal 40 Minuten gehen gelassen.

Dann den Ofen auch bei Umluft auf 220°C vorheizen und die Form auf ein Gitter mittig im Ofen geben. Nach gut 30 bis 35 Minuten ist das Brot zu Ende gebacken. Vorsichtshalber ist aber eine Stäbchenprobe zu machen. Das Brot dann herausnehmen und sofort aus der Form entnehmen. Es sollte möglichst von allein Seiten Luft bekommen, so dass es abkühlen kann. Nach etwa einer Stunde Ruhezeit ist das Brot dann geniessbar. Vorher zwar auch, aber wer möchte sich schon verbrennen?