Wie haltet Ihr es mit der Rechtschreibung?

Ich habe in der Grundschule die Rechtschreibung über die Ganzwortmethode gelernt und dabei eben nicht gelernt, sondern nur die schönen Bilder erklärt, die da immer in meiner Lesefibel waren.

Da raus resultiert auch meine Rechtschreibschwäche, die mir sehr peinlich ist. Deswegen benutze ich z.B. in Foren die Rechtschreibprüfung über die Googletoolbar. In Briefen oder Artikeln, die ich schreibe gibt es dann bei Word die Möglichkeit alles zu kontrollieren, aber ich ärger mich, wenn ich dann etwas abgeschickt habe und mir im Nachhinein doch noch ein Fehler auffällt, weil er von der Korrektur nicht gefunden wurde, oder ich ihn einfach übersehen habe. Die Arbeit an meiner HP hat mir viel geholfen flüssiger zu schreiben und auch die Anfangszeit meines Sohnes in der Grundschule .

*Ganzwortmethode: In der Ganzwortmethode, werden Begriffe mit Bildern dargestellt und das Kind soll die Begriffe unter den Bilder erfassen und lesen.
Was bei mir bewirkte, dass ich z. B. einen Vogel auf einem Bild sah und Vogel "las", ohne das Wort wirklich zu erfassen.

Die Googletoolbar-Rechtschreibprüfung ist zwar eine Hilfe, genauso wie diverse Funktionen im Word, allerdings sollte man sich nicht 100%ig darauf verlassen. Schon gar nicht bei Bewerbungen und offiziellen Schreiben, da würde ich eher meinen Nachbarn oder meine Mitmenschen (sei es Freund/Freundin, Gatte/Gattin, Nachbar,...) darum bitten.

Die Rechtschreibung ist mir wirklich in allen Situationen sehr wichtig und ich gebe immer mein Bestes diese auch einzuhalten. Es gibt natürlich viele grammatikalische Regeln, die weder eine Google-Toolbar noch Word mit Rechtschreibprüfung beherrschen. Besonders bei der Großschreibung bzw. Substantivierung von Verben usw. ist das leider nicht der Fall. Außerdem kennt Word noch viele gebräuchliche Wörter im Deutschen nicht.

Für "wichtige" Texte ist es schon besser sich nicht zu sehr auf Word zu verlassen. Ich habe da ein interessantes Beispiel: Als ich beim Facharzt ein Attest eingereicht habe, hatte ich dort im Schreiben Attest mit einem "t" geschrieben. Das hat mir Word nicht angestrichen, obwohl ich bezweifle, dass es dieses Wort in der deutschen Sprache gibt.

Das zeigt also, dass es häufig gar nicht so einfach ist überhaupt eine Möglichkeit zu finden seine Rechtschreibung sicher prüfen zu lassen.

Bei SMS' hängt es bei mir von der Zeit ab, wie ernst ich das mit der Rechtschreibung bzw. eher mit der Großschreibung nehme. Das kostet ja schon etwas mehr Zeit. In Forenbeiträgen benutze ich eigentlich immer die Google-Rechtschreibprüfung oder im Zweifelsfall auch Word. Ich finde nämlich, dass man bei solchen öffentlichen Texten versuchen sollte sich möglichst an die Rechtschreibung zu halten. Man muss sich der Öffentlichkeit ja nicht dümmer stellen als man eigentlich ist. Natürlich schleichen sich immer Tippfehler oder kleine Rechtschreibfehler ein, aber meistens wissen es die Leser dann auch nicht besser. :

Ich finde es relativ sinnfrei, wenn man beim Tippen von SMS-Nachrichten auf die Rechtschreibung achtet, wie zum Beispiel auf die Großschreibung, Kleinschreibung und vieles mehr, natürlich wiederum davon abhängig, wem ich schreibe. Falls ich einem ehemaligen Lehrer schreibe, wird natürlich darauf geachtet, unter Freunden oder Studienkollegen eher nicht, da man täglich mehrere SMS verfasst, die so schnell wie möglich abgeschickt werden sollten. Da einige Freunde auch noch ältere Handys haben, die keine Multi-SMS empfangen können, muss ich auch teilweise darauf achten, dass die Nachricht nicht über die Länge einer SMS herauswächst. Da kann es dann wiederum vorkommen, dass mal hier ein "e" oder "n" fehlt oder ich gar umgangssprachlich schreibe, zum Beispielen "gehen wir" wird dann zu "gem(m)a", je nachdem, ob ich noch Platz habe oder nicht, wird dann eventuell auf ein "m" verzichtet.

Ich schreibe eigentlich so wie ich meine das es richtig ist. Meistens laufe ich damit ganz gut. Denn ich muss schon zugeben mit der Rechtschreibreform habe ich kaum noch Ahnung was nun richtig und was nun falsch ist.

Ich bin ehrlich, ich schreibe so, wie ich es für richtig halte und liege damit zu 99% richtig. Dieses ganze hin und her zwischen der alten und neuen Rechtschreibung empfinde ich nur als Schikane. Solange ich schreibe und das ganze richtig ist, bin ich zufrieden. Dazu muss ich aber auch anmerken, das ich mit der deutschen Grammatik auf den Kriegsfuß stehe, sobald ich erklären müsste, was was ist und warum dort zum Beispiel ein Komma gemacht wird oder warum dieses und nicht jenes Wort an einer gewissen Stelle geschrieben werden muss.

Wenn ich zum Beispiel auf einem Blatt Papier schreibe, achte ich meistens immer auf Rechtschreibung. Wenn ich irgendwas dahin schmiere, kann ich es später nicht mehr lesen.

Aber ich finde das garnicht so schlimm, wenn Leute die Rechtschreibung nicht beachten. Das sagt nichts über ihren Charakter beziehungsweise ihr Fähigkeiten.

Wenn ich in Foren schreibe, achte ich genauso wenig auf Rechtschreibung. Talkteria ist eine Ausnahme, denn wenn ich die Rechtschreibung nicht beachte, werden meine Beiträge gelöscht. Für mich ist es einfach zu aufwändig, denn ich tippe ein bisschen zu schnell und habe nachher keine Lust alles durchzulesen und zu verbessern.

Ja, ich achte auch schon auf meine Rechtschreibung. Wenn ich im Internet Texte lese, die viele Rechtschreibfehler enthalten, dann nervt mich das nach einer Zeit schon etwas. Auf die Groß- und Kleinschreibung achte ich meistens auch. Allerdings achte ich beim Schreiben von SMS-Nachrichten nicht auf die Groß- und Kleinschreibung, was aber eher nicht an meiner Faulheit liegt, sondern daran, dass ich gar nicht weiß, wie ich bei meinem Handy groß oder klein schreiben kann und so schreibe ich eben immer so, wie es gerade eingestellt ist.

[Gio]

Aber ich finde das garnicht so schlimm, wenn Leute die Rechtschreibung nicht beachten. Das sagt nichts über ihren Charakter beziehungsweise ihr Fähigkeiten.

Doch indirekt sagt es eine Menge aus, denn wie man sich präsentiert hängt sehr viel mit der inneren Einstellung zu vielen anderen Dingen ab - wer bei sowas einfachem wie bei Formulierungen oder korrekter Schreibweise schludert macht dies meist auch an anderer Stelle. Fast immer kann man vom Schreibstil einer Person auf deren Haltung Rückschlüsse ziehen. Daher werden bei vielen Jobs die hoch angesiedelt sind ausformulierte Lebensläufe verlangt um dann "zwischen den Zeilen" zu lesen. Das kommt nicht von ungefähr.

Insofern kann ich mich hier anschließen.

Ich finde nämlich, dass man bei solchen öffentlichen Texten versuchen sollte sich möglichst an die Rechtschreibung zu halten. Man muss sich der Öffentlichkeit ja nicht dümmer stellen als man eigentlich ist.

Was das ganze auf den Punkt bringt.

So im Internet baue ich immer viele Rechtschreibefehler ein, also so hier im Forum oder so, beim Chatten oder so. Aber ich schaue eigentlich, dass ich immer die Rechtschreibung einhalte. Dazu gehört für mich auch Zeichensetzung und Groß- und Kleinschreibung. Werde oftmals dann gefragt in ICQ, warum ich denn ausgerechnet immer so korrektes Deutsch schrieben würde. Naja so kann man sich da nur trainieren und ich muss ja nicht nur meine Jugendsprache dort schreiben.

Im Aufsatz schreibe ich eigentlich auch immer viele richtig. Wobei es dann die Masse macht, da ich immer Seite über Seite schreibe in einem Aufsatz summiert sich das ganze dann natürlich und alle denken, dass ich so schlecht wäre in Rechtschreibung, wobei ich das eigentlich nicht bin!