Welpe frisst Katzenkot...
Ein Freund von mir hat sich vor kurzem einen kleinen Hund angeschafft, also einen Welpen. In dem Haushalt lebten zuvor schon zwei Katzen, so dass nun drei Tiere zusammenwohnen. Die Tiere verstehen sich mittlerweile recht gut miteinander und es gibt auch keinerlei Probleme im Miteinander der Tiere und Menschen. Ein kleines Problem gibt es aber dennoch.
Die Katzen haben natürlich ein Katzenklo, das im Badezimmer steht. Der kleine Hund geht nun öfter ins Badezimmer und holt sich den Katzenkot aus dem Katzenklo. Normalerweise bemerkt der Freund von mir dies und nimmt dem Hund seine Trophäe wieder ab. Allerdings kann es sein, dass er es nachts nicht immer mitbekommt, dass der Hund heimlich an die Katzentoilette geht. Zudem kann man ja nachts auch nicht so darauf achten, dass man die Häufchen der Katzen direkt einsammelt.
Hat jemand von euch zufällig Hunde und Katzen und hat eine Idee, wie man dem Hund abgewöhnen kann, die Häufchen aus der Katzentoilette zu holen? Es ist wohl leider nicht möglich, die Katzentoilette einfach irgendwo auf einen Schrank oder einen anderen erhöhten Ort zu stellen, wo der Hund nicht dran kommt. Die Katzen sind wohl an diesen Ort gewöhnt und haben große Probleme damit, sich umzugewöhnen.
Ein anderes Problem stellt das Bellen dar. Der Hund bellt manchmal, wenn er möchte, dass die Katzen mit ihm spielen. Manchmal wird auch mein Bekannter angebellt, wenn dieser gerade aus der Dusche kommt und nicht schnell genug wieder bei ihm ist. Sonst ist er aber ruhig und er kläfft auch nicht wenn jemand schellt, Besuch kommt oder wenn das Telefon klingeltEs handelt sich übrigens um einen vier Monate alten Puggle-Welpen. Vielleicht ist dieses Verhalten ja auch ganz normal und legt sich im Laufe der Zeit? Ich habe keinerlei Erfahrung mit so jungen Hunden und fände es schön, wenn hier jemand ein paar Antworten hätte.
Das ist aber ein ziemlich ekliges Problem mit dem Welpen. Kann man nachts nicht die Tür zum Schlafzimmer zumachen? Dann kämen die Katzen zwar auch nicht rein, aber der Welpe könnte auch nicht raus.
Ansonsten kann man den Hund nachts in eine Transportbox geben. Das ist so eine kleine Kiste, die für Welpen manchmal empfohlen wird: klicke. Die wird zwar eher dafür genommen, dass der Hund stubenrein wird, aber damit wäre auch verhindert, dass der Hund sich nachts am Kot zu schaffen macht.
Ansonsten bleibt wohl nur die Möglichkeit, dem Hund anzutrainieren, dass er nicht ins Bad darf. Ob das jetzt so leicht wird, wenn der Hund bisher immer ins Bad spazieren konnte, ohne dass jemand was dagegen hatte, weiß ich nicht, aber grundsätzlich kann ein Hund das schon lernen, dass er im Bad nichts zu suchen hat.
pepsi-light hat geschrieben:Ansonsten bleibt wohl nur die Möglichkeit, dem Hund anzutrainieren, dass er nicht ins Bad darf. Ob das jetzt so leicht wird, wenn der Hund bisher immer ins Bad spazieren konnte, ohne dass jemand was dagegen hatte, weiß ich nicht, aber grundsätzlich kann ein Hund das schon lernen, dass er im Bad nichts zu suchen hat.
Der Hund ist erst seit knapp zwei Wochen bei diesem Freund und war vorher bei seinen Hundeeltern und deren Besitzer. Wenn man ihm nun also beibringt, dass er nicht mehr ins Bad darf, sollte es sicher keine allzu großen Probleme geben, da er noch nicht so viel Zeit hatte, sich daran zu gewöhnen, ins Bad zu spazieren.
Das Problem besteht aber nicht nur nachts. Nachts kann man nicht immer darauf aufpassen, dass er nicht an das Katzenklo geht, aber er versucht es ja auch tagsüber. Mein Freund muss daher immer genau aufpassen, was der Hund gerade macht und ob er nicht wieder im Badezimmer unterwegs ist.
Wenn er nur nachts ins Bad gehen würde, könnte man das Problem sicher lösen, indem man die Schlafzimmertür schließt, auch wenn die Katzen damit sicher nicht einverstanden sind. Die sind nämlich daran gewöhnt, dass die Türen offen sind und sie sich jederzeit aussuchen können, in welches Zimmer sie gehen möchten. Da das Problem aber auch tagsüber besteht, muss der Hund irgendwie lernen, dass er grundsätzlich keinen Kot zu fressen hat.
Ach so, das hatte sich oben so angehört, als wüsste der Welpe mittlerweile, dass tagsüber eh das Herrchen kommt und es ihm verbietet und er würde es nur nachts versuchen, wenn sein Besitzer schläft.
Aber vielleicht könnte man dann ein Babygitter oder etwas in der Art vor der Badezimmer-Tür montieren. Katzen kommen über so was ja drüber (aber das muss man davon abhängig machen, ob die Katzen wirklich dazu in der Lage sind; ältere Katzen mögen so ein Babygitter bestimmt nicht) oder aber passen sogar durch die Stäbe durch. Der Welpe wäre dann aber praktisch aus dem Bad "ausgesperrt".
Hallo!
Dein Freund könnte das Katzenklo auf einen kleinen Hocker stellen, damit der Hund nicht mehr ran kommt, aber die Katze dennoch ihre Geschäfte verrichten kann. Ansonsten wird es dein Freund nicht verhindern können, dass sich sein Hund am Katzenklo vergreift. Ich habe ebenfalls einen Hund und zwei Katzen. Mein Hund ist allerdings schon erwachsen und geht trotzdem hin und wieder an das Klo der Katzen und frisst den Kot. Anfangs dachte ich immer, dass es eine Mangelerscheinung sein könnte und ihm irgendwas im Körper fehlt. Allerdings wurde das dann untersucht und konnte ausgeschlossen werden. Mein Hund macht es einfach, weil es ihm wohl schmeckt. Das klingt natürlich eklig und ist auch nicht besonders schön, aber unter Hunden ist das keine Seltenheit. Auch im Bekannte und Freundeskreis habe ich einige, deren Hunde ebenfalls den Katzenkot fressen. Dein Bekannter muss sich deswegen also keine Sorgen machen.
Ich habe natürlich auch versucht, meinem Hund das Kot fressen abzugewöhnen. Aber das ist ganz aussichtslos. Ich kann das Katzenklo ebenfalls nicht erhöht stellen und mein Hund macht es dann einfach, wenn ich gerade beschäftigt bin oder wenn ich nicht zu Hause bin. Man kann es einfach nicht verhindern.
Das der Hund deines Bekannten bellt, wenn dieser nicht schnell genug wieder bei ihm ist, soll heißen, dass sich dein Freund gefälligst mal beeilen soll und ihn doch nicht so lange alleine lassen kann. Dein Bekannter sollte mir dem Hund üben und ihn erst für eine Sekunde alleine lassen und so bald der Hund nicht mehr bellt, wieder das Zimmer betreten. Wenn es klappt, sollte er die Zeit steigern. Eben so lange, bis er den Hund auch mal ein bis zwei Stunden alleine lassen kann. Ich musste das bei meinem Hund anfangs auch so machen, da er nicht alleine bleiben konnte und dann bellte und jaulte. Die Katze wird sich sicher irgendwann selbst wehren, wenn sie nicht mit dem Hund spielen möchte und dieser sie anbellt. Aber dein Freund könnte natürlich auch mit dem Kommando " Aus " oder " Schluss " eingreifen.
Koprophagie (Kotfressen) bei Hunden ist kein normales Verhalten. Es kann sehr viele Usachen haben, wenn ein Hund Kot frisst. Zum Beispiel kann es einfach nur Neugierde bei einem Welpen sein, was man ihm aber abgewöhnen sollte, indem man ihm einen Befehl gibt, wie "aus", wenn er ans Katzenklo gehen will. Es kann auch ein Verhalten sein, was seine Aufmerksamkeit fordert. Das sieht man ja schon daran, dass der Welpe schon bellt, wenn man ihn alleine lässt. Viele Hunde fressen auch Kot aus purer Langeweile. Der Hund sollte beschäftigt werden. Wenn er Kot fressen will ein Befehl, dass er sein lassen soll. Wenn er dann vom Kot ablässt und auf seinen Platz geht, sollte man mit ihm spielen und ihn beschäftigen.
Es kann auch, was am häufigsten ist, ein Ausgleich zu einem Nährstoffmangel sein. Zum Beispiel ist eine chronische Dünndarmerkrankung, die manche Welpen von Geburt an haben der Grund sein. Dann sollte der Hund entwurmt werden. Darmparasiten sind auch ein häufiger Grund für das Kotfressen der Hunde. Eine extreme Fehlernährung, die ich hier aber nicht unterstellen will, kann auch ein Grund sein.
Was man dagegen machen kann ist, erst mal einen Tierarzt aufsuchen, der solche Krankheiten, die zur Koprophagie führen können, ausschließt oder behandelt. Dann sollte eine disziplinierte und liebevolle Erziehung erfolgen. Der Hund muss lernen auf Befehle zu hören. Der Hund muss beschäftigt werden und man sollte ausgiebige Spaziergänge mit ihm machen. Er muss ausgepowert werden. Eine artgerechte Ernährung mit ausgewogenen Mineralstoffen und Vitaminen setze ich voraus.
Das Problem mit dem Bellen bekommt man nur in den Griff, wenn man konsequent ist und nicht auf jeden Ton des Hundes hört und ihn dann vielleicht noch unbewußt lobt, indem man hingeht und liebevoll auf ihn einredet. Für ihn ist das dann das Zeichen "Das habe ich richtig gemacht. Herrchen ist gekommen und streichelt mich dafür". Also nicht reagieren und den Hund links liegen lassen. Wenn er die Katzen anbellt mit einem scharfen Ton "Aus" sagen und den Hund auf seinen Platz schicken. Ist er in seinem Körbchen kann man ihn mit einem Leckerlie belohnen.
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