Rezept für hohen Apfelkuchen gesucht

vom 01.08.2010, 08:42 Uhr

Letztens habe ich ein Stück total leckeren Apfelkuchen gegessen, den ich gerne nachbacken würde. Und zwar war der in einer Springform gebacken, Boden, Oberfläche und Rand bestanden aus Mürbeteig, allerdings war er dabei ziemlich hoch, etwa so wie eine Sachertorte von der Größe her.

Die Apfelfüllung schmeckte leicht nach Zimt, war dabei von der Konsistenz her wie ein weiches, cremiges Kompott. Irgendwie hatte die Bäckerin es geschafft, dass der Kuchen in der Mitte nicht eingesunken war, sondern eine absolut glatte Oberfläche hatte, obwohl innen halt sehr viel von der weichen Füllung war. Wie bekommt man das hin?

» Morgaine » Beiträge: 2701 » Talkpoints: 9,09 » Auszeichnung für 2000 Beiträge



Wenn man den Boden und den Rand der Form mit Mürbteig auskleidet und die Form dann reichlich hoch mit geschnittenen Äpfeln füllt, dann fällt er in der Mitte eigentlich nicht ein. Der Mürbteig geht ja kaum auf, kann also auch nicht einfallen. Und die Äpfel werden mürbe und sinken gleichmäßig ein. So wie du den Kuchen beschreibst, sollte das ein absolut simples Grundrezept sein. Die Rezepte dazu findet man eigentlich in jedem Grundbackbuch.

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» trüffelsucher » Beiträge: 12446 » Talkpoints: 3,92 » Auszeichnung für 12000 Beiträge


Ich backe hohen Apfelkuchen in einer Standard-Kuchenform immer mit einem simplen Basisteig aus 200 g Mehl, 100 g Zucker, 100 g Butter oder Margarine, 2 Eiern und einem Tütchen Backpulver. Dazu kommen dann die gewünschte Menge an gewürfelten Äpfeln und (je nach persönlichen Geschmackspräferenzen) gerne auch noch Zusätze wie Zimt, Rosinen, Mandelblättchen, Krokant, Marzipanwürfel oder ähnliches.

Ich verzichte auch komplett darauf, die Form mit Mürbeteig auszukleiden, sondern ich verrühre alle Zutaten komplett in der Schüssel miteinander und gieße das Endprodukt einfach in die Springform. Nach etwa 30 bis 45 Minuten Backzeit auf 180° bis 200° C in Ober- und Unterhitze ist der Kuchen dann normalerweise durch. Das Backpulver treibt den Teig durch die Zwischenräume zwischen den Apfelstücken nach oben und sorgt für einen guten Zugewinn an Höhe. Eingefallen ist der Kuchen bei mir noch nie; nur kann es durch die Flüssigkeitsverteilung nach ein paar Tagen Standzeit dazu kommen, dass der ganze Kuchen ein Stück einsinkt.

» MaximumEntropy » Beiträge: 8472 » Talkpoints: 838,29 » Auszeichnung für 8000 Beiträge



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