Floppt Windows Vista? Händler bieten mehr Windows Xp an

Obwohl sich Microsoft ja sehr zufrieden mit Vista zeigt, mehren sich die Proteste – nach vielen Firmen haben entscheiden sich nun auch mehr und mehr Vista User um und downgraden auf XP SP2. So beschwerte sich nun Chris Pirillo, ein US Blogger der das Portal Lockergnome, dass er mehr oder weniger dazu gezwungen war auf XP umzusteigen da seine eingesetzte Software einfach nicht unter Vista lief. Vorher versuchte er zwar mit VMs (Virtual Machines / Emulatoren) einiges zu retten, was jedoch ebenfalls nicht gelang.

Microsofts Zufriedenheit begründet sich wohl darauf, dass man über 60 Millionen Vistalizenzen verkaufte – auch wenn viele davon aufgrund der Nachfrage der Kunden, die eher XP präferieren, bei den PC Ausstattern versauern könnten. Microsoft erzielt knapp 28 % seines Umsatzes über das Windows Betriebssystem. Außerdem seien von Vista Kunden weitaus weniger Anfragen beim Support von Microsoft eingegangen als nach der Einführung von XP. Die Mehrzahl der Anfragen und Kritiken richten sich allerdings gegen das in Vista integrierte UAC (User Account Control), der eigentlich vor Malware schützen soll, doch viele User nach und nach nervt, da sich das System auch bei harmlosen Meldungen in den Vordergrund drängen würde. Microsoft richte seine Bemühung nun auf die Entwicklung eines neuen Betriebssystems, Windows 7 – und gibt sich gleichzeitig wenig auskunftsfreudig, wann immer man nach einem Service Pack für Vista fragt, das von vielen Unternehmen erwartet wird.

Derzeit nutze ich zwar Ubuntu, aber ich würde, hätte ich die Wahl, Windows XP bevorzugen. Zu meinem alten Notebook habe ich Windows XP Home dazubekommen und zum neuen habe ich die Version Windows Vista Home Premium bekommen. Die oben beschriebenen Nachteile von Windows Vista und die extreme Langsamheit des Notebooks haben mich aber schnell wieder zum Umstieg meines XPs gezwungen.

Unter Ubuntu läuft das Notebook aber noch besser. Trotzdem war auch XP am Anfang ein sehr schlechtes Betriebssystem, was sich erst mit dem Erscheinen des Service Packs 2 geändert hat und ich denke, dass sich Microsoft auch für Vista noch was einfallen lassen wird.

Ich bin klar und deutlich für XP, sei es wegen der hohen Leistungsansprüche Vistas oder wegen der Kompatibilitätsprobleme bei Vista oder einfach nur weil ich Vista nicht mag.

Ich frage mich, welche Gründe für einen Wechsel zu Vista sprechen würden und ehrlich gesagt, ich entdecke keine Gründe , die mich persönlich dazu veranlassen sollte, auf Vista umzusteigen. Ich habe keine hochmoderne Hardware, die unbedingt darauf lechzt vollständig ausgenutzt zu werden und ich sehe es auch nicht ein, wenn ich eine haben würde, warum ich sie dann mit Vista versauen sollte? Windows XP genügt meinen Ansprüchen voll und es gibt auch nichts in Punkto Sicherheit, was gegen XP und für Vista sprechen sollte und Vista wird auch von manchen Programmen schlichtweg noch nicht unterstützt bzw. wird vielleicht auch nie unterstützt werden, denn warum sollten sich die Freeware-Programmierer Arbeit für ein "Übergangsprojekt" machen, dass in kürzester Zeit dann wieder durch ein neues ersetzt wird? Windows XP habe ich sehr früh auf meinem ältesten Rechner gekauft, in den Zeiten, in denen XP noch nicht ganz unterstützt wurde und bin bis dahin da geblieben.

Vista hat für mich eigentlich nur Nachteile und wahrscheinlich auch für viele andere Benutzer, denn was hat Vista schon neues zu bieten außer der neuen Oberfläche zu bieten, die extrem an den Ressourcen zieht? Vista wird mittlerweile bei fast jedem neuen PC-Komplettset mitverkauft und es ist wirklich schade um die neue Hardware, da sie unter XP wahrscheinlich besser laufen würde. Ich wundere mich eh, wie dreist Microsoft eigentlich ist: Sie stellen viele verschiedene Vista-Versionen auf den Markt und dann erklären sie nach einiger Zeit, jedenfalls hab ich erst nach einiger Zeit mitbekommen, dass das Ganze nur Übergangsweise wäre. Viele Benutzer, die das nicht wussten, haben viele hundert Euro für ein neues System ausgegeben, dass aber bald wieder der Vergangenheit angehören wird.

Ich bin eigentlich für XP, aber ich gedenke aufgrund der mittlerweile immer schlimmer werdenden Sicherheitmethodik auf ein Linux Betriebssystem zu wechseln, da ich auch die Marktdominanz von Microsoft aufgrund ihrer hinterlistigen Tricks, nicht mehr leiden kann und will und daher wird die Zukunft für mich wahrscheinlich in einem Linux Betriebssystem liegen.

Das Vista (noch) sehr stark Floppt liegt ganz einfach daran, dass so gut wie jeder, der etwas von PCs versteht, beziehungsweise sich vor dem Kauf informiert, der wird sich Windows XP installieren lassen.

Dell hat gleich kurz nach dem Start von Windows Vista wieder ein Downgrade auf Windows XP angeboten. Bei Dell gingen wohl etwas mehr Beschwerden ein als bei anderen Herstellern, beziehungsweise Vertriebspartnern, da Dell ja sehr oft in Großen Firmen präsent ist. Und ich kenne wirklich keine Größere Firma, deren IT-Abteilung auf Windows Vista umsteigen will. Und Dell hat dann Gottseidank auf seine Business- und sicher auch Privatkunden gehört und schnell wieder die Möglichkeit angeboten ein Downgrade von Vista auf XP anzubieten. Kurz danach konnte man dann auch auf besonderen Wunsch den PC direkt mit Windows XP bestellen. Es war von Werk aus also Windows XP und nicht Vista vorinstalliert.

Microsoft will ja auch die OEM Versionen von Windows XP, ich glaube im Juli 2008 verschwinden lassen. Auch das gefällt Dell nicht und setzt sich dafür ein, dass Microsoft auch noch nach dem Juli 2008 OEM Lizenzen verkauft. Dell selbst hat soweit ich weiß noch bis 2009 OEM Lizenzen vorrätig und wird auch bis dahin Windows XP Rechner und Notebooks verkaufen. Und obwohl in Microsofts "Studien" auch eben diese PCs angefürt sind, die zwar mit Vista gekauft aber dann auf Windows XP downgegradet wurden, sind die Verkaufszahlen von Windows Vista sogar noch geschönert. Sie sind also bei weitem nicht so hoch wie bisher immer angegeben.

Achja: Windows Vista wird nie den Weg auf meinen Computer finden.