Hanse Sail nach der Love Parade

Die Hanse Sail ist das größte maritime Ereignis im Kalenderjahr in der Hansestadt Rostock. Allerdings wird man in diesem Jahr das Sicherheitskonzept noch einmal genau auf Schwachstellen kontrollieren. Diese maritime Veranstaltung erwartet ungefähr über eine Million Gäste aus allen Bundesländern und natürlich dem Ausland. Es gab auf dieser Veranstaltung noch nie größere Unfälle oder ähnliche gefährliche Situationen.

Sollte man jetzt einfach mehr die Sicherheit in den Vordergrund stellen. Ein anderer umstrittener Vorschlag wäre es die Besucherzahlen zu begrenzen, um damit noch mehr Sicherheit bieten zu können. Das Sicherheitskonzept dieser maritimen Veranstaltung hat sich über die gesamte Zeit sehr gut bewährt und daher wird es wohl kaum eventuelle Lücken aufweiswie kann man es trotzdem noch verbessern?

Gegenfrage: Warum etwas verbessern, was seit Jahren hervorragend funktioniert?

Die Hanse-Sail wird seit Jahren am gleichen Ort veranstaltet und hat wahrscheinlich auch nicht mit einer plötzlichen verdreifachung der Besucherzahlen zu rechnen. Von daher werden die Veranstalter sicher auf ein bereits vielfach bewährtes Konzept zurückgreifen können.

Bei der Love-Parade musste man hingegen mit einem vollkommen neuen Veranstaltungsort zurecht kommen und dafür ein neues Konzept entwickeln - das dann leider nicht ganz so funktionierte.

Auch die Art der Besucher dürfte eine Rolle spielen. Die Hanse-Sail dürfte vollkommen andere Besuchergruppen ansprechen als die Love-Parade. Ich denke nicht, dass dann mit einer ähnlichen Hysterie zu rechnen wäre (warum auch?).

Allerdings ist die Hanse Sail eine Art von Großveranstaltung und diese Sollen ja nun stärker auf Sicherheit geprüft werden. Das ist ja vom Ziel her gesehen als eine positive Eigenschaft zu sehen, kann aber auch Nachteile bewirken. Wenn man beispielsweise die Sicherheitsmaßnahmen zu streng auslegt.

Hier besteht nun allerdings die Gefahr, dass nach der Love Parade hier noch strengere Maßstäbe zur Anwendung kommen. Die Sicherheit der gesamten Veranstaltung mus gewährleistet werden, aber der Spass und das besondere maritime Ereignis dürfen dabei nicht untergehen.

Natürlich kann man das Sicherheitskonzept noch weiter überprüfen, aber wenn bisher nichts daran auszusetzen war, wird man da auch nichts finden. Und so lange die Hanse Sail nicht in einem abgesperrten Gebiet, was nur für einen Bruchteil der erwarteten Besucher ausreicht, stattfindet und die Besucher nicht in Gefahr laufen, in irgendwelchen Tunneln eingesperrt zu werden, weil das Veranstaltungsgelände direkt dahinter beginnt, sollte es auch kein Problem sein.

Das einzige, was man aus meiner Sicht noch machen könnte, wäre einfach mehr Sicherheitspersonal, was entsprechend geschult und körperlich einsatzfähig ist. Aber da die Hanse Sail ja auch nicht so bekannt für exzessiven Drogenkonsum ist, wird man das wohl nicht machen.

Drogen sind bei dieser Veranstaltung nicht so das Hauptproblem, allerdings darf man den Alkoholkonsum hierbei nicht außer Acht lassen. Es handelt sich ja um eine maritime Veranstaltung und ohne Alkohol wäre es nun einmal nicht so ganz maritim. Die Hanse Sail verfügt über eine eigene Sicherheitsfirma, die dann auch das bestehende Sicherheitskonzept in die Praxis umsetzt.

Ich denke nicht, dass man die Hanse-Sail mit der Love-Parade vergleichen kann. Wie bereits gesagt wurde, wird die Hanse-Sail nicht zum ersten Mal an diesem Ort ausgerichtet. Im Laufe der Jahre wird man sicher für diese Veranstaltung schon weitaus ausgereiftere Konzepte erarbeitet haben als das bei der Love-Parade in Duisburg der Fall war. Zudem ist auch nicht davon auszugehen, dass diese Veranstaltung plötzlich von wesentlich mehr Menschen besucht wird als in den Folgejahren. Das war zwar bei der Love-Parade auch nicht der Fall, aber man hatte eben ein zu kleines Gelände gewählt. Das Gelände von der Hanse-Sail hingegen ändert sich nicht und man kann davon ausgehen, dass auf diesem Gelände die gleichen Besucherzahlen zu erwarten sind wie in den Vorjahren. Daher erwarte ich persönlich, dass diese bekannte Veranstaltung auch in diesem Jahr ebenso verläuft wie in den Vorjahren. Kleinere Zwischenfälle gibt es immer, aber im Großen und Ganzen wird wohl sicher alles glatt laufen.

Abgesehen davon ist es natürlich wichtig, dass bei allen Veranstaltungen, und ganz besonders bei Großveranstaltungen, Wert auf die Sicherheit der Besucher gelegt wird. Ich finde es daher auch nicht verkehrt, wenn man sich das Sicherheitskonzept noch einmal genau anschaut und es auf potentielle Schwachstellen hin überprüft. Bei solchen Großveranstaltungen sollte man die Sicherheit wohl lieber einmal mehr kontrollieren als einmal zu wenig.

Man kann sicher alle Sicherheitskonzepte verbessern, allerdings stellt sich dann die Frage, inwieweit die Veranstaltung davon gestört wird. Wenn man die Besucherzahlen drastisch begrenzt, obwohl sicher genug Platz vorhanden ist, halte ich das nicht für sinnvoll. Sinnvoller ist es wohl, Engstellen zu vermeiden oder diese besonders zu kontrollieren. Zudem sollte man Rettungswege und Fluchtwege kontrollieren und schauen, dass auch genug Sicherheits- und Rettungsdienst-Personal vor Ort ist. Trotz allem wird man nie alle Risiken, die eine solche Veranstaltung mit sich bringt, ausschließen können. Eine Annäherung an die größtmögliche Sicherheit halte ich aber in jedem Fall für sinnvoll.

Diese maritime Veranstaltung kann man schon in einigen Zügen mit der Love Parade vergleichen. Es handelt sich bei der Hanse Sail um ein großes maritimes Fest. Die Love Parade ist oder sollte ja auch ein Fest darstellen. Man weiß leider nie exakt im Vorfeld die genaue Besucherzahl. Hier ist man bei beiden Veranstaltungen immer im Vorfeld auf Schätzungen angewiesen.

Bei der Hanse Sail sind ein konkreter Gefahrenpunkt die dort angebotenen Veranstaltungen zu gewissen Themen der maritimen Seefahrt. Hier lauern beispielsweise Gefahren für Nichtschwimmer und Nichtsegler. Allerdings sind dabei die Sicherheitsvorkehrungen in diesem Bereich sehr streng.

Ich denke,die Hanse Sail und die Loveparade sind zwei ganz verschiedene Veranstaltungen, die man nicht vergleichen kann, schon alleine wegen der Besucher. Auf die Hanse Sail, was ein ja ein maritimes Fest ist geht doch eher ein gemischtes Publikum hin und die Loveparade ist doch eher ein Party, wo eher das junge Publikum hin geht.

Wenn die Sicherheitsmaßnahmen verstärkt kontrolliert werden, dann finde ich das schon gut, aber ich denke das so etwas wie es auf der Loveparade gegeben hat auf der Hanse Sail eher weniger geben wird, da es sich ja nicht um ein geschlossenes Gelände handelt.

Ich denke,die Hanse Sail und die Loveparade sind zwei ganz verschiedene Veranstaltungen, die man nicht vergleichen kann, schon alleine wegen der Besucher. Auf die Hanse Sail, was ein ja ein maritimes Fest ist geht doch eher ein gemischtes Publikum hin und die Loveparade ist doch eher ein Party, wo eher das junge Publikum hin geht.

Das ist allerdings das Ergebnis, wenn man die Hanse Sail überhaupt nicht kennt. Hier kommt nämlich überhaupt kein gemischtes Publikum zu der maritimen Veranstaltung. Es ist wie bei der Love Parade, bei der mit Sicherheit keine Fans von Opern diese Veranstaltungen besuchen. Es kommen dort nur eben Techno Fans. Bei der Hanse Sail kommen daher nur Interessenten der maritimen Technik und der Seefahrt.

@karlchen66
Das die Hanse Sail mit der Seefahrt zu tun hat, schließlich befindet sich die Veranstaltung an der Ostsee und man kann es ja schon von der Bezeichnung herleiten.

Was ich aber mit dem Publikum meinte, ist das dort auch eher Familien mit ihren Kindern hingehen, die sich auch für Technik und Seefahrt interessieren, was wohl bei der Loveparade weniger der Fall sein wird.