Erfahrungsaustausch zum Thema emos
Einen Beitrag zu Emos haben wir auch hier.
Mir ist der Style eigentlich ziemlich egal, manche Emos, die so richtig komisch sind, mag ich nicht so, allerdings sind auch manche ziemlich in Ordnung. Aber die meisten übernehmen ja nur den Style aber ritzen sich nicht o.ä. Aber ich finde es schon ziemlich "Krank" mit dem Ritzen. Naja, das ist nur eine Frage der Zeit bis etwas neues in der Mode ist. Früher gab es Emos noch nicht einmal und nun laufen sie in Massen rum.
Ich habe nichts gegen Emos sie sind nett und unternehmungslustig. Was mich an ihnen stört ist ihr Musikgeschmack.
versus hat geschrieben:Leben, und Leben lassen.
Dazu kann man kaum noch was hinzufügen. Ich denke das jeder Mensch "Emo"tional sein kann, der eine zeigt es mehr, der andere weniger. Der Style ist ok, wems passt (die Haare find ich gut).
Aber ich denke das, wie naveed schon sagte das auch nur ein derzeitiger Trend ist, vor 2 Jahren warens Modepunks, jetzt sind es Modeemos und nächstes Jahr vielleicht Modehippies. Aber ich finde es OK wenn sich dadurch ein Freundeskreis bildet und man andere Menschen kennenlernt. Denn oft findet sich in diesem Alter der Freundeskreis bloss durchs Aussehen und die Musik. (was ich so von meiner kleinen Schwester mitbekomme).
Welchen Style oder welche Gruppe man sich dann aussucht ist jedem überlassen, deshalb verurteile ich nicht mal die "Möchtegern-Emo's" denn schlussendlich kann man nicht beurteilen wer jetzt Emo ist und wer nur so tut, solange man sich in seiner eigenen Haut wohlfühlt kann man sein was man will.
Naja, ich finde es schade das sich Jugendliche immer den neuesten Trends 'anpassen'. Die meisten vergessen doch über ihre ganze Mode wer sie eigentlich wirklich sind und das macht ich traurig.
Ich bin zwar selbst erst 18, aber habe bis jetzt noch irgendeinen Trend mitgemacht, seien es diese hässlichen Ballerinas oder die noch hässlicheren Pali Tücher.
Wenn man nun Emo ist, wird man sich wohl oder übel in ein paar Jahren kräftig an den Kopf fassen und diese Modesünde einfach nur bereuen.
Mich erinnern dieEmos doch arg stark an die etwas verträumtderen unter den chwarzkittelnmeiner Jugend, die Anfang der Neunziger auf Friedhöfen rumhockten, den Mond anbibberten und sich gegenseitig dabei Gedichte vorlasen. Wenn man Glück hatte, waren es welche von Lord Byron, E.A.Poe und anderen üblichen Verdächtigen.
Wenn man Pech hatte,dann gab es selbstverzapftes und das war dann echt ein Grund sich zu gruseln. Ein Kumpel von mir schwört bis heute, die Gedichte seiner damaligen Freundin waren so grauenvoll schlecht, dass die Toten scharenweise aus den Gräbern flohen und sie Ehrenbürgerin bei den Vogonen werden sollte. Aber so was sagte man den zarten Seelen nicht, denn sonst wurde die Stimmung - nun, sagen wir mal: Emotional.
Es liegt einfach in der menschlichen Natur, das man in einem gewissen Alter nicht sonderlich gut drauf ist, besonders wenn man sich ansonsten eigentlich halbwegs sichtlich benimmt und hin und wieder das Zeugs zwischen den Ohren benützt um zu den Schluss zu kommen, das die Welt ein ziemlich fieser Platz sein kann und man NIE eine Chance bei der Kleinen aus dem Chemiekurs haben wird.
Die Alternative wäre sich in der Freizeit bevorzugt die Graumassemit der Hilfe von erlaubten Alkohol und verbotener Chemie aus zuschiessen und den Versuch zu unternehmen mit möglichst vielen Leuten Sex zu haben (sowohl gleichzeitig, als auch nacheinander), was dann auch wieder zu massig Gerede führt und die Feststellung, das uns da aber eine schöne Jugend ranwächst. Insofern sind die Emos nichts neues, nur eine neue Bezeichnung für eine alte Geschichte.
Und - die zarten Schwarzkittelseelen meiner Jugend suhlten sich mit einer düsteren Wonne in ihrer dunklen Grundstimmung. Vielleicht haben die Emos ja sehr vielmehr Spaß an ihrem Leben, alswir denken.
Ich finde dieses Emo-Getue ist reines Scene-Gequake! Damals war das noch was Originelles, Leute haben ihre Sachen selbst zusammengeflickt und heutzutage kann man sogar sogenannte 'Emo-Klamotten' in Shops kaufen.. So ein Quatsch (Wo kommen wir da hin, wenn für jedes Genre, Beispiel Punk, Ska, Straight Edge, eine Klamottenrichtung erfinden?!)! Sogar die Hiphopper machen ihre Bilder im 'Emo-Style', d.h. schön von oben so wie jedes 2. andere Bild! Es geht nicht darum, wie du fotografierst, dich kleidest oder ähnliches, sondern es geht drum, dass du einfach dein Ding durchziehst und (Naja, inzwischen nicht mehr) etwas 'Besonderes bist'.
Dieses: Ich-ritze-mich-Getue von sogenannten Emos ist auch reines Aufmerkssamkeits-handeln, weil die Leute nicht anders Ausmerksamkeit bekommen, ausserdem ist das ein einfacher Humbug sowas zu behaupten, jeder Emo würde das tuen. Ich finde den Style interessant und speziell und diese Leute (zumindest einige) haben das richtig drauf und diesen Leuten steht das teils sogar. Jedoch so weit muss es einfach nicht gehen.
Wenn man sich die Leute anschaut, die über Emos lästern, merkt man, dass sie im Grunde neidisch darauf sind, dass Emos kreativer und ideenfreudiger sind als sie selbst.
Ich verbinde emo sein mit demenstprechendem Musikrichtungen wie Emocore, Hardcore, Hardrock, Punrock, Screamo.usw. und Emotionen zeigen ohne sich dafür zu schämen.
Klar gibt es ein Haufen kleiner Emo-Teenies, die sich tatsächich ritzen, weil es angeblich einfach zu Fashion gehört à la "Du bist kein Emo wenn du dich nicht ritzt!!", aber wo ist der Sinn? Das Ganze erinnert mich an den Film SAW! Kann sich jemand an die Stelle erinnern an der , der dicke Mann in den Maschendrahtzäunen hängt und dort gestorben ist ? Der Mann ritzte sich auch und Jigsaw wollte ihn lediglich auf die Probe stellen, ob er sich die schmerzen Aufmerksamkeitsbezogen zufügte oder es ernst meinte. Er gab ihm 1 Stunde aus einem Raum zu kommen der nach abgelaufener Zeit mit giftigem Gas gefüllt würde. Einziger Haken: Überall Stacheldraht.
Der Sinn: Aufmerksamkeit - Er flieht und kämpft sich durch den Stacheldraht
Ernst:: Er bleibt einfach sitzen
Ende: Man sieht ihn im Stacheldraht hängen.
Damit fällt auf, dass dieser Mann es nicht aus Ernst machte. Aber naja, wers geil findet.
Habe selber ein wenig Erfahrung mit diesem sonderbaren Thema. Wurde schon oftmals als Emo oder so etwas abgestempelt in der Vergangenheit. Hatte noch lange Haare und trage halt ganz gerne enge Klamotten, was viele direkt zum Anlass genommen haben mich zu beschimpfen oder so. Grundsätzlich finde ich das Thema an sich etwas kindisch. Sollen doch meinetwegen alle Leute rumlaufen wie sie wollen, und ich beschimpfe ja auch nicht andere Menschen, wenn mir ihr Aussehen nicht gefällt. Man kann sich ja auch einfach seinen Teil denken. In eine Schublade steck man sowieso jeden Menschen den man sieht, und wird ebenso von denen abgestempelt.
Grundsätzlich finde ich manche Sachen an diesem "Emo-Style" in ordnung, nur wenn es zu extrem aussieht, wie manche rumlaufen, ist es einfach nurnoch lächerlich. Das sieht dann wirklich nach Tokio Hotel aus. Und trotzdem lasse ich solche Leute dann auch in ruhe und maße mir nicht an ihr Leben oder ihre Einstellung zu beurteilen. Mir gefällt es auch nicht, wenn diese Leute die ganze Zeit in schwarz-weiß oder schwarz-rot rumlaufen, am besten noch mit "Checker-Muster". Oder dieses schmicken von den Jungen und diese bunten Haare. Gefällt mir auch alles nicht, aber sollen sie doch machen. Übertrieben ist es auf jedenfall, wenn sich manche Leute über diese "Emos" so sehr aufregen, dass sie sie Vertreiben oder zusammenschlagen wollen und sie nur am beleidigen sind. Das sind meiner Meinung nach auch keine sehr charakterstarken Menschen.
Man sollte ganz einfach sich davon Distanzieren, wenn man ein problem damit hat, oder es einem nicht gefällt wie diese Menschen "drauf" sind. Aber sich aufregen ist denke ich sowieso völlig sinnlos.
Ich muss sagen, dass ich den Style von Emos eigentlich schon wirklich gut finde wobei ich es dahingehend relativieren muss, ob manche Dinge wirklich sein müssen. Zum Beispiel stelle ich mir immer wieder die Frage, ob es sein muss mit Pistolen als Ohringen durch die Gegend zu laufen oder sogennante "Ritzwärmer", es sind Armwärmer bis zu den Ellenbogen, zu tragen. Genauso kann man sich auch die Frage stellen, ob ein Hip Hopper unbedingt mit Baggy Hose die auf Kniehöhe hängen rumlaufen muss oder ob es nötig ist für schicke Kleidung 400 Euro auszugeben. Leben und Leben lassen lautet die Devise.
Dies führt mich zu einem anderen Punkt: Egal ob man etwas gegen Emos hat oder nicht, man sollte sich nicht über sie lustig machen. Ein Emo lacht dich schließlich auch nicht aus nur weil er deine Kleidung nicht mag. Ich denke aber auch viele spielen nur Emos oder werden wegen dem Style als Emos bezeichnet.
Der Emo-Style ist seit ein paar Jahren leider nur noch Kommerz, nichts anderes mehr und deshalb würde ich es auch nicht mehr als Lebenseinstellung beschreiben - zumindest nicht das, was heutzutage als Emo deklariert wird. Es stimmt ja schon, Emo sollte eine Lebenseinstellung sein, aber jetzt bedeutet es bloß noch: auffallen (wobei in der Masse fällt man damit jetzt schon nicht mehr auf), schwarze Kleidung tragen mit Sternen, Totenköpfen und Kirschen und sich den Pony schräg über das Auge legen, wobei die Haare natürlich schwarz, oder hellblond sein müssen.
Diese Entwicklung kann man nicht mehr als Emo bezeichnen, ich bezeichne es als den Mitläufer-Style. Die Kleidung, die man bei H&M, Tally Weijl usw. zu kaufen bekommt, hat nichts mehr mit dem eigentlichen Emo-Style zu tun. Es ist erbärmlich zu glauben, dass man ein Emo ist, nur weil man diese Kleidung trägt. Ich selbst fand mit 15-16, also vor 3-4 Jahren Sterne und Kirschen toll, besaß ein Kirscharmband und Ballerinas mit aufgedruckten Kirschen. Doch deshalb fühlte ich mich noch lange nicht als Emo, mir gefiel (und gefällt es teilweise immer noch) einfach.
Ich habe keine Vorurteile gegen Emos oder gegen irgendwelche anderen Gruppen. Aber leider dringen die Vorurteile gegenüber Emos, dass diese sich ritzen, traurig schauen usw. immer weiter vor, denn diese Möchtegern-Sorte möchte aller Welt zeigen, dass sie Emo ist. So ritzen sich viele, weil das ja angeblich zum Emo Dasein dazugehört.
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