Mit Hund Gassi Gehen

Viele holen sich ja gerade wegen des Gassi-gehens einen Hund, weil sie es einfach schön finden, durch den Hund mehrfach am Tag raus zu kommen und so wieder viel mehr in der Natur unterwegs zu sein.
Das wäre übrigens auch ein Grund für mich, mir einen Hund zu holen.
Mein Ex hatte auch einen Hund und dummerweise hat er aber auch am Wochenende ganz gerne lange geschlafen
Deshalb hab ich mich dann meistens angezogen und bin mit dem Hund die erste Runde gegangen und ich muss sagen, ich fand es immer schön und musste mich dafür auch nicht wirklich groß motivieren, weil einem so ein Hund auch sehr viel Schönes zurück gibt und man auch immer ins Gespräch mit anderen Hundebesitzern kommt.
Da fand ich es abends schon immer etwas dööfer noch mal rauszugehen, weil ich dann meistens schon müde war
Und wenn es richtig fies geregnet hat, hatte der Hund auch keine Lust, hat dann sofort draußen sein Geschäft erledigt und dann zurück richtung Haus gezogen.
Ich denke auch, dass man sich dessen absolut bewusst sein sollte und sich den Hund nicht nur als Kuscheltier kaufen sollte.
Auch kann man, wenn man einen Hund hat nicht ewig wegbleiben, weil viele Hunde sich dann langweilen und Unfug anstellen oder bellen.
Das sehe ich an 2 schönen Prolls bei mir im Haus. Gehen jeden Freitag auf die Piste und lassen ihre 2 Hunde allein in der Wohnung, die dann bist nachts um 2 das ganze Haus zusammenkläffen *nerv*

Halllöchen,

der ist kleiner als ne Katze mit dem muss man eigentlich gar nicht jeden Tag Gassi gehen. Wenn er tagsüber mal Pinkeln muss kratzt er einfach an der Wohnungstüre und wir lassen ihn dann raus zum pinkeln.

Die Größe sagt bei Hunden nicht unbedingt aus, ob sie öfter oder weniger oft als andere Rassen raus müssen. Mein Vater hat einen Mops und noch 3 andere Fußhupen - und die gehen sehr gerne lange spazieren.
Wir haben einen Golden Retriver - der muss natürlich richtig toben.

Und nur rauslassen ersetzt noch lange nicht das Gassi gehen. Wir haben auch ein 5000 qm großes Grundstück und trotzdem geht unserer lieber spazieren, neue Wege entdecken, herumschnuppern. Das ist einfach nochmal was ganz anderes.

Liebe Grüße
winny

ich hab mich vielleicht ein bisschen blöd ausgedrückt. Also wir gehen eigentlich schon jeden Tag Gassi (soll heissen 29 mal im Monat) aber nicht 5 mal am Tag

Ich wollte das nur richtig stellen, nicht das einige das falsch interpretieren.
Wobei ich denke, dass "29" mal im Monat immer noch einen Wink zu wenig ist So 2-3 mal sollte man mit einem Hund schon gehen - am Tag versteht sich.

Bin etwas erstaunt und entsetzt über die Eingangsfrage. Ich meine, man überlegt es sich doch vorher. Und ich denke, man sollte sich eben nur einen Hund anschaffen, wenn man eben gerne mit diesem rausgeht. Und das bei Wind und Wetter. Gerade in Deutschland haben wir nicht nur Sommertemperaturen sondern viel, viel Regen. Dessen bin ich mir aber vor Anschaffung eines Hundes bewusst. Und mal ganz ehrlich: sollte man nicht Spaß daran haben mit seinem Hund spazieren zu gehen? Der Hund hat doch auch nichts anders. Er ist in der Wohnung oder dem Haus und sein Highlight sind die Spaziergänge wo aufregendes passieren sollte.

Wenn ich spazieren gehe, mache ich Futterbeutelarbeit mit dem Hund, Suchspiele, Ballwerfen, Stöckchen spielen und und und. Natürlich hat er auch Zeit in ruhe zu schnüffeln und sich zu lösen. Aber ansonsten machen wir eben auch viel. Ich halte das für wichtig. Und wenn man dazu eben keine Lust hat, dann sollte man sich wohl besser eine Katze anschaffen. Die kann man auch streicheln und liebhaben und umsorgen, muss aber mit ihr nicht draußen spazieren gehen. Wäre vielleicht die bessere Lösung. Sicherlich gibt es mal Tage, wo man nicht soviel Lust hat und sich aufrappeln muss, aber meist ist es so, dass wenn man erstmal draußen an der frischen Luft ist, dass man froh ist, das man sich aufgerafft hat. Schließlich tue ich es meinem Hund zu liebe. Und der ist mir das allemal wert, sonst hätte ich keinen.

Ich hab meinen Hund nun schon 11 Jahre, aber gehe auch nur bedingt "mit"ihm raus,da er (eigentlich eine sie) schon von Anfang an an große Grundstücke gewohnt ist wo er alleine rausgeht und seine Ecken für´s Geschäft hat. Was natürlich nicht heißt das wir gar nicht mit ihr spazieren gehen, aber meistens nur 1 mal am Tag, weil mir das mit 2 kleinen Kids zu unpraktisch ist. Wenn mein Mann aber da ist , gehen wir auch alle gemeinsam spazieren.Gerade die Kinder finden das ja so toll. Hoffe ja das mein Kleiner auch bald läuft,dann geht das auch wieder besser.

Wenn man sich einen Hund anschafft weiß man ja vorher das man mit dem Hund regelmäßig raus muß.

Wir haben 2 Hunde, da wir aber auf dem Land wohnen ist es eigentlich so das ich nur die Tür aufmache und die Hunde sind dann erstmal eine Weile verschwunden, stehen dann irgendwann wieder vor der Tür.

Wenn ich reiten gehe 2-3 mal die Woche nehme ich die Hunde mit, das ist für die beiden Sport pur und macht ihnen Spaß.

Ich denke wenn ich in der Stadt wohnen würde hätte ich sicher keine 2 Hunde, ich selbst bin nicht so der "durch den Waldläufer"

Wir haben auch zwei Hunde. Angeschafft dafür, dass ich raus gehe und Kontakt zu anderen habe. Meist ist es für mich eine große Qual, mich aufraffen. Aber wenn ich erstmal draußen bin, dann geht es und ich merke, dass es mir gut tut. Erst war unser erster Hund nur Mittel zum Zweck. Es hieß, ein Hund wäre halt gut für mich. Gesagt, getan. Ich hab mir da gar keine großen Gedanken bei der Anschaffung gemacht. Klar, der bleibt, bis er gehen muss. Mir würde es nie in den Sinn kommen, ein Tier von mir wegzugeben, nur weil es mir zu bequem ist, irgendwas zu machen. Tja, dann war er halt da. Und hat mein Herz im Sturm erobert. Ich tue alles für diesen Hund. Für den zweiten jetzt natürlich auch. Aber der erste hat mich halt an geschoben.

Wenn es ihm schlecht geht, geht es mir auch schlecht. Macht er Faxen, mache ich mit. Will er raus, gehe ich mit. Ich finde, das Leben mit Hund ist eine Bereicherung. Zumindest für mich und meinen Mann. Wir kommen raus, haben Bewegung, lernen Leute kennen, sind an der frischen Luft, sehen was von der Natur. Nur die Haufen wegmachen... da könnt ich schon drauf verzichten....

Ich habe mir genau aus diesem Grund keinen Hund angeschafft sondern eine Katze. Der reicht der Auslauf in der Wohnung und man muss auch nicht bei Regen mit ihr raus. Ich würde es total nervig finden jeden Tag raus müssen und den Hund interessiert es herzlich wenig ob es draußen regnet oder stürmt. Man muss bei jeder Jahreszeit und Tageszeit. Ich würde es auch morgens nicht auf die Reihe kriegen nochmal mit dem Hund rauszugehen. Mein Nachbar geht auch nur kurz immer mit ihm vor die Tür. So Etwas finde ich doof. Wenn man sich schon einen Hund anschafft,dann sollte man auch vernünftig mit ihm raus gehen und viel laufen.

Wir haben keinen eigenen Hund, aber meine Eltern haben sich einen Hund zugelegt. Ein Jack Russel-Terrier. Der hat Pfeffer im Hintern. Der braucht am Tag mindestens 3 große Spaziergänge. Am besten ein Spaziergang gleich 2 Stunden. Jack Russel sind sehr anspruchsvolle Hunde und sehr agil. Wir hatten Lucky selber im Welpen-Alter 14 Tage bei uns. Der Lucky hat uns schon geschlaucht. Das mit dem Gassi gehen hat mir nichts ausgemacht, da kommt man wenigstens an die frische Luft auch wenn Regenwetter ist. Dann trocknen die Augen wenigstens nicht so aus und man spart Augengel.

Nein, ich finde schon das man das wissen sollte vor der Anschaffung. Ein Hund ist kein Kuscheltier, sondern hat viele Bedürfnisse. Da gehört das Gassi gehen auch dazu. Meine Schwiegereltern haben einen Mischling aus Pudel und Malteser. Cindy die arme Hündin darf nie raus. Meine Schwiegermutter hat keine Lust dazu. Sie lässt Cindy sogar ins Haus pinkeln auf Zeitungen. Meine Schwiegermutter ist sehr dick und leider zu faul um spazieren zu gehen. Meiner Meinung nach gehört solchen Menschen aber kein Hund.

Als wir unseren letzten Hund hatten, war ich zwischen 14 und 15 und hatte natürlich jede Menge Ideen für mein Freizeitvergnügen.

Trotzdem bin ich furchtbar gern und tatsächlich jeden Tag bei Wind und Wetter vier Stunden mit dem Hund spazieren gegangen. Und obwohl ich eigentlich überhaupt nicht der Spaziergänger bin, hat mir das großen Spaß bereitet, denn mit einem Hund kann man sich während des Spazierengehens ja auch toll beschäftigen - Stöckchen oder Bälle werfen, Grundkommandos üben, um die Wette rennen (wobei ich hier nie gewonnen habe ), um nur mal ein paar Dinge zu nennen.

Manchmal bin ich mit dem Hund zu einer Freundin gewandert, die einen Teich im Garten und ebenfalls einen Hund hatte. Unser Hund hat Wasser geliebt und ihr jedes Mal den Teich sprichwörtlich leer geplanscht, ihre Mutter musste danach wieder Wasser einlaufen lassen.

Schade, wenn einen das Spazierengehen nervt, vor allem für den Hund. Der merkt nämlich durchaus, ob man mit Herz, Leib und Seele bei der Sache ist oder nicht.