Bestickte Namensschilder zum Einnähen in Kleidung
Der Kleine meiner Freundin fährt in den letzten 2 Ferienwochen in ein Ferienlager. Sie versucht schon seit Wochen bestickte Namensschilder zu bekommen, wo der Name aufgestickt ist und man diese dann in die Kleidungsstücke einnähen kann. Aber kein Kurzwarengeschäft macht das. Früher haben alle Kurzwarengeschäfte sowas angeboten. Kann man im Internet sowas bestellen und kommt das auch noch in den nächsten Tagen an?
Es sollen so weiße Streifen sein, die man früher in Meterware bestellen konnte und ein Kurzwarengeschäft es dann in die Maschine eingegeben hat und dann gestickt hat. Das Band wurde im Prinzip unendlich bestickt und man konnte dann den Namen immer abschneiden und dann in die Kleidung nähen. Gibt es sowas überhaupt noch? Welche Alternative kann man sonst nehmen? Sie dachte schon an einfaches weißes Band, was sie mit Edding beschreibt. Das sieht aber nicht so ordentlich aus und wird wohl auch mehrere Wäschen nicht überstehen.
Solche Etiketten gibt es auch heute noch, allerdings werden die mittlerweile eher gebügelt aus genäht. Aber das ist ja prinzipiell egal, denn ein Bügeletikett kann man ja auch aufnähen. Solche kann deine Freundin sich beispielsweise hier bestellen.
Die "alten" Namensetiketten von früher, die man aufnähen musste, kann man noch bei der modernen Hausfrau bestellen. Wir bekommen immer deren Katalog zugeschickt und da sind diese Etiketten immer drin gewesen. Vielleicht rufst du dort einfach mal an, falls du keinen solchen Katalog zu Hause hast?
Als Alternative kann deine Freundin doch einfach alte Stoffreste beschriften und einnähen. Natürlich wird das dann vielleicht nicht so lange halten, wenn deine Freundin nicht nähen kann. Aber vielleicht findet sich ja im Bekanntenkreis jemand, der gut nähen kann, denn dann halten diese selbst gemachten Namensschilder schon einige Jahre.
Ansonsten kann deine Freundin doch je nach Kleidungsstück auch direkt auf das Stück den Namen schreiben. Wir haben das bei einem Jogging-Anzug gemacht, den ich als Kind hatte und die Schrift hat auch jahrelanges Waschen überstanden. Und bei Stoffen, wo die Aufschrift durchdrücken würde, kann man doch einfach auf das Wasch-Etikett schreiben.
Theoretisch kann man diese Bänder ja auch selbst besticken. Was enorm viel Aufwand ist und wahrscheinlich in der heutigen Zeit in keiner Relation zum Nutzen mehr ist. Und heute gibt es dafür auch Maschinen, beziehungsweise haben auch modere Nähmaschinen oft ein Stickprogramm. Was aber auch sehr aufwendig wäre.
Meine Mutter hatte solche Namensetiketten vor Jahren mal machen lassen, als ich zur Kur gefahren bin. Allerdings hatte sie mir auch Kleidung für 6 Wochen mitgegeben und das so, das ich jeden Tag, ohne mal was zu waschen, hätte was frisches anziehen können. Die Etiketten hatten sie damals in einem Stoffgeschäft bestellt und billig waren die auch nicht. Und den Laden gibt es schon lange nicht mehr. Ich habe aber mal gesehen, das solche persönlichen Wäscheetiketten zum Teil noch produziert werden in Geschäften mit Kunststickerei und auch in Firmen die Berufsbekleidung anbieten. Nur wird das nicht so schnell gehen, wie sie die Etiketten braucht. Die müssen ja auch noch in die Kleidungsstücke eingenäht werden.
Damals gab es aber auch Wäschebeschriftungssets in den Kurzwarenabteilungen der Kaufhäuser. Das waren dann auch Stoffbänder auf einer Rolle und dazu gab es einen waschfesten Stift. Vielleicht sollte sie sich da einfach mal umsehen. Ansonsten Stoffbänder kann man mittlerweile fast überall kaufen. Statt einem Edding würde ich einen Stoffmalstift benutzen. Die sind oftmals auch viel dünner als Eddings.
Die meisten Kleidungsstücke haben doch eh ein Etikett drinne. Die Schilder die in T- Shirts meistens hinten am Kragen sind. Die kann man an sich auch einfach mit einem Stoffmalstift kennzeichnen. Erspart zumindest die Arbeit mit dem Einnähen. Zu beachten ist nur, das die Farbe dieser Stifte meistens nur durch Bügeln waschbeständig wird. Was aber an sich das kleinere Problem sein dürfte.
Als ich Kind war und zu Ferienlagern fuhr, gab uns unsere Mutter weitestgehend nur alte Sachen mit, die halt auch wegkommen konnten.
Bis die Namensschilder angefertigt werden, dauert das bestimmt einige Tage. Ich fürchte also, dass die Lieferung nicht mehr rechtzeitig kommt.
Ich würde in ein Kurzwarengeschäft gehen und als Meterware ein schönes Zierband kaufen. Zackenlitze oder Samtband oder ein schmales Spitzenband. Das kann man dann auch als Erkennungszeichen in die Kleidung nähen, falls der Kurbetreiber nichts dagegen hat. Auch könnte man die Kleidung kennzeichnen, indem man etwas anderes, charakteristisches in die Kleidung einnäht: Eine immer gleichfarbige Bastelperle, ein Stück Wildleder, einen bestimmten und auffälligen Knopf usw.
Alternativ gibt es in Bastelgeschäften und Nähgeschäften auch spezielle Stifte, die zur Kennzeichnung von Wäsche geeignet sind. Sie sind nach dem Auftragen waschfest. Damit man sich hiermit nicht die Wäsche verunstaltet, kann man entweder auf einen weißen Stoffrest schreiben den man dann einnäht. Oder man schreibt mit dem Wäschemarker auf das Etikett, das in fast jeder Kleidung eingenäht ist.
Da du ja auch nach Alternativen gesucht hast, würde ich auch meinen, dass es wohl die einfachste und schnellste Art ist, die Waschetiketten mit einem Faserstift zu beschriften. Ich verwende da normale wasserfeste Folienstifte, weil man die nicht extra aufbügeln muss. Wir verwenden sie in erster Linie, weil meine Geschwister und ich viel Baby- und Kinderkleidung untereinander austauschen. Damit wir uns dann noch merken, wem was gehört, machen wir eben ein Kennzeichen auf das Waschetikett. Bis jetzt hat noch jede Markierung mehrere Waschgänge ausgehalten und ist weiterhin gut sichtbar.
Dann ist es ja auch so, dass selbst die Waschetiketten oft ja auch störend sind und manchmal lästig kratzen können. Wenn dann noch ein zusätzliches Schild, eben das Namensschild hinzukommt, kommt ja noch ein Etikett dazu, was ich auch ein wenig störend finden würde. Ich muss aber auch dazu sagen, dass ich das jetzt vielleicht nur als Erwachsener so sehe. Als Kind hatten wir auch solche Namensschilder bei Ferienlager in der Kleidung und es hat mich nie gestört.
Prinzipiell ist die Idee mit einem eigenen speziellen Markenzeichen sicher nicht so schlecht, man muss aber auch bedenken, dass das für die Betreuer ein wenig mühsam werden kann, wenn das jeder so macht. Ich weiß noch, als ich früher in so einem Ferienlager war, war das immer ein ziemliches Getümmel mit der Wäsche. Für die Betreuer war es sicher praktisch, dass direkt der Name und nicht eben nur ein Symbol als Beschriftung war. Weil dann ging es sicher schneller als wenn sie sich immer überlegen müssen, welches Symbol zu welchem Kind gehört. Geht natürlich auch, aber ist eben ein wenig umständlicher für die Betreuer.
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