Syrinx soll Kindern die Angst vor Spritzen nehmen

vom 26.07.2010, 14:04 Uhr

Mit der mäuseähnlichen Figur "Syrinx" soll Kindern zwischen 3 und 6 Jahren die Angst vor Spritzen genommen werden. Dies soll idealerweise in einem mehrstufigen Prozess ablaufen. Während der Anästhesist seine Arbeit beginnt, liest das Kind gemeinsam mit seinen Eltern ein Buch, was jetzt so alles stattfinden wird. Die Hauptfigur ist dabei natürlich das nette kleine Tierchen. Danach darf sich das Kind eine der verschiedenen Varianten der Maus aussuchen, die dann vorne an die Spritze/den Butterfly gesteckt wird. Das Kind hat nun einen Punkt, auf den es sich konzentrieren kann und bekommt damit hoffentlich nicht allzu viel vom Drumherum mit und entspannt sich. Nach der Operation darf es dann selbstverständlich den "Syrinx" mit nach Hause nehmen.

Ob "Syrinx" auch in Deutschlands Kliniken Einzug hält, ist noch nicht klar. Wer sich aber schon mal ein Bild davon machen möchte, kann das hier tun.

» bsm123 » Beiträge: 1254 » Talkpoints: 13,60 » Auszeichnung für 1000 Beiträge



Und das geht wirklich? Ich finde eine vernünftige Vorbereitung durch die Eltern oder das medizinische Personal ist immer noch wichtiger. Als dass man dem Kind ehrlich sagt, dass es etwas pieken wird, aber der Schmerz einen guten Zweck hat, den man dem Kind näher erläutert.

Bei der Verbindung von lustigen Tierfiguren mit Nadeln stelle ich mir eher vor, dass sich da eine Abneigung auf die Figuren überträgt oder zukünftig gehäuft Tierphobien auftreten werden, die es vorher in der Menge nicht mehr gibt. Oder dass das Kind in der Zeit nach der Behandlung öfter von gefährlichen Attacken durch Tiere träumt und unruhig schläft. Wurde das denn bei der Einführung mit betrachtet oder hat man nur die Effekte in der Arztpraxis oder im Klinikum betrachtet?

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» trüffelsucher » Beiträge: 12446 » Talkpoints: 3,92 » Auszeichnung für 12000 Beiträge


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