3D zum Greifen

vom 25.07.2010, 13:46 Uhr

Eine amerikanische Forschergruppe hat ein System entwickeln um 3D-Projektionen ertastbar zu machen. Heads-Up Virtual Reality (HUVR) nennt sich das ambitionierte Projekt, dem folgendes Prinzip zugrunde liegt: Es werden ein herkömmlicher 3D-Fernseher (mit Shutter-Brille) und ein Gerät mit einem hochempfindlichen Berührungssensor kombiniert, der dem Anwender ein haptisches Feedback gibt. Der Sensor interagiert über das Feedback mit dem Benutzer und macht die präsentierten Objekte somit fühlbar.

Projekte wie dieses sind an und für sich kein Novum, dennoch ist HUVR besonders herauszuheben, da die Technologie - nicht zuletzt bedingt durch den Einsatz handelsüblicher 3D-Fernseher - sehr günstig im Vergleich zu ähnlichen Technologien und Aufbauten ausfällt. HUVR würde nicht nur im heimischen Wohnzimmer PC-Spieler erfreuen, auch ein professioneller Einsatz auf verschiedensten Gebieten ist denkbar. Ärzte können Kernspin-Aufnahmen ihrer Patienten erfühlen und Archäologen Tausende Jahre alte Schriftrollen angreifen, ohne, dass sich diese in ihrer Hand zu Staub auflösen.

» nirandor » Beiträge: 129 » Talkpoints: 1,72 » Auszeichnung für 100 Beiträge



Ob es was bringt, wenn Ärzte das Innere ihrer Patienten erfühlen können wage ich zu bezweifeln. Wahrscheinlich wird die Erotikindustrie als erstes von einer solchen Technologie profitieren. Letztlich ist echtes Anfassen immer noch besser und irgendwo weis der Körper, dass es nicht wirklich echt ist.

» Juri1877 » Beiträge: » Talkpoints: Gesperrt »


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