Was tun bei Regelschmerzen?

Ich bin am verzweifeln, weil ich immer so starke Schmerzen habe, wenn ich meine Tage bekomme. Manchmal muss ich auch erbrechen und es geht mir total schlecht. Ich bin 17 Jahre alt und meine Frauenärztin meint, das könne sich noch geben.

Ich möchte aber auch nicht die Pille nehmen deswegen, andererseits ist es total blöd, weil ich deswegen auch in der Schule jeden Monat ausfalle. Ist das denn wirklich normal? Ich kann das nämlich kaum glauben. Bei meinen Freundinnen ist das nicht so schlimm.

Das was du schilderst, kenne ich nur zu gut. Ich hatte es in deinem Alter genauso schlimm. Oft musste ich mich auch erbrechen, was durch die starken Schmerzen kommt. Ich habe dann auch oft in der Schule gefehlt und mich mit Krämpfen im Bett herum gewälzt. Bei mir fing es jedoch schon mit 14 Jahren an.

Es gab leider keine andere Möglichkeit und ich habe damals die Pille verschrieben bekommen. Heute möchte ich diese nicht mehr missen. Ich musst ein paar verschiedene Präparate ausprobieren, bis ich die richtige Pille gefunden habe. Aber die Schmerzen wurden dadurch dann schon besser. Später stellte sich bei mir jedoch auch noch heraus, dass ich unter Endometriose leide. Das habe einige Frauen, aber in deinem Alter sind Regelschmerzen auch durchaus normal. Sprich doch nochmal mit deiner Frauenärztin. Es kann nicht sein, dass du dich jedes Mal mit solchen Schmerzen rumquälen musst. Ich habe heute teils auch noch starke Krämpfe. Ich habe ein gutes Schmerzmittel empfohlen bekommen.

Meine Ärztin riet mir, dass ich Aleve nehmen soll. Das ist ein Schmerzmittel was ein paar Stunden vorhält und wirklich recht gut wirkt. Man bekommt es auch Rezeptfrei in der Apotheke. Aber du solltest trotzdem nochmal mit deiner Ärztin sprechen und dich vielleicht auch vorsichtshalber mal auf Endometriose untersuchen lassen.

Ich habe mich in meiner Jugendzeit auch immer gewundert, weshalb viele meiner Kolleginnen wegen Regelschmerzen zu Hause geblieben sind. Ich hatte das Problem damals nie, was aber vermutlich auch daran lag, dass ich von meinem 14. Lebensjahr weg die Pille genommen habe.

Heute nehme ich die Pille nicht mehr und die Regelschmerzen werden von Mal zu Mal immer schlimmer. Bei mir hilft es eigentlich ziemlich gut, wenn ich mich, wenn ich Schmerzen bekomme, nicht einfach nur hinlege, sondern mich bewege. Also zum Beispiel Spazieren gehe oder im Haushalt einige Kleinigkeiten mache.

Ansonsten gibt es nur die chemische Keule, also Schmerztabletten. Ich habe schon einige verschiedene Medikamente ausprobiert, aber bisher haben mir nur Thomapyrin geholfen, obwohl es eigene Tabletten für Regelbeschwerden gibt. Gerne greife ich nicht zu Schmerzmitteln, aber oftmals geht es nicht anders. Gerade aber am ersten Tag der Periode muss ich entweder zwei dieser Tabletten nehmen, oder aber die Schmerzen werden nur gelindert.

Ich kenne das auch, allerdings sind die Schmerzen nach dem Absetzen der PIlle bei mir jetzt auch wieder stärker geworden. Mein Bekannter hat mir dann einmal Tabletten aus der Apotheke mitgebracht gegen Regelschmerzen. Das hat bei mir sehr geholfen, aber dauerhaft nehme ich die jetzt auch nicht. Allerdings kann das wirklich hilfreich sein. Mich wundert ehrlich gesagt, dass deine Ärztin dazu nicht etwas gesagt hat, oder hat SIe Dir etwas geraten, außer die Pille zu nehmen?

Von mir bekannten anderen Frauen kenne ich das aber auch, dass die zum Teil sehr leiden. Eine Freundin war auch regelmäßig am brechen eine Zeit lang.

Später stellte sich bei mir jedoch auch noch heraus, dass ich unter Endometriose leide.

Genau das habe ich auch und kann mich nur anschließen, dass dies ein Auslöser für starke Schmerzen ist. Generell würde ich mich nicht partout gegen die Pille aussprechen, vor allem, weil sie auch Vorteile / Verbesserung in vielerlei Hinsicht bringen kann. Sie dämmt die Schmerzen bei der Regelblutung ein, kann schönere Haut machen usw. Allerdings muss man halt eben (wie bei jedem anderen Medikament auch) schauen, dass man das Präparat erhält, dass einem selber gut bekommt.

Ich würde dir auch raten, entweder nochmal deine Ärztin aufzusuchen oder eben auch mal zu einer anderen zu gehen, die dich nochmal genau untersucht. Und wenn man wirklich alle körperlichen Ursachen ausschließen kann, sollte man dir ein gutes und schonendes Schmerzmittel verschreiben, das du bei Bedarf anwenden kannst. Dich aber so "im Regen stehen" zu lassen finde ich nicht in Ordnung. Klar, kann sich das noch geben - irgendwann oder eben auch nicht - aber für die Zeit, die du eben unter diesen Schmerzen leidest, muss man doch was für dich tun können.

Ich würde dir empfehlen eine Wärmflasche auf den Unterbauch zu legen, dass wirkt oftmals entkrampfend. Auch gibt es Tees die krampflösend wirken. Natürlich gibt es auch viele Krampfformen, die sich nicht von Tee oder Wärmflaschen beeindrucken lassen, in diesem Fall müsste man dann wohl eher auf Schmerztabletten umsteigen. Auch hier gibt es welche (Dismenol N) die zentral auf den Unterbauch wirken. Bei ganz schlimmen Fällen gibt es die Möglichkeit über den Arzt, Medikamente zu erhalten die die Regelblutung stoppen.

Ohje, das hört sich echt nicht angenehm an! Ich kann mich wohl glücklich schätzen, dass ich selten Schmerzen während meiner Tage habe!

Es gibt einige Tipps, die dir vielleicht helfen könnten: Dem einen hilft es, sich zu bewegen und bei dem anderen hilft es eher sich ins Bett zu legen und sich zu entspannen. Da musst du selbst rausfinden, was dir am ehesten zusagt. Falls dir Ruhe eher gut tut, kannst du zusätzlich noch eine Wärmflasche auf deinen Bauch legen. Meiner Meinung nach ist das sehr angenehm.

Wenn alles nicht hilft, musst du die Schmerzen so doof es klingt entweder ertragen, oder auf die Pille zurückgreifen. Jedes Mal Schmerzmittel nehmen halte ich nämlich für keine gute Idee. Ich hoffe du findest einen Weg dir deine Tage erträglicher zu machen!

Ich kann dir ganz nachfühlen. Ich hatte früher auch recht starke Schmerzen, wenn ich meine Tage hatte. Oftmals hat mir dann Wärme sehr gut getan. Dazu nimmst du eine Wärmeflasche und legst dich ein wenig hin. Das entspannt die verkrampfte Muskulatur und hilft dir gegen die Schmerzen.

Wenn das alleine nicht ausreicht, kannst du es auch mit leichtem Sport wie Joggen oder Schwimmen probieren. Das hilft meistens auch sehr gut. Außerdem lenkt es ein wenig von den Schmerzen ab und du empfindest sie dann nicht mehr als so stark.

Wenn auch das nicht so viel hilft, kannst du dir mit Tabletten aus der Apotheke helfen. Da gibt es spezielle Tabletten, die Butylscopolamin enthalten (Buscopan oder Buscopan plus, was noch zusätzlich den schmerzlindernden Wirkstoff Paracetamol enthält). Die sorgen auch dafür, dass die verspannte glatte Muskulatur entkrampft und du dadurch weniger Schmerzen hast.

Falls alles das nichts hilft, solltest du darüber einmal mit deinem Frauenarzt sprechen, denn wie hier schon erwähnt wurde, können die Schmerzen durchaus auch nicht nur von deinen Tagen kommen, sondern auf ein ernstes Problem aufmerksam machen.

Aus biologischer Sicht bildet sich bei der Menstruation die Gebärmutterhaut neu, während die alte abgespühlt wird.

Die Schmerzen hängen meistens auch damit zusammen, dass beim Bilden des Gebärmutterhautes nicht optimale Bedingung herrschen und bei der nächsten Periode tut es dann weh.

Deswegen wäre die Empfehlung auch immer während der Periode warme Socken und warme Pullover zu tragen. Das verringert den Schmerzen der nächste Periode.

Ich habe irgendwann bei Regelschmerzen angefangen die Pille zu nehmen. Bei mir war dann auch alles wieder in Ordnung. Wenn ich die Pille mal absetze, habe ich auch sofort wieder diese Schmerzen. Grässlich. Ich liege dann immer wie ein Embrio in der Fruchtblase. Vollkommen zusammengedrückt. Meine Freundin hat gegen ihre Schmerzen vom Frauenarzt Schmerztabletten bekommen, die haben bei ihr wunderbar geholfen. Würde ich Dir auch empfehlen, bevor Du Dich weiterhin mit diesen Schmerzen beschäftigen musst. Ich weiß leider aber nicht mehr wie diese Tabletten heißen. Ich weiß nur, dass die sofort wirken. Auch haben sie bei meiner Freundin keine Nebenwirkungen hinterlassen. Sie nimmt sie ja auch nur, wenn sie merkt, dass die Schmerzen so langsam wieder anfangen.