Kollegin wird im Job bevorzugt wegen ihrem Kind
Meine Kollegin ist alleinerziehende Mutter. Das das nicht einfach ist, verstehe ich und ich mache ihr auch gar keinen Vorwurf. Aber mein Chef verlangt, dass ich immer an den Wochenenden arbeiten soll, außerdem bekommt sie immer die Frühschichten, damit sie mittags zuhause ist und ich darf jeden Abend bis 21 Uhr arbeiten.
Ich finde das ungerecht und ich bin der Meinung, er darf dann eine alleinerziehende Mutter nicht in eine Abteilung stecken, die nur von 2 Leuten besetzt wird. So bin ich immer die Dumme. Wie seht Ihr das?
Das ist schwer darüber zu urteilen. Was steht bezüglich der Arbeitszeiten denn in deinem Vertrag? Was steht in dem Vertrag der alleinerziehenden Mutter? Ist die alleinerziehende Mutter nach dir eingestellt worden und wurde ihr zugesagt, dass sie nur Frühschichten arbeiten muss?
Sicher ist es nicht schön für dich. Aber wenn du nach der alleinerziehenden Mutter eingestellt wurdest und es dir bei der Einstellung schon gesagt wurde, dann wäre das in Ordnung. Außerdem muss man wirklich auch Verständnis für alleinerziehende Mütter haben. Denn es ist sehr schwer, als alleinerziehende Mutter überhaupt Arbeit zu finden. Und wenn es eben dann auch Arbeit ist, die sich mit den Zeiten vereinbaren lässt, die die Mutter auch für das Kind benötigt, muss ich das dem Chef hoch anrechnen.
Du solltest mal in Ruhe mit dem Chef sprechen, ob eine Lösung gefunden werden kann. Vielleicht kannst du ja in eine andere Abteilung versetzt werden oder eben deine Kollegin.
Das ist natürlich ein blöde Situation und Du solltest wirklich mal mit Deinem Chef darüber sprechen. In einem anderen Thread schreibst Du ja, dass Du erst 17 Jahre alt bist. Daher gelten für Dich ohnehin ganz andere Gesetze bezüglich der Arbeitszeiten. Darüber kann sich Dein Chef nicht einfach hinwegsetzen, auch wenn Deine Mutter allein erziehend ist. Das beste ist also wirklich, das Gespräch mit dem Chef zu suchen.
Ich würde zunächst einmal mit deiner Kollegin sprechen, ob ihr nicht eine gemeinsame Lösung für euer Problem finden könntet. Natürlich kann es nicht sein, dass immer nur du die Abendschichten übernehmen sollst. Allerdings solltest du auch ein wenig Rücksicht auf die alleinerziehende Mutter nehme. Vielleicht findet ihr einen Mittelweg, so dass du auch an 2 Tagen die Frühschicht zugeteilt bekommst, während deine Kollegin vielleicht an 2 Tagen jemanden findet, der auf ihr Kind aufpasst und sie so dann die Spätschichten übernehmen kann. Mit diesem Kompromiss, denke ich einmal, könntet ihr vielleicht beide leben.
Wenn ihr beiden miteinander geredet habt, dann würde ich gemeinsam mit der Kollegin zum Chef gehen und ihm euren Lösungsvorschlag präsentieren. Wenn deine Kollegin keinen Kompromiss eingehen möchte, solltest du alleine mit deinem Chef reden.
Natürlich ist es unfair, wenn diese Frau immer die Frühschicht bekommt und du immer die Spätschicht machen musst. Du könntest ja mal mit ihr reden und sagen, dass das nicht gerecht ist. Du kannst auch mit deinem Chef sprechen und ihn darauf ansprechen, dass es für das Arbeitsklima sicherlich nicht förderlich ist, wenn diese Frau immer bevorzugt wird.
Das mit der alleinerziehenden Mutter ist eigentlich auch gar kein Argument. Je nachdem wie alt das Kind ist, muss ja trotzdem eine Betreuung organisiert werden, ob nun für vormittags oder nachmittags sollte doch egal sein. Dass die Mutter nur so wenig arbeitet, wie ein Schulkind in der Schule ist, schließe ich jetzt mal aus, da das ja was Anderes wäre.
Bevor Du hier über gerecht oder ungerecht urteilst, sollte ein Blick in den Arbeitsvertrag doch alle Fragen klären und die Verhältnisse aufhellen! Denn zunächst finde ich es vorbildlich, wenn der Arbeitgeber sich tatsächlich real um die Belange von Familien und insbesondere von alleinerziehenden Elternteilen kümmert und dies nicht bloße Rhetorik und Lippenbekenntnisse sind!
Eine Frage der Gerechtigkeit würde hier wirklich erst aufgeworfen werden, wenn zwei alleinerziehende Mütter betroffen wären und immer nur eine - bei sonst gleichen Rahmenbedingungen - ihre Schicht nach Wunsch bekommt. So aber scheint es, als könne Dein Chef frei wählen. Und das bedeutet einfach, dass er der Kollegin den Vorzug gibt.
Dass Du dabei die Dumme bist, sehe ich übrigens nicht. Jedenfalls kann ich mir nicht so ohne weiteres Vorstellen, dass Du hier real Mehrarbeit verrichten würdest. So muss die Frage erlaubt sein, wie Deine Wochenendarbeit honoriert wird. Hast Du dafür an anderen Tagen frei? Ist nicht die Arbeitszeit fest geregelt, so dass Du in der Woche nicht über die im Vertrag festgehaltene Stundenzahl kommst? Ist ein Wechselturnus vereinbart? Denn wenn ja, dann würde ich hier mit der Kollegin und dem Chef sprechen. Ansonsten bleibt Dir nicht viel anderes übrig, als mit der Kollegin einfach eine einvernehmliche Lösung zu suchen.
Das ist aber echt unfair, tut mir leid für dich so kann es nicht weiter gehen. Ich würde den Chef darauf ansprechen, aber höflich bleiben und im angemessenem ton sagen, dass es dich stört. Wie alt ist den das Kind? Und wie viele Stunden arbeitet die alleinerziehende Mutter? Wenn du magst kann ich dir auch ein Kind schenken. Ne Spaß, Sorry.
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