Warum Landkinder weniger Allergien haben als Stadtkinder

vom 20.07.2010, 06:34 Uhr

Mein Vater erzählt immer von früher, das die Kinder, die im größten Dreck aufgewachsen sind, gesünder waren als er und seine Geschwister. Und man weiß ja schon lange, das Kinder die auf dem Land aufwachsen, in der Regel weniger Allergien haben, als reine Stadtkinder. Es wird schon lange gerätselt, warum das so ist. Forscher haben nun eine mögliche Antwort gefunden. Man fand ein Zuckermolekül in Futterpflanzen, welches wohl einen entscheidenden Einfluss auf das menschliche Immunsystem haben könnte.

Der Wiesenfuchsschwanz, ein Gras, soll das sogenannte Arabinogalaktan enthalten. An Mäusen gab es dazu Tests die zeigten, das eine Überreaktion ihrer Abwehr, wie es halt bei Allergien üblich ist, nicht mehr auftritt. Wobei aber geringe Mengen dieser Gräser durchaus Allergene enthalten und somit auch Allergien auslösen können. Allerdings können sie auch vor Allergien schützen, wenn größere Mengen der Gräser bereits in der Kindheit mit dem Mensch in Kontakt kamen.

» LittleSister » Beiträge: 10426 » Talkpoints: -11,85 » Auszeichnung für 10000 Beiträge



Ich denke das kann man so pauschal nicht sagen, dass Landkinder immer weniger Allergien als Stadtkinder haben. In den letzten Jahren sind andere Allergien aufgetreten vor allem im Bereich der Lebensmittel usw. die unabhängig davon sind, wo man denn wohnt und aufgewachsen ist. Sicherlich kann es helfen bereits im Vorfeld mehrmals Kontakt mit gewissen Gräsern und Pollen zu haben und damit eine Immunisierung zu erreichen, aber das funktioniert auch nicht bei jedem.

Benutzeravatar

» Sorae » Beiträge: 19435 » Talkpoints: 1,29 » Auszeichnung für 19000 Beiträge


Ähnliche Themen

Weitere interessante Themen

^