Mindestsicherung bei Banken in Österreich?

Nachdem es voriges Jahr so viele Krisen bei uns gab, wurde damals die Bankeinlagen gesichert mit einer Mindestsicherung von 100.000 Euro. Der Betrag wurde angehoben, weil so viele Kunden das Vertrauen in die Banken verloren haben und eine richtige Panik ausbrach. Soweit ich weiß wird das Geld dann vom Staat ausbezahlt, falls eben die betroffene Bank in Konkurs geht.

Meines Wissens nach, war die Mindestsicherung davor bei 20.000 Euro und dies wurde nur für begrenzte Zeit angehoben. Wisst ihr, wie viel jetzt die Mindestsicherung ist und ob dies pro Person gilt oder pro Girokonto? Wie wird das gemessen? Wenn ich zum Beispiel auf mehreren Banken jeweils 20.000 Euro liegen habe, werden mir im Falle eines Konkurses (auch von mehreren Banken gleichzeitig) alle Beträge ausgezahlt? Wo kann man sich da informieren? Bei der jeweiligen Bank oder gibt es da vielleicht eine Help-Line direkt von dem Staat Österreich?

Es gibt dazu eine Internetseite der Einlagensicherung in Österreich. Da wird recht gut auf alle wichtigen Fragen eingegangen. Im Endeffekt ist es so, dass auch heute noch die Einlagensicherung ähnlich wie in Deutschland bei 100.000 Euro pro Kunden und Konto liegt.

Das heißt zum einen, dass sich die Summe bei Gemeinschaftskonten zum Beispiel um den Faktor der Kontoinhaber erhöht, also bei Eheleuten dann eben bei 200.000 Euro liegt und man die Einlagensicherung erhöhen kann, indem man einfach bei verschiedenen Banken Konten eröffnet und sein Geld so verteilt, dass nirgendwo mehr als 100.000 Euro liegen.

Gehen dann mehrere Banken Pleite, bekommst du für jedes Pleitekonto, dass du hast den Beitrag bis 100.000 Euro gutgeschrieben, wenn du dort soviel Geld geparkt hattest. Nur die Beträge oberhalb der 100.000 Euro sind dann weg. Das dürfte aber vom Grundsatz in ganz Europa sehr ähnlich sein. Nur ob in jedem Land die Grenze bei 100.000 Euro liegt, weiß ich nicht genau. In Deutschland jedenfalls gilt die gleiche Höhe.