Reife von Wassermelonen erkennen

Mein Mann hat mal irgendwo aufgeschnappt das man an Wassermelonen klopfen soll um die Reife zu erkennen. Worauf man dabei achten muss weiß er natürlich wieder nicht. Worauf sollte man denn achten? Woran erkennt man das Wassermelonen wirklich reif und süß sind?

Ein tiefer, satter Ton deutet daraufhin, dass die Melone innen sehr saftig ist. Dann ist sie meist auch reift. Unreife Melonen machen einen höheren Ton, wenn man daran klopft. Allerdings ist der Trick auch kein Zaubermittel. Eine Melone kann saftig und trotzdem nahezu geschmacklos sein. Oder im schlimmsten Fall klingt sie dumpf saftig, geht aber innerlich schon in Fäulnis über.

Je dumpfer oder tiefer der Ton, desto besser die Melone! Fakt ist aber mal, dass die Melonen, die wir in unseren Supermärkten zu kaufen bekommen, nicht direkt an der Pflanze gereift sind.

Das macht schon sehr viel im Geschmack aus. Ich habe mal im Urlaub eine Melone essen dürfen, die reif von der Pflanze ab gemacht wurde. Das ist mal so gar kein Vergleich zu dem, was uns hier in den Supermärkten angeboten wird.

Nur so als Tipp: Wenn man ganz sicher sein möchte, wie die Melone innen aussieht, die man kauft, dann kauft man nur Hälften oder Viertel. Da sieht man das Fruchtfleisch und kann durch leichtes Drücken heraus finden, wie frisch die Frucht ist und wie saftig.

Ich habe vor Kurzem einen Artikel darüber gelesen und mir einige Tipps im Kopf behalten. Zum Beispiel erkennt man eine gute Melone auch an ihrem gelben Fleck auf der Schale. Dieser zeigt, wie reif die Frucht schon ist. Je gelber diese Stelle ist, umso bereiter ist die Melone für den Verzehr.

Wie bereits erwähnt ist die Klopfmethode auch relativ sicher. Bei einem dunklen, singenden Ton ist die Melone reif genug, klingt sie allerdings metallisch sollte man sie nicht kaufen bzw. sie noch nachreifen lassen.

Sogar der Stiel kann einen Hinweis auf die Reife der Melone geben. Wenn dieser schon ausgetrocknet ist, kann man die Frucht schon genießen. Ebenfalls verrät auch das Gewicht der Melone etwas über die Reife: Wenn die Melone schwerer ist als andere der gleichen Größe ist sie reifer.

Im Übrigen schmecken kleine Melonen meist süßer, die großen Melonen enthalten nämlich mehr Wasser. Den süßen Geschmack erkennt man außerdem an den braunen Streifen auf der Schale, je mehr desto besser.

Ich kenne den Trick mit dem Klopfen auch schon seit Ewigkeiten von meinen Eltern und wende ihn selber noch an. Je dunkler und „hallender“ der Ton ist, desto reifer ist die Melone für mich. Allerdings kommt die Klopftechnik eher selten bei mir zum Einsatz, weil ich für den Alltag kaum ganze Wassermelonen kaufe. Für meinen Freund und mich ist so eine Frucht schon sehr viel, und daher hole ich eine komplette Melone nur dann, wenn ich Besuch erwarte oder die Melone zu einer Feier mitbringe. Ansonsten greife ich auf Hälften oder Viertel zurück, bei denen ich mir optisch und durch Tasten direkt einen Eindruck vom Reifegrad verschaffen kann.

Den Trick mit dem Klopfen kenne ich auch schon seit meiner Kindheit. Ansonsten bin ich auch immer davon ausgegangen, dass Melonen mit einer gelben Fläche auf der Schale schon reif sind. Allerdings kann man da nach meinen Erfahrungen nach auch ganz schnell Pech haben und eine überreife Melone erwischen. Ich bin jedenfalls Fan von knackigen Melonen und mag es überhaupt nicht wenn sie schon einen mehlig weichen Charakter bekommen.

Wir machen es aber auch oft so, dass wir bereits aufgeschnittene Melonen kaufen. Beim Rewe gibt es diese zum Beispiel zu relativ humanen Preisen. Meist befinden sich in einer solchen Packung 600 g und kosten ungefähr 1,50 €. Der Vorteil daran ist wirklich, dass man die Farbe des Melonenfruchtfleisches gleich sieht und auch erahnen kann wie knackig die Melone noch ist. Außerdem muss man dann nicht erst mit dem Messer rumhantieren sondern kann die Melone sofort verzehren.

Ich klopfe auch gegen die Melone, weil man das halt so macht. Aber genau erkennen kann ich nicht, ob eine Melone reif ist. Das Klopfen klingt in meinen Ohren eigentlich immer gut, trotzdem erwische ich manchmal Melonen, die nicht die perfekte Konsistenz haben.

Die aufgeschnittenen Melonen kaufe ich nicht, weil ich mal gelesen habe, dass sich an der Oberfläche die Bakterien leicht vermehren und ich weiß ja nicht, wie lange die dort schon, eventuell sogar ungekühlt, liegen. Bei uns wird eine Melone allerdings auch in einem Schwung gegessen.