Schneller Ermüden bei Klimawechsel

Wenn man in den Urlaub fährt oder zumindest in eine Region mit einem, wenn auch kleinen Klimawechsel kommt, sind viele Leute vor allem in den ersten Tagen vermehrt müde. Warum ist das eigentlich so? Was ist für den Körper so anstrengend, wenn man eine andere Luft einatmet?

Ich war im Juni mit meinem Sohn auf Gran Canaria und vor allem mein Sohn (18 Monate) hat sehr stark auf den Klimawechsel reagiert. Er hat extrem viel geschlafen, am Tag sicher 5 bis 6 Stunden und in der Nacht hat auch extrem gut und tief geschlafen. Ich muss dazu sagen, dass mein Sohn schwere Neurodermitis hat und zu Hause schon monatelang extreme Schlafstörungen hat. Auf Gran Canaria hat sich sein Zustand stark verbessert und das war vielleicht auch ein Grund, dass er sich endlich ausruhen konnte und er musste auch sicher sehr viel Schlaf nachholen und wenn es einem besser geht, kann man natürlich auch besser schlafen.

Allerdings hat meine Mama gemeint, dass ich als Kind bei Klimawechsel auch so reagiert habe, wie mein Sohn und ich hatte keine Neurodermitis oder sonstige Krankheiten. Sicherlich spielen vor allem bei Kleinkindern auch die neuen Sinneseindrücke eine Rolle, die zur raschen Ermüdung führen, allerdings hat mein Sohn nach 3 Wochen dort noch immer so viel und so gut geschlafen.

Auch vielen Erwachsenen geht es ja so, dass ein Klimawechsel eine überdurchschnittliche Müdigkeit vor allem in den ersten Tagen bewirkt und da sind es dann wohl nicht mehr nur die neuen Sinneseindrücke, die ermüden. Aber welche Begründung hat es dann?

Hast du das nur bei deinem Sohn beobachtet oder auch bei dir selbst als Erwachsene? Kinder haben ja einen viel kleineren Körper, da finde ich es verständlich, wenn sie von solchen Sachen schneller überfordert sind und dann eben sehr lange schlafen durch daraus resultierende Müdigkeit.