Preisfalle bei der Zeitschrift Wunderwelt Wissen
Ich hatte mich vor einer Weile entschlossen die Zeitschrift Wunderwelt Wissen zu abonnieren. Die Zeitschrift erscheint alle 2 Monate und kostet 3,3€ im Abo sollte es dann noch weniger sein, so dass man jährlich ich glaub 18,6€ bezahlen sollte. Dazu kam noch, dass ich mich von einer Freundin werben lassen wollte und es aufgrund einer Aktion 15€ Bargeld zurückgeben sollte und hey 3,6€ habe ich für ein Jahresabonnement dann noch übrig, dachte ich mir zumindest.
Dann kam allerdings ein Schreiben, dass mich total geärgert hat. Vor ein paar Tagen bekam ich den Brief in dem drinstand, dass ich demnächst meine Zeitschrift für 37,2€ jährlich erhalte. Ich habe dann erstmal alles kontrolliert und auch die Internetseite nochmal nachgesehen, doch überall stand der Preis von 18,6€ jährlich und zwar ein Einjahresabo. Also habe ich bei der Hotline angerufen, natürlich keine kostenlose Hotline.
Und was kam raus? Die Zeitung wird jetzt von 2-monatlich auf 1-monatliches Erscheinen umgestellt. Ich habe aber als eine der letzten zum Zweimonatstarif bestellt und dann finde ich es eine Frechheit einfach eine Rechnung zu schicken anstatt zu fragen ob man mit den neuen Konditionen einverstanden bin. Das ist für mich irgendwo Abzocke, einfach zu hoffen, dass die Menschen dem Schreiben nicht widersprechen und dann hat man indirekt zugestimmt. Ich könnte mich immernoch aufregen, denn so macht man sich wirklich Kunden, ob ich nun mit Werberprämie nicht viel zahle oder nciht spielt da wohl kein Rolle, es ist und bleibt dreist!
Von Abzocke kann man hier eigentlich nicht sprechen. Hier hast Du nur das Pech gehabt, Dich zu einem wenig günstigen Zeitpunkt für den Abschluss eines Abonnements entscheiden zu haben. Offenbar genau in der Zeit, zu der das von Dir gewünschte Produkt (Zeitschrift mit zweimonatigem Erscheinen) nicht mehr angeboten wird.
Unschön ist natürlich die Geschichte, dass hier wohl die Webseite für die Umstellungsphase nicht angepasst wurde. Denn wenigstens einen Hinweis hätte man geben können. Auch hätte man ein wenig kulantere Lösungen (vor allem für Bestandskunden) nachdenken können. Es stellt sich einfach die Frage, wie die Kunden, deren Jahresabonnement noch läuft und welches schon bezahlt wurde, nun bzgl. der Laufzeit einfach einseitig zu kürzen ist. Nachträglich Geld verlangen ist zwar pragmatisch, aber bei weitem die kundenunfreundlichste Lösung.
In Deinem konkreten Fall wirst Du Dich entscheiden müssen, ob Du trotz der für Dich ärgerlichen Umstellung noch immer ein Abo abschließen willst oder aber eben jetzt nicht mehr. Wobei ich in jedem Fall dem Support eine Mail schreiben und die Geschichte schildern würde. Unabhängig davon, ob ein Abonnement noch in Frage kommt oder nicht.
derpunkt hat geschrieben:Von Abzocke kann man hier eigentlich nicht sprechen. Hier hast Du nur das Pech gehabt, Dich zu einem wenig günstigen Zeitpunkt für den Abschluss eines Abonnements entscheiden zu haben. Offenbar genau in der Zeit, zu der das von Dir gewünschte Produkt (Zeitschrift mit zweimonatigem Erscheinen) nicht mehr angeboten wird..
Ich find es in einem Punkt schon ein Stück weit eine Abzocke. Schließlich wurde ich nicht informiert, sondern mir wurde einfach eine Rechnung über den neuen Preis geschickt und ich kann mir kaum vorstellen, dass ich der einzigste Abonnent war, den es getroffen hat. Da hätte einem wohl eine Benachrichtung mit Wahlmöglichkeit zugestanden. Es stand in dem Schreiben ja auch nichts von monatlichem Erscheinen, oder einer Umstellung der Zeitung, sondern nur das ich bitte diese Summe zahlen soll.
Die Website war übrigens bis vor wenigen Tagen noch so online und ich habe schon vor über 4 Wochen gebucht gehabt, daher ist es irgendwo schon mies wie man sich da verhält. Es wird sicherlich auch den einen oder Anderen geben, der den Preis nicht in Frage stellt und bezahlt und denkt der Fehler läge bei ihm.
Ich vermute mal das Bestandskunden durch so eine Situation die Möglichkeit zu Kündigung erhalten, aber ob man ihnen dies sagt ist dann auch fraglich. Ich habe nämlich durch einen Fehler im System eine Zeitschrift bekommen, obwohl ich storniert habe und dort war eine Mitteilung an alle Abonnenten drin, dass die Auflage nun erhöht wird und die Kunden sich über mehr Zeitungen freuen dürfen, aber nichts wegen des Geldes.
Für mich persönliche habe ich das Abonnement erstmal stornieren lassen und habe auch ein Bestätigungsschreiben, aber dennoch auch eine Zeitung erhalten und bin noch nicht ganz so sicher wie das nun ausgeht, aber an einem Abo bin ich echt nicht mehr interessiert.
Wenn die Geschichte sich wirklich so zugetragen hat wie Pichimaus berichtet hat (und davon gehe ich einfach mal aus), dann ist das auch in meinen Augen schon ziemlich grenzwertig. Einfach mal so das teurere Abonnement berechnen ohne dem Kunden eine Wahl zu lassen beziehungsweise ihn vor vollendete Tatsachen zu stellen? Das bezeichne ich dann nicht wirklich als Pech gehabt, mit anderen Behauptungen halte ich mich an dieser Stelle mal zurück. Aber ich stimme Pichmimaus schon zu.
@Pichimaus: Hast Du denn etwas ausgedruckt als Du das Abonnement anbgeschlossen hast? War da auch das günstigere Abo angeführt? Denn so könntest Du Dich wehren.
JotJot hat geschrieben:@Pichimaus: Hast Du denn etwas ausgedruckt als Du das Abonnement anbgeschlossen hast? War da auch das günstigere Abo angeführt? Denn so könntest Du Dich wehren.
Ich habe ja zumindest inzwischen ein Schreiben von dem Service dort, dass meine Stornierung des Abonnements bestätigt, so dass ich abgesichert bin, aber ich warte jetzt erstmal ab ob ich noch weitere Zeitungen bekomme und auch noch ne Rechnung bevor ich da nochmal mit denen beim Service debattiere. Also kann ich mich da schon wehren. Aber wenn jetzt nun jemand nicht gegen die unbekannt hohe Summe widersprochen hat und so ein Schreiben besitzt wird es wohl schwierig, denn in dem ersten Schreiben war nicht zu erkennen warum auf einmal 37,20 € Kosten entstehen sollen.
JotJot hat geschrieben:Das bezeichne ich dann nicht wirklich als Pech gehabt, mit anderen Behauptungen halte ich mich an dieser Stelle mal zurück. Aber ich stimme Pichmimaus schon zu.
Nachdem ich bei der Service Hotline erfahren hatte, dass die Zeitung ihre Auflage erhöht und man mir den Preis einfach anrechnen wollte und so, da hatte ich viel nettere Worte auf Lager muss ich sagen. Für mich ist es eine Abzocke, oder ein Sakrileg, dass in einem kundenorientierten Unternehmen nicht vorkommen darf, denn Wunderwelt Wissen gehört zu einem sehr großen Verlag, der viele Zeitungen hat.
"Sakrileg" - ich glaub´s auch, denn eine Verdopplung des Abopreises auf ~ 40 Euro ist sicherlich noch weit unter der Schändung des Allerheiligsten angesiedelt (Abopreis > Rabbis verprügeln) .
Hier handelt es sich um keine Abzocke! Ob der Verlag seine Auflage umstellt oder nicht ist sein Bier, genauso wie seine eher in diesem Fall laxe Informationspolitik. Und weil man es aber auch nicht hinnehmen muss als Kunde (egal ob bei einem Abo oder beim Stromanbieter usw.) gibt´s schließlich das Sonderkündigungsrecht von welchem man Gebrauch machen kann, wenn sich grundlegende Vertragsvereinbarungen (z. B. der Preis) über Gebühr hinaus ändern.
Hätte man seitens des Verlages bestimmt besser machen können, aber Abzocke? Bitte!
Subbotnik hat geschrieben:"Sakrileg" - ich glaub´s auch, denn eine Verdopplung des Abopreises auf ~ 40 Euro ist sicherlich noch weit unter der Schändung des Allerheiligsten angesiedelt (Abopreis > Rabbis verprügeln) .
Ich bin ja gerne kompromissbereit, also ist Rabbis verprügeln schlimmer und es ist kein Sakrileg . Aber so richtiges Fairplay kann man das auch nicht gerade nennen, wenn man so mit Kunden umgeht. Wenn man so eine Ignoranzpolitik fährt, dann muss so ein Verlag auch damit rechnen können, das es als Abzocke bezeichnet wird und das Wort nehme ich nicht zurück! Das ist einfach nicht richtig so, man kann dann zwar leicht sagen es ist ja jeder selbst schuld, der den Preisunterschied nicht bemerkt und die Leute haben ja ein Kündigungsrecht, von dem sie mitunter nichts wissen. Ein fairer Verlag hätte informiert und nicht zugelassen, dass direkt unter der eigenen Homepages noch Abos zu einem nicht mehr existierenden Preis aufgegeben werden. Damit bleibt es für mich ein Stück weit eine Abzocke.
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