Hund leidet unter Hitze

In den letzten Tagen meint es der Sommer besonders gut mit uns. Nicht selten klettern die Temperaturen über 35 Grad. Meinem Hund bekommt dieses Wetter überhaupt nicht. Er ist ein Wolfsspitz und hat sehr viel Fell, was er mit sich herumtragen muss. Ich gehe früh morgens und am Abend meine Hunderunden mit ihm, damit ihm die Mittagshitze erspart bleibt, versuche dabei auch den Hundestrand zu besuchen. In den Mittagsstunden hat er die Möglichkeit, im Garten sein Geschäft zu verrichten.

Nun ist unsere Erdgeschosswohnung ziemlich warm. Sie hitzt sich schnell auf und ist an den Außenwänden nicht isoliert. So sehr ich mich auch bemühe, die Hitze dringt in die Wohnung ein. Mein Hund verkriecht sich in der Küche, legt sich auf den Fliesenboden. Er trinkt unheimlich viel und zeigt wenig Appetit. Nachts leidet er besonders unter der Hitze. Er kann nicht schlafen, irrt in der Wohnung herum. Wie kann ich ihm helfen? Die Wohnung ist tagsüber verdunkelt, es steht ihm ausreichend frisches Wasser zur Verfügung. Außerdem brause ich ihn mittags mit dem Gartenschlauch ab, um ihn etwas abzukühlen. Was kann ich noch tun, um es für ihn erträglicher zu machen?

Das Problem kenne ich auch bei meiner Hündin. Das Wetter hat nun wirklich sehr schnell umgeschlagen auch von normalen Temperaturen auf die wirklich heißen. Wenn dein Hund so viel Fell hat, warum scherst du ihn dann nicht? Das haben hier unsere Nachbarn auch mit ihrem Hund gemacht, der ist ein Chauchau. Sonst gehe ich mit meiner auch Nachts raus, außen hat sie einen Pool stehen und innen ist immer abgedunkelt. Mehr kann man nicht unbedingt machen.

Wenn sie so stark hechelt, dann wickel ich ihr auch ein kaltes Handtuch kurz um. Wenn sie außen ist, dann darf sie mit Eiswürfeln spielen, das gefällt meiner ganz gut. Die werfe ich dann in den Pool und sie holt sie raus und knabbert ein wenig darauf rum. Einen Ventilator würde ich nicht aufstellen, denn ich denke der Zug tut dann dem Hund vielleicht nicht so gut. Aber ich kann dir auf jeden Fall sagen, du bist nicht alleine.

Wichtig ist, dass dein Hund viel trinkt. Mit dem Essen ist es bei manchen Hunden so wie bei uns Menschen. Da hat man auch nicht recht Lust viel zu Essen. Schau einfach drauf, dass er zumindest seine Ration bekommt und etwas zu sich nimmt. Ansonst hoffen, dass es dann doch ein wenig wieder kühler wird.

Es ist ein Hundeleben. Zwar bin ich jetzt kein Hundebesitzer, kann aber auch aus Erzählungen eines Bekannten bzgl. Erfahrungen in dem Bereich zurückgreifen. Der hat ein ähnliches "Problem" und sieht sich damit jedes Jahr aufs Neune konfrontiert.

Ihm ist völlig bewusst, dass das keine angenehmen Temperaturen für seinen Hund sind und der sich leidend gibt. Aber er dürfte, so wie Du vermutlich auch, sich sonst bemüht geben, das Tier nicht bewusst zu quälen. Von daher macht mensch das, was möglich ist. Und den Rest wird das Tier ertragen müssen. Die Erfahrung zeigt dann auch, dass es das macht!

Du solltest Dir also hier nicht zu viele Sorgen machen. Im Moment scheinst Du ja genau richtig zu handeln und hilfst Deinem Hund so gut es Dir eben möglich ist. Ein mehr ist auf die schnelle weder möglich noch (meiner Meinung nach) nötig!

Wenn es Dir aber gar keine Ruhe lässt, dann kaufe Dir doch eine kleine Klimaanlage um einen Raum wirklich kühl zu halten. Was natürlich ans Geld gehen dürfte. Aber das wäre der einzige, nun folgenrichtige nächste Schritt. Oder aber Du (und Dein Hund) stehst die kommenden warmen Tage einfach durch (wie Millionen andere arme Hunde auch). Nebenbei ist es doch sowieso so, dass wir hier zu wenig warme Tage haben. Da sollten die paar wenigen keine echten Probleme bereiten.

Ich schließe mich meinem Vorposter völlig an. Alles was dir möglich ist hast du schon umgesetzt, von daher kannst du nicht mehr viel tun und einfach mit deinem Hund die Hitze ausstehen.

Ich selber habe auch eine Hündin und die leidet ebenso. Zudem wohne ich noch ganz oben und habe eine Whg. die permanent unter Sonnenstrahelnbeschuß liegt Ich gebe ihr mehrmals täglich frisches Wasser, weil es bei den Temperaturen doch schnell warm wird. Ich dusch sie einmal am Tag ab und je nachdem wie heiß es ist, bekommt sie immer mal wieder einen nassen Lappen auf den Hals einmassiert. Was das rausgehen angeht handhabe ich es auch so, dass ich meist ganz früh mit ihr etwas länger gehe und ganz spät Abends. Tagsüber liegt sie meist in der Gegend rum und isst auch nicht so gerne, leider trinkt sie meines Erachtens nicht genug und muss daher immer mal ein Auge drauf haben.

Ich überlege allerdings auch, ob ich mir für den nächsten Sommer vornehmen soll, zumindest einen Deckenventilator anzuschaffen. Es käme ja auch meinen Bedürfnissen entgegen. Für eine Klimaanlage wird es wohl nicht reichen. Bis dahin heißt es, aussitzen und der nächste Winter kommt bestimmt.