Tour de France bei 39°C noch gesund?

vom 09.07.2010, 15:46 Uhr

Ich habe schaue gerade mal wieder die Tour de France im Fernsehen an und musste eben kurz staunen, als die Kommentatoren über die Temperatur von 39°C sprachen.Mir ist durchaus bewusst, dass die Radrennfahrer bei der Tour de France ja auch extremsten Belastungen gewappnet sind, jedoch finde ich 5 Stunden Radfahren mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 40 km/h und einer Temperatur von 39°C doch schon fast unzumutbar.

Wenn ich nun noch höre, dass sie durchschnittlich 10 Liter Wasser während der Fahrt trinken, um den Flüssigkeitsverlust auszugleichen, dann verschlägt es mir ja doch schon die Sprache. Was meint ihr, kann das noch gesunder Sport sein?

» Philipp9300 » Beiträge: 12 » Talkpoints: 0,07 »



Philipp9300 hat geschrieben:Was meint ihr, kann das noch gesunder Sport sein?

Die Frage stellt sich nicht, da mit kein Leistungssport bekannt ist, welcher den Anspruch hat, "gesund" für den Sportler zu sein.

» derpunkt » Beiträge: 9898 » Talkpoints: 88,55 » Auszeichnung für 9000 Beiträge


Das Wetter schadet wohl nur zum geringen Teil der Gesundheit der Profis eher die Substanzen die sich die Sportler zusätzlich zuführen. Stichwort Doping. Keine andere Sportart hat so einen schlecht Ruf in der Welt wie der Radsport welches man an den Einschaltquoten der Sender sehen kann.

» _Thorb3n_ » Beiträge: 1 » Talkpoints: 0,31 »



Ich denke, dass keine Art von Leistungssport gesund ist. Und je höher die Temperaturen, desto qualvoller wird es für die Sportler. Aber die Sportler haben sich dazu entschieden, alles zu geben und tun dies auch, egal ob es 30 oder 40 Grad sind. Egal wie schlimm die Qualen im Rennen waren, sobald ein Radsportler vom Rad steigt wünscht er sich, bald wieder aufs Rad zu steigen.

Die Temperaturen tragen nur einen kleinen Teil zur Belastung der Sportler bei. Auch bei niedrigeren Temperaturen ist die Tour de France eine extreme Belastung, denn mehrere Stunden mit einem Schnitt von über 40 km/h zu fahren, das schafft nicht jeder. Und besonders die Bergetappen sind eine große Belastung, vor allem für die Sprinter, die mehr wiegen als die Bergfahrer und deswegen viel mehr Energie brauchen, um die gleiche Geschwindigkeit wie die Bergfahrer zu erreichen.

» Max1250 » Beiträge: 827 » Talkpoints: 27,57 » Auszeichnung für 500 Beiträge



Es ist doch offensichtlich, dass kein Leistungssport für den menschlichen Körper gesund ist. Es ist doch von Natur aus nicht so gedacht, dass Menschen sich ohne Ende verausgaben und im Endeffekt auch Knochen und Gelenke schädigen, das Herz, die Lunge stark belasten etc.. Reine Erfindung des immer weiter strebenden Menschen, höher, schneller, weiter.

» flöcken93 » Beiträge: 29 » Talkpoints: 0,08 »


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