Ernährung und Bewegung
Für mich unfassbar, dass manche Leute nicht verstehen, wie eng Ernährung und Bewegung doch zusammenhängen. Denn klar kann man mit Chips, Schokolade und Pizza sein Gewicht halten oder sogar abnehmen wenn man nur ausreichend Sport betreibt. Es muss halt nur ein negativer Kalorienhaushalt bestehen, also es müssen mehr Kalorien verbrannt werden, als im Essen aufgenommen. Also ist Abnehmen leicht gemacht (gewagte These )
Das ist wirklich eine sehr gewagte These, die du da aufstellst! Abnehmen ganz leicht würde ich das jetzt nicht unbedingt nennen! Zuerst muss man ja überhaupt mal eine Ahnung vom Kalorienverbrauch des eigenen Körpers haben! Dazu muss man sich in Ernährungslehre auskennen oder einen Arzt haben, der einem da behilflich ist! Wenn man da dann mal bescheid weiß, wieviele Kalorien der eigene Körper am Tag benötigt, muss ausgerechnet werden, wieviel durch die Nahrung aufgenommen wird und wieviel durch den Sport verbraucht werden!
Dabei immer im Minus zu sein halte ich aber auch nicht für gesund, denn man hat dann ja eine ständige Unterversorgung! Viel realistischer fände ich die Idee, zu schauen, dass man ein Gleichgewicht schafft zwischen Energieaufnahme und Energieverbrauch!
Dann hat die ganze Sportlerei auch Sinn!
An die These glaub ich nicht wirklich. Selbst, wenn es eine Zeitlang funktionieren sollte, dann ist es auf keinen Fall gesund. Um mit dem Abnehmen anzufangen ist diese Idee vielleicht in Ordnung. Durch die ständig negative Bilanz wirst Du auf Dauer wahrscheinlich nur einen JoJo-Effekt erreichen.
Fakt ist ganz einfach, wenn man abnehmen will muss man dem Körper weniger Energie zuführen als er benötigt, will man zunehmen halt dementsprechend mehr. Die Kunst ist diesen Vorgang so zu gestalten, dass der Körper nicht in den Notsparmodus fällt und nach der Diät alles ansetzt. Der richtige Weg um einen besseren Körper zu bekommen ist also Sport zu treiben und seine Ernährung umzustellen dann braucht man keine Diät man nimmt von alleine ab. Denn dadurch nimmt man Speisen zu sich von denen der Körper fast alles verwerten kann und nicht in Fettdepots einlagern muss. Außerdem wird durch Sport der Grundumsatz erhöht und dadurch mehr Kalorien am Tag verbrannt.
Da gebe ich BigFlow recht, ich halte selber von den ganzen "Diäten" eh nicht wirklich was. Einfach vernünftig essen und trinken, dazu gut Sport treiben und gut ist! Wenn man aber nicht die Disziplin dafür hat bzw kein Interesse dann ist man selber Schuld! Die Ausrede "Keine Zeit" oder ähnliches ist quatsch und wirklich nur eine Ausrede denn Zeit für Sport und gut zu Essen hat man IMMER!
Naschkatze, eigentlich hast du vollkommen Recht. Das ist es ja, alle maulen nur darüber, dass sie weniger essen müssen. Das ist einfach falsch. Sie sollen sogar genauso viel essen, denn nichts ist schlechter, als den Körper kalorisch "runterzubremsen". Also einfach genausoviel essen wie vorher (natürlich auf die Kalorien bezogen) und dann einfach noch Sport treiben. Dadurch entsteht ein Kaloriendefizit, welches allerdings nicht den Körper auf "Sparflamme" schaltet oder zumindest nicht in so hohem Maße.
Dadurch nimmt man ab, und durch den gleichzeitigen Sport verhindert man, dass der Körper unnötig viel Muskelgewebe analysiert, weil dieses vermehrt beim Sport gebraucht wird. Da sollte man dann eigentlich nur noch darauf achten, dass genug Protein konsumiert wird, um den Muskelerhalt weiter zu unterstützen. Wie gesagt, "eigentlich" hast du vollkommen Recht. Aber es gibt einfach genug Leute, die die ganzen Grundlagen nicht wissen wollen / können und deshalb einfach nur Blödsinn machen mit den Diäten und sich dann wundern, wenn ein "Jojo-Effekt" eintritt.
Jules.da.Strieze, den Kalorienverbrauch kannst du bis auf knapp 50kcal genau in jedem mehr oder minder detaillierten Kalorienrechner online umsonst ausrechnen lassen, stimmt also nicht, dass du dafür einen Arzt oder ein "Studium der Ernährungslehre" bräuchtest. Zumindest nicht für die Kalorien an sich. Eine dauerhafte Unterversorgung ist natürlich nicht gut, aber eigentlich ja auch nicht vonnöten, denn man nimmt damit eigentlich immer noch "schnell genug" ab. Wenn es allerdings um Abnehmen geht, bringt die Deckung des Kalorienbedarf rein gar nichts, auch wenn Sport an sich auch so gut für den Körper ist aber in Verbindung mit Abnehmen ist das dann schlichtweg nutzlos.
JotJot, an dich gilt das selbe, dass ich eigentlich im ersten Teil meines Posts bereits aufgezeigt habe, dass das eben nicht so ist und dadurch auch kein Jojo-Effekt entsteht.
BigFlow, Daumen hoch! Das Gleiche gilt natürlich für Sunbeam.
DerDaene hat geschrieben:JotJot, an dich gilt das selbe, dass ich eigentlich im ersten Teil meines Posts bereits aufgezeigt habe, dass das eben nicht so ist und dadurch auch kein Jojo-Effekt entsteht.
Hallo großer Meister der Ernährung. Dass Du theoretisch recht hast, sei unbestritten. Nur praktisch ist es ja tatsächlich meist so, dass viele Menschen, die Grundlagen nicht erkennen (wollen). Und so wird erst mal großartig abgenommen. Nur wie lange? Und dann kommt irgendwann der Jojo-Effekt Wie ich schon im Thread Kalorien verbrennen angemerkt habe, leiden wir Menschen oft unter einer verzerrten Selbstwahrnehmung. Und gerade wer solche Thesen hört und abnehmen möchte, aber möglichst wenig ändern möchte, der wird weiterhin seine Ernährung beibehalten und vielleicht etwas mehr Sport treiben.
So richtig diese These in der Theorie auch sein mag, das öffentlich zu verbreiten halte ich für sehr gefährlich!
Ganz abgesehen davon, dass eine ausschließliche Ernährung von Pommes, Schoki und Cola kombiniert mit viel Sport, sicherlich schon Gewichtsabnahme durch eine negative Kalorienbilanz bringt. Dass eine ausschließliche Ernährung hiervon dem Körper aber auf Dauer nicht genug Vitalstoffe zuführt, ist wohl auch unbestritten.
JotJot, ich hoffe nicht, dass diese Titulierung ironisch gemeint ist, falls doch, dann bin ich froh, dass du mich darauf aufmerksam gemacht hast. Naja, selbst wenn sie sich nicht an meine "Empfehlungen" halten würden und wirklich einfach ein normales Kaloriendefizit bekommen würde, und zwar so, dass sie eben keinen Sport treiben aber einfach zu wenig Nährstoffe zuführen, auch dann ist ein Jojo-Effekt nicht automatisch nachfolgend. Denn wenn sich erst einmal der Körper an die niedrige Kalorienzufuhr "gewöhnt" hat, dann ist auch das Hungergefühl dementsprechend.
Wenn man danach natürlich auch wieder "über den Hunger" hinaus isst, dann wird man klar wieder dicker, aber das ist ja eigentlich ohnehin immer so. Ich habe ja eigentlich auch mit keinem Wort gesagt, dass eine "schlechte" Ernährung beibehalten werden sollte, nur sollte man eben auch vermeiden, sich "gesund" zu ernähren und aufgrund der meist niedrigeren Energiedichte der "gesunden" Nahrungsmittel dann ein einfaches Kaloriendefizit fahren.
Von daher ist da auch keine Gefahr in meinen Äußerungen drin enthalten. Denn wer selbst noch andere "Fakten" "dazudichtet", dem kann ich leider auch nicht helfen.
DerDaene hat geschrieben:JotJot, ich hoffe nicht, dass diese Titulierung ironisch gemeint ist, falls doch, dann bin ich froh, dass du mich darauf aufmerksam gemacht hast.
Ich meine das schon ernst. Allerdings kann es sein, dass Du eher der Theoretiker bist? Ich hab bis vor 4 Jahren selbst 30 kg Übergewicht mit mir herumgeschleppt und dadurch ein gebranntest Kind Von daher sind mir Deine theoretischen Aspekte sehr wohl bekannt. Das Problem ist bloß, dass viele Übergewichtige die Fakten halt so nutzen wie sie in ihr eigenes Konzept passen.
Und da Du in Deinem ersten Post in diesem Thread ja auch nicht von Ernährungsumstellung auf bessere Ernährung gesprochen hast, könnten tatsächlich einige meinen, ich mach doch gar nichts verkehrt, beweg ich mich eben ein bißchen mehr, lauf ich eben statt 3.000 Schritten täglich 3.500. Kenn ich alles, nur bringt das eben nicht den erhofften Gewichtsverlust.
Theorie ist schön und gut, aber das wiklich dann praxistauglich im eigenen Alltag umzusetzen ist gar nicht so einfach, leider.
OK, dann freut das mich natürlich. Nein, ich bin nicht nur Theoretiker, ich "probiere" diese "Theorien" auch an mir selbst aus, eben abhängig davon, wie / ob ich mein Gewicht ändern will oder nicht. Oder auch Freunde von mir wenden diese "Theorien" an mit eindeutig großem Erfolg. "Theorien" deswegen in Anführungszeichen, weil es an sich keine Theorien, sondern Wahrheiten sind, aber das klingt irgendwie überheblich.
Klar verstehe ich dann auch, dass du da so "über-"skeptisch reagierst, aber es ist halt nun einmal so, dass man natürlich ohne Regeln nichts machen kann. Der Körper funktioniert einfach so, wie er es tut, den kann man nichts austricksen oder "zurechtbiegen" (Das soll jetzt auf keinen Fall eine Kritik an dir sein!).
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