Deo-Pflicht im Job?

vom 06.07.2010, 22:37 Uhr

Ich habe gerade "WDR aktuell" geschaut, wo davon berichtet wurde, dass der Unternehmerverband der mittelständischen Wirtschaft eine Deo-Pflicht am Arbeitsplatz fordert. Auf den ersten Blick wirkt diese Forderung schon ein bisschen merkwürdig, da man eigentlich davon ausgehen sollte, dass solche Forderungen nicht notwendig sind und solche Forderungen zudem in den persönlichen Lebensstil der einzelnen Menschen eingreifen können.

Bei genauerer Betrachtung finde ich diese Forderung allerdings nur allzu verständlich, da es ja immer einige Querschläger gibt, die stinkend zur Arbeit gehen und es entweder selbst nicht merken oder der Meinung sind, dass die anderen das gar nicht mitbekommen. Mir erschließt sich überhaupt nicht, warum manche Leute nicht täglich mindestens einmal duschen und auch Deodorant benutzen, aber es gibt ja auch Leute, für die es normal ist, sich gehen zu lassen.

Ich hatte mal Kontakt zu einem Mädel, das in der Gastronomie gearbeitet hat. In ihrem Arbeitsvertrag war unter anderem auch verankert, dass sie täglich zu duschen hat. Habt ihr solche Zusätze ebenfalls in euren Arbeitsverträgen? Was haltet ihr davon?

Vor allem interessiert mich auch eure Meinung zu dem Vorschlag, eine Deo-Pflicht zu verhängen, um Kollegen und Kunden vor solchen Stinkstiefeln zu schützen. Im Grunde genommen reicht es ja nicht aus, von jemandem zu verlangen, dass dieser Deo verwendet. Ohne Duschen ist das Ganze ja ohnehin witzlos, so dass man auch einen Dusch-Zwang einführen müsste.

Nun seid ihr dran. Was haltet ihr von diesem Vorschlag? Was haltet ihr generell von Leuten, die schmutzig und stinkend zur Arbeit gehen? Oder gehört ihr gar zu den Leuten, die es mit der Hygiene nicht allzu genau nehmen und lieber riskieren, dass die Kollegen und Kunden von einem abrücken, als sich zu duschen und ein Deo zu benutzen?

Benutzeravatar

» Cologneboy2009 » Beiträge: 14210 » Talkpoints: -1,06 » Auszeichnung für 14000 Beiträge



Ich frage mich ehrlich gesagt vielmehr, ob man "uns" mit solchen sinnlosen Fragen beschäftigen muss, damit wir uns nicht über andere Dinge einen Kopf machen, aber das ist ja nun nicht die Frage hier.

Also ich bin dagegen. Einfach aus dem Grund, dass die Umsetzung einen doch arg in der Persönlichkeit beschneidet. Es gibt Menschen die vertragen keine Deodorants, so dass ich mich frage, was die denn machen sollten? Zudem kann man ja schlecht eine Duschpflicht für alle einführen. Ebenso kann man ja wohl schlecht beurteilen, um welche Art von Schweiß es sich bei demjenigen der "stinkt" handelt. Angstschweiß lässt sich nämlich nicht wirklich groß verbergen würde ich mal behaupten. Die Frage nach der Kontrolle ist natürlich auch berechtigt. Ich würde es als tiefen Eingriff in mein Privatleben ansehen, wenn mein Chef mal an mir "riechen" wollen würde. Zudem gibt es Menschen, die stinken ohnehin nicht. Andere hingegen können natürlich recht unangenehm sein. Aber wenn man weiter überlegt gibt es ja auch Personengruppen, die viel eher schwitzen, was macht man dann dagegen? Werden die Maßnahmen, um nicht mehr so zu riechen dann auch noch zur Krankenkassenleistung? Kann man sich die Schweißdrüsen dann "einfach mal so" entfernen lassen ohne wirklich an einer Krankheit diesbezüglich zu leiden?

Ich finde die ganze Diskussion völlig daneben. Will man uns damit schmackhaft machen uns weiter in unseren Rechten zu beschneiden? Ich finde, dass geht über das Maß des erträglichen hinaus. Ich dusche gerne und verwende auch sehr gerne Deodorants, aber jemanden aufzwingen sich zu pflegen kann man gar nicht, zumal man auch bei bestimmten Krankheiten die Körperpflege vernachlässigt oder es einfach zu vermehrter Schweißbildung kommt. Was will man dann mit den Personen machen? Schaffen wir dann auch gleich den Sommer ab? Wird dann vorgeschrieben, dass man nur bestimmte Stoffe tragen darf, weil diese die Schweißbildung reduzieren? Wer im Winter einen zu dicken Pulli an hat, wird auch gleich nach Hause geschickt? Obwohl eigentlich tun wir ja schon genug dafür, dass es immer mehr zu einer Verschiebung der Jahreszeiten kommt. :twisted:

» ygil » Beiträge: 2551 » Talkpoints: 37,52 » Auszeichnung für 2000 Beiträge


Cologneboy2009 hat geschrieben:Ich hatte mal Kontakt zu einem Mädel, das in der Gastronomie gearbeitet hat. In ihrem Arbeitsvertrag war unter anderem auch verankert, dass sie täglich zu duschen hat. Habt ihr solche Zusätze ebenfalls in euren Arbeitsverträgen? Was haltet ihr davon?


Ich bezweifel, dass so eine Klausel überhaupt im Zweifel vor Gericht Bestand hat. Denn das kann man wohl kaum nachweisen, ob jemand wirklich jeden Tag duscht oder sich nur gründlich wäscht oder eben trotz Dusche "stinkt". So was geht einfach zu weit und die Privatsphäre wird dadurch schon sehr beschnitten. Was machen denn die Leute, die nur eine Wohnung mit Badewanne haben und wo die Badewanne so in der Ecke steht, dass wegen Fenster und Boiler keine Duschvorrichtung angebracht werden kann? So eine Wohnung hatte ich auch mal und es war sehr umständlich dort jeden Tag die Brause der Badewanne zu nutzen. Da war gründliches waschen angesagt.

Früher haben die Leute einmal die Woche gebadet. Dusche war gar nicht so üblich. Sie haben sich gewaschen und auch Deo war nicht so angesagt. Aber dennoch haben die wenigsten Leute gestunken.

Cologneboy2009 hat geschrieben: Nun seid ihr dran. Was haltet ihr von diesem Vorschlag? Was haltet ihr generell von Leuten, die schmutzig und stinkend zur Arbeit gehen? Oder gehört ihr gar zu den Leuten, die es mit der Hygiene nicht allzu genau nehmen und lieber riskieren, dass die Kollegen und Kunden von einem abrücken, als sich zu duschen und ein Deo zu benutzen?


Ich bin gegen so eine Klausel im Arbeitsvertrag oder überhaupt Deopflicht. Was nutzt eine Deopflicht, wenn man Deo nur über den Schweiß sprüht? Das stinkt erbärmlicher als nur Schweiß und manche Deos gehen wirklich auf die Atemwege und ich möchte nicht in einer Fabrikhalle am Band stehen und 50 verschiedene Deos riechen, die möglicherweise grade zur gleichen Zeit aufgesprüht werden, damit man den Vertrag einhält.

Ich halte auch nichts von den Leuten, die schon morgens um 6 vor der Frühschicht an der Stempeluhr stehen und schon stinken, weil sie sich vorher nicht gewaschen haben. Solche Leute findet man überall und auch ich habe das schon erlebt. Wir haben diese Person dann angesprochen und sie gebeten, dass sie Baumwollklamotten trägt. Sie hat nämlich immer Synthetikklamotten angehabt und dadurch stank der Schweiß so erbärmlich, Sie hat den Wink mit dem Zaunpfahl verstanden und sie roch danach nicht mehr so streng.

Ich finde, dass man als Kollege diskret darauf hinweisen kann auch ohne eine Deopflicht einzuführen. Was soll danach kommen? Das ist ein Eingriff in mein Privatleben und da hat keiner drüber zu bestimmen und wenn ich selber nicht merke, wenn ich schwitze, muss ich damit rechnen, dass sich Leute von mir abwenden. Deswegen achte ich schon selber darauf, dass ich nicht anfange zu stinken und wenn einige Leute das nicht können ohne in der Pflicht zu stehen, tun sie mir leid und die brauchen sich nicht wundern, wenn der Chef dieser Person es knallhart sagt.

Benutzeravatar

» Diamante » Beiträge: 41749 » Talkpoints: -4,74 » Auszeichnung für 41000 Beiträge



Während meiner Ausbildung hatten wir einen Fall von Wasserscheuheit. Der Herr wurde vom Arbeitsamt vermittelt und sollte den Zimmermädchen in der Hauptsaison aushelfen. Am ersten Tag wurde sein Schweißgeruch noch auf die Nervosität geschoben, als er allerdings am zweiten Tag im selben T-Shirt zur Arbeit erschien, war bei unserer Hausdame Schluss.

Während der Schwimmbadreinigung ist der Herr dann im Pool gelandet und hat noch Shampoo und Duschgel dazu bekommen, wir konnten alles über den Überwachungsmonitor an der Rezeption verfolgen. Anschließend wurde noch ein Termin beim Chef angesetzt, wo sich die aktuelle Wohnsituation des Herrn herausgestellt hat.

Ich finde es also ganz und gar nicht unpässlich solche Sachen auch im Arbeitsvertrag zu verankern. Ich habe mal einen Saison in einem Betrieb gearbeitet, in dem ich laut Arbeitsvertrag in meiner Freizeit nicht 'Skaten' durfte. Dies wurde wohl eingeführt, weil in einer Saison direkt 2 Mitarbeiterinnen sich den Knöchel gebrochen hatten. :lol:

Benutzeravatar

» Julix » Beiträge: 2566 » Talkpoints: -1,81 » Auszeichnung für 2000 Beiträge



Das ist ein Thema, bei dem ich Einiges beitragen kann, da wir leider auf Arbeit auch solche Probleme mit Mitarbeitern haben.

Die Deo-Pflicht sollte wirklich eingeführt werden, und das besonders für Arbeitnehmer, die mit anderen Menschen nahe zusammen arbeiten müssen oder natürlich mit dem Kunden zu tun haben. Es gibt anscheinend immer noch zu viele Leute, welche nicht auf ausreichende Körperhygiene zu achten scheinen. Dies ist mir unbegreiflich. Auf der Arbeit mussten wir schon zwei Leute ansprechen, dass sie sich doch ein besseres Deodorant besorgen sollten. Das war unglaublich peinlich, sowohl für den Kollegen als auch für uns. Dann stellte sich heraus, dass eben einer eine Überfunktion der Schweißdrüsen hatte und daher so arg schwitzt. Dennoch muss man sich eben gescheit waschen und vielleicht doch mal zum Arzt, wenn man solche Probleme hat. Zudem gibt es doch inzwischen so hochwertige Deos, die solche Probleme in den Griff bekommen.

Um Peinlichkeiten zu vermeiden wäre es allein schon gut, diese Deo-Pflicht einzuführen.

» Carmili » Beiträge: 539 » Talkpoints: 0,62 » Auszeichnung für 500 Beiträge


Ich finde eine Deopflicht sinnlos. Es wird immer wieder Stinkstiefel geben, die ein Deo über ihren Schweiß sprühen, anstatt sich morgens ordentlich zu duschen oder auch zwischendurch einmal frisch zu machen. Da hilft ein Deo auch nicht weiter. Es stinkt widerlich, wenn Deoduft über Schweiß einfach hinweggesprüht wird. Stattdessen müsste erstmal die Ursache bekämpft werden und die Haut unter den Achseln mit frischem Wasser oder Duschgel gereinigt werden.

Wenn ich im Hochsommer mal zu stark schwitze, nehme ich mir Flüssigseife und Papiertücher im Toilettenraum, und wasche mich kurzerhand einmal unter den Armen ab. Anschließend trage ich neues Deo auf und ich fühle mich wieder wohler. Das ist schnell erledigt und kann jeder in der Toilettenpause durchführen. Und gerade im Hochsommer wird einen dafür niemand blöde anschauen.

Ich finde, jeder Mensch ist doch alt genug, mal seinen Kollegen dezent darauf hinzuweisen, dass er müffelt. Und wenn alles Reden nichts hilft, kann man sich immer noch beim Chef beschweren.

Benutzeravatar

» Svenja84 » Beiträge: 231 » Talkpoints: 6,61 » Auszeichnung für 100 Beiträge


Ich bin zwar der Meinung, dass ein Arbeitgeber einem nichts vorzuschreiben hat, was mit dem Privatleben zu tun hat, aber in diesem Fall finde ich diese Vorschrift doch sehr sinnvoll. Es gibt in der Tat viele Leute, die es mit der Körperhygiene nicht so genau nehmen und sich des öfteren mal gehen lassen. Gerade bei dem warmen Wetter, wie es zur Zeit in Deutschland herrscht, ist es mehr als angebracht, mindestens einmal pro Tag zu duschen. Und dass man Deodorant benutzt, ist für mich eigentlich selbstverständlich.

Meiner Meinung nach sollte eine Aufforderung des Arbeitgebers an seine Mitarbeiter, Deo zu benutzen, eigentlich überflüssig sein, aber es gibt halt immer wieder Mitarbeiter, die dies nicht so genau nehmen und öfter mal etwas übel riechend am Arbeitsplatz erscheinen. Ob sie nur der Meinung sind, dass das nicht so schlimm ist und dass es die Kollegen nicht merken oder ob sie es selbst nicht merken, lasse ich mal dahin gestellt. Das ist sicherlich von Fall zu Fall unterschiedlich.

Das Krasseste, was ich mal erlebt habe, war ein Mitarbeiter, bei dem man den Eindruck bekommen konnte, dass er an mehreren Tagen nacheinander das gleiche Hemd getragen hat, und dass das Hemd morgens relativ viele Falten aufwies, ließ schließen, dass er sogar darin geschlafen hat. Ob er zwischendurch wenigstens geduscht oder sich gewaschen hat, weiß ich nicht. Ich glaube es aber nicht, da der Geruch, der von diesem Kollegen ausging, nicht unbemerkt bleiben konnte.

Eine Klausel im Arbeitsvertrag, die vorschreibt, dass man jeden Tag zu duschen hat, habe ich allerdings noch nicht gesehen. Wie schon gesagt, bin ich aber auch der Meinung, dass so etwas nicht nötig sein sollte, da jeder Mitarbeiter selbst auf seine Körperhygiene zu achten hat. Wenn ein Mitarbeiter mehrfach wegen üblen Körpergeruchs auffällt, kann man ja immer noch eine Deo-Pflicht verhängen, um es den Kollegen einfacher zu machen.

» Sebbe2307 » Beiträge: 197 » Talkpoints: 14,00 » Auszeichnung für 100 Beiträge



Cologneboy2009 hat geschrieben:Im Grunde genommen reicht es ja nicht aus, von jemandem zu verlangen, dass dieser Deo verwendet. Ohne Duschen ist das Ganze ja ohnehin witzlos, so dass man auch einen Dusch-Zwang einführen müsste.

Das habe ich beim lesen der Überschrift auch sofort gedacht. Schweiß ist an sich nämlich geruchlos und fängt erst an zu müffeln, wenn er auf der Haut zersetzt wird und das kann man zumindest ein Stück weit verhindern indem man regelmäßig duscht. Schweißgeruch in Kombination mit Deo, vor allem wenn es dann noch ein stark riechendes Deo wie Axe ist, finde ich richtig widerlich und da wäre es mir dann wesentlich lieber, wenn die Person auf das Deo verzichtet hätte.

Sinnvoll wäre es deshalb höchstens, wenn man ein sauberes und gepflegtes Erscheinungsbild zur Pflicht machen würde. Aber das ist natürlich auch Interpretationssache und da stelle ich mir dann die Frage, ob wir hier wirklich amerikanische Verhältnisse haben wollen, wo Mitarbeitern teilweise bis ins Detail vorgeschrieben wird, wie sie auszusehen haben.

Diamante hat geschrieben:Früher haben die Leute einmal die Woche gebadet. Dusche war gar nicht so üblich. Sie haben sich gewaschen und auch Deo war nicht so angesagt. Aber dennoch haben die wenigsten Leute gestunken.

Und woher willst du das wissen? Wenn alle stinken nimmt man den Geruch doch gar nicht mehr wahr, die Erfahrung habe ich nach einem Wochenende Camping ohne Dusche selber schon gemacht. Das Gehirn blendet Gerüche, denen es ständig ausgesetzt ist, sehr schnell aus. Wenn du in eine mittelalterliche Stadt versetzt werden würdest, würdest du dich wahrscheinlich fragen, wie irgendjemand in diesem erbärmlichen Gestank leben kann, während die Bewohner gar nicht wissen werden, worüber du dich so aufregst.

Benutzeravatar

» Cloudy24 » Beiträge: 27476 » Talkpoints: 0,60 » Auszeichnung für 27000 Beiträge


Diamante hat geschrieben:Was machen denn die Leute, die nur eine Wohnung mit Badewanne haben und wo die Badewanne so in der Ecke steht, dass wegen Fenster und Boiler keine Duschvorrichtung angebracht werden kann?


Ich könnte in meinem Badezimmer eine Duschvorrichtung anbringen, habe aber selbst auch keine - und so geht es mehreren Leuten, die ich kenne und die ausschließlich eine Badewanne besitzen. Eine Duschvorrichtung passt ja auch nicht immer ins Gesamtbild des Badezimmers. Und dennoch dusche ich meistens, wenn ich es eilig habe. Wenn man nur will, kann man sich auch gründlich duschen, selbst ohne aufgehängte Brause. Ich mache das seit Jahren und das funktioniert bestens. Daher finde ich dieses Argument ein bisschen überflüssig.

Zudem muss man diese Vorschrift, täglich zu duschen, ja auch nicht wörtlich nehmen. Im Grunde genommen ist doch damit gemeint, dass man sich eben jeden Tag gründlich reinigen muss - und dafür kann man auch eben in die volle Badewanne steigen, wenn man der Meinung ist, dass man aufgrund der fehlenden Duschvorrichtung nicht duschen kann. So viel länger als das Duschen dauert es auch nicht, es verbraucht leider in der Regel nur mehr Wasser.

Benutzeravatar

» Cologneboy2009 » Beiträge: 14210 » Talkpoints: -1,06 » Auszeichnung für 14000 Beiträge


Deo- Pflicht, das wäre doch wirklich mal etwas, ich wäre auch noch für eine morgendliche Duschpflicht. So diskriminierend das eigentlich klingt, es ist manchmal durchaus berechtigt. Wir haben hier auf Arbeit auch so ein paar Kandidaten die es mit der Körperhygiene nicht so genau nehmen oder stark zum Schwitzen neigen. Da kommt es öfters zu einem schlimmen Schlagabtausch und der Chef muss dann schlichten.

Es gibt aber auch Leute deren Schweißdrüsen völlig im Eimer sind. Wir haben eine stark gebaute Kollegin die versichert jeden Morgen zu duschen und offensichtlich auch ihre Kleidung täglich wechselt und trotzdem muffelt sie spätestens nach einer Stunde. Ich glaube ihr das sogar dass sie sich ständig reinigt, aber eine Deo hilft anscheinend da auch nicht. Es handelt sich auch nicht nur um Schweiß sondern aus einer undefinierbaren Mischung aus irgendetwas, so ungefähr wie alte Sachen, Altersheim und Essensdüften.

Manche Leute wissen allerdings auch nicht dass sie Müffeln, den eigenen Schweißgeruch nimmt man leider nur selten selber war. Hier hat man als Geschädigter es oft schwer seinen Standpunkt darzulegen weil halt die Einsicht fehlt.

Benutzeravatar

» hooker » Beiträge: 7217 » Talkpoints: 50,67 » Auszeichnung für 7000 Beiträge


Ähnliche Themen

Weitere interessante Themen

^