Rucksackreise wichtige Qualifikation für Job
Wer meint, dass Rucksackreisen ein sinnloses Unterfangen seien, welches eher der Boheme als der Karriere zugetan ist, liegt falsch. Denn heute sind diese für viele Personaler wichtige Entscheidungskriterien – denn Rucksackreisende haben indirekt bewiesen, dass sie in der Lage und gewillt sind, auch über ihren Horizont hinaus dazu bereit sind, kulturelle Erfahrungen zu sammeln und Eigenverantwortlichkeit zu haben. Natürlich gilt das nicht überall, sondern ist von Branche zu Branche unterschiedlich.
Zwar wachsen die Ansprüche an die Bewerber und man sollte relativ früh den Einstieg in die Karriere schaffen, jedoch ist man auch bei der Berücksichtigung der Einstellungsgründe flexibler und „weitsichtiger“ geworden. Und eine Rucksackreise muss keine Behinderung sein denn heutzutage ist es auch von unterwegs leicht möglich, sich auf Stellen im Heimatland zu bewerben.
Und Backpacker haben noch einen großen Pluspunkt – da die meisten Rucksackreisen zwischen Abitur, Studium oder in den Semesterferien erfolgen, gelten Backpaper bei vielen als Teil der Elite, da von „Haus aus“ hochqualifiziert. Man sollte also eine Rucksackreise vielleicht auch in die ein oder andere karrieretaktische Überlegung mit einbeziehen, um sich im Vorfeld Pluspunkte zu „ergattern“.
Das Rucksacktouren schon Pluspunkte bringen ist durchaus nachvollziehbar, so wie auch andere (Lebens-)Erfahrungen, die auf den ersten Blick nichts mit dem Beruf, der Karriere zu tun haben.
Gerade bei derartigen Touren während einer sonstigen Leerlauf-Zeit deuten die ja auf ein gewisses Engagement und (auch geistige) Beweglichkeit hin.
Aber:
Subbotnik hat geschrieben:Und Backpacker haben noch einen großen Pluspunkt – da die meisten Rucksackreisen zwischen Abitur, Studium oder in den Semesterferien erfolgen, gelten Backpaper bei vielen als Teil der Elite, da von „Haus aus“ hochqualifiziert.
Wie wird das denn begründet?
Ist es nicht ein bisschen überbewertet, von Backpackerreisen als Karrierekriterium zu reden?
Allerdings würde ich meinen Vorrednern in sofern Recht geben, als dass es sicher nicht schadet, die eigene Persönlichkeit weiter zu entwickeln. Denn wer auf eigene Faust in ferne Länder reist, erweitert seinen Horizont und zeigt Interesse und Engagement, eine solche Reise alleine durchzuführen.
Aber ich finde auch, dass das unabhängig ist vom Bildungsstand der Eltern. Allerdings könnte ich mir vorstellen, dass es bei gebildeteren, wohlhabenderen Eltern prozentual häufiger vorkommt, dass weitere Reisen unternommen werden. Damit sind dann Grundsteine für weitere Entdeckungsreisen auf eigene Faust gelegt.
JotJot hat geschrieben:Wie wird das denn begründet?Subbotnik hat geschrieben:Und Backpacker haben noch einen großen Pluspunkt – da die meisten Rucksackreisen zwischen Abitur, Studium oder in den Semesterferien erfolgen, gelten Backpaper bei vielen als Teil der Elite, da von „Haus aus“ hochqualifiziert.
Mit der Erfahrung dass die meisten BackPacker mindestens Abitur haben oder höher qualifiziert sind oder wie meinst Du das?
Empfinde ich eher ein gewagtes Kriterium. Abgesehen davon, dass Backpacker oftmals auch von jenen Studenten & Co in Betracht gezogen werden, die eher für Müßiggang und lockeres Leben stehen (Stichtwort: Aussteiger). Andererseits sind Backpacker-Reisen doch heutzutage auch schon fast ein Trendurlaub geworden, nach dem Motto "muss man mal gemacht haben". Wirklich irgendetwas über eine Qualifikation sagt es nicht aus, aber wenn man überlegt was heutzutage an "Softskills" alles wichig ist, dann kann man das auch beruhigend mitdazuzählen. Ich weiß schon, warum ich kein Personaler werden will.. die haben mir zu schräge Ansichten.
Subbotnik hat geschrieben:JotJot hat geschrieben:Wie wird das denn begründet?Subbotnik hat geschrieben:Und Backpacker haben noch einen großen Pluspunkt – da die meisten Rucksackreisen zwischen Abitur, Studium oder in den Semesterferien erfolgen, gelten Backpaper bei vielen als Teil der Elite, da von „Haus aus“ hochqualifiziert.
Mit der Erfahrung dass die meisten BackPacker mindestens Abitur haben oder höher qualifiziert sind
Aber deshalb gleich von Eilte zu sprechen finde ich, mit Verlaub gesagt, überzogen. Dass die meisten Backpacker über eine sehr gute Bildung verfügen, meist auch aus bildungsnahen Familien stammen, da stimme ich Dir zu.
Ob das überzogen ist oder nicht ist Ansichtssache. Laut der Meinung von Personalern, die dies in der mir vorliegenden Quelle äußerten, scheint dies laut deren Auffassung von Eliten so zu sein, dass sie Menschen mit Studium, angehende Akademiker und Menschen mit Abitur in der Regel eher zur Elite zählen.als andere Gruppen.
Subbotnik hat geschrieben:Ob das überzogen ist oder nicht ist Ansichtssache. Laut der Meinung von Personalern, die dies in der mir vorliegenden Quelle äußerten, scheint dies laut deren Auffassung von Eliten so zu sein, dass sie Menschen mit Studium, angehende Akademiker und Menschen mit Abitur in der Regel eher zur Elite zählen.als andere Gruppen.
Die Bezeichnung Elite hat dann aber nicht so sehr viel mit einer Rucksackreise zu tun, sondern eher mit der gesamten Einstellung zur Bildung dieses Menschen.
Im übrigen sehe ich das so - es kommt auch noch auf den Personaler bzw. Entscheider an, wie eine solche Reise dann gewertet wird. Wobei es sicher auch Entscheider gibt, die einer solchen Tour durchaus positiv gegenüber stehen ohne selbst eine solche gemacht zu haben.
Also ich bin in Asien so einigen Backpackern begegnet und viel von "Elite"-Eigenschaften kam da nicht rüber ...eher wo man denn gut Party machen kann und wo man das/den nächste/n Gras / Alkohol her bekommt.
Aber jeder nimmt ja mal ne Auszeit und da ist sowas sicherlich im Maßen erlaubt. Bei manchen die ich da getroffen habe, hatte ich allerdings bedenken ob die es jemals wieder "heim" schaffen so unkoordiniert und verplant die waren.
Ich denke angesehener bei den Personalern ist es eher für längere Zeit im Ausland gearbeitet zu haben, weil das fordert einem noch auf ganz andere weise
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