Geld an Freunde verleihen

Das Sprichwort, bei Geld hört die Freundschaft auf, das kennt sicherlich jeder.

Jedoch möchte man Freunde die in Not geraten sind nicht hängen lassen und will ihnen helfen ihr Leiden zu mindern. Sollte jemand aufgrund dessen einem Freund oder einer Freundin doch Geld leihen, so sollte man das schriftlich machen. Dazu ist es notwendig das die jeweiligen Schuldner und Gläubiger vermerkt sind. Außerdem sollte man vermerken, wann das Geld verliehen wurde. Desweiteren sollten die Schuldner das Schreiben unterschreiben, hiermit bestätigen sie den Erhalt des Geldes. Ein weiterer Punkt der nicht fehlen sollte ist, bis wann das Geld zurück gezahlt werden muss.

Sollte dann doch etwas schief gehen, so hat man immer etwas schriftliches in der Hand. Wenn die Schulden zurück gezahlt sind, sollte man sich als Schuldner den Erhalt des Betrages unterzeichnen lassen.

Ich mache inzwischen alles schriftlich nachdem ich einmal auf die Nase gefallen bin bei einem, ich dachte mal, ehrlichen Freund. Inzwischen streiten wir uns vor Gericht, denn es gibt etwas schriftliches - nur er ist inzwischen in der Insolvenz. Mein Geld werde ich wohl nicht mehr sehen, aber es ging danach sehr unschön ab mit Beleidigungen, übler Nachrede etc.

Das Sprichwort stimmt wirklich, bei Geld hört die Freundschaft auf und deswegen würde ich keinem Freund mehr Geld leihen aus momentanem Standpunkt aus. Dafür sind die aktuellen Wunden noch zu frisch ... Da kann ich niemanden mehr trauen, vielleicht ändert sich das mal wieder, dazu bräuchte es aber schon sehr gute Gründe.

Mache ich nur wenn es nicht zu viel ist und ich genau weis das ich es wieder bekomme z.B. Arbeitskollegen mit denen ich gut befreundet bin und schon Jahre mit den zusammen arbeite. An Leute mit den ich wenig Kontakt habe oder nicht so gut kenne wird auch nix geliehen. Ist aber immer eine Ansichtssachen und Vertrauensfrage.

So etwas habe ich noch nie bei meinen Freunden gemacht. Habe denen schön öfters so 30 € - 50€ geliehen und habe es immer rechtzeitig zurückgezahlt bekommen.Bei meiner Freundin ging es mal leider anders aus, denn sie hat ihrere bis dahin gedachten besten Freundin 400€ geliehen für die Renovierung ihrer neuen Wohnung und sie hat das Geld nie mehr wieder gesehen und die Freundin wohnt plötzlich woanders (Wir wissen nicht wo). Sie hat sich nichts schriftlich geben lassen von der Freundin also Pech gehabt! Darum kann ich nur raten: Immer bei so hohen Beträgen einen schriftlichen Nachweis geben lassen!

Das stimmt wirklich, bei Geld hört die Freundschaft auf.

Hatte meine damals beste Freundin damals in der Not auch Geld geborgt, und mußte Ewigkeiten hinterher rennen. Immer kam eine neue Ausrede, habe diesen Monat so wenig, ich muss noch die und jenes kaufen für die Kinder.
Auch da hatte ich irgendwann die Nase voll und habe mit ihr dann eine Ratenzahlung vereinbart. Sieh da nach einen Jahr waren die Schulden zurück gezahlt. Daher nie wieder Geld leihen.

Leider hab ich auch mal einer Freundin ca 300 Euro geliehen, ich weiß nicht mehr genau wie viel Geld es war, irgendwas zwischen 250 und 300 Euro und sie hat dann Streit angefangen irgendwann und den Kontakt abgebrochen und seither warte ich auf mein Geld. Das ist jetzt aber mittlerweile schon 4 Jahre her und ich hab die Hoffnung aufgegeben.

Da wir damals sehr gut befreundet waren, dachte ich, es ist unnötig das schriftlich festzuhalten, aber heutzutage würde ich jedem empfehlen, IMMER etwas Schriftliches anzufertigen, sobald es um viel Geld geht. Naja, für mich sind 300 Euro viel Geld.

Letztens habe ich sie gesehen im Club wie sie sich irgendwelche teuren Drinks gegönnt hat und hab dann auch nur gedacht: Na super, versäuft die mein Geld! Und ist nicht einmal in der Lage mir in den 4 Jahren wenigstens mal 50 Euro zu geben.

Keine Ahnung was man da tun kann, vermutlich gar nichts. Ich hab sie oft angeschrieben, sie angerufen, ihr gesagt, sie soll mir mein Geld wieder geben, sie tut es aber leider nicht. Ist wohl Pech für mich.

Es kann der besten Freund sein, aber wie geschrieben "bei Geld hört die Freundschaft auf.

Am besten man lässt sich vom Freund die geliehen summe bestätigen. Wenn es so ne summe bis 100 € ist, reicht ja ein Zettel wo drauf steht: Summe am Verliehen an, beide Unterschreiben. Wenn es dann um höhere Beträge geht am besten einen Vertrag machen. Im Internet findet man ja genügend kostenlose Vordrucke dafür.

Ich habe zum Beispiel letztes Jahr im Sommer auch eine Summe XXXX von meinem Stiefvater geborgt. Das Geld brauchte ich für ein neues Gerät. Wir machten einen Darlehensvertrag und fertig. Dort wurden die monatlichen Raten eingetragen mit Rückzahldatum. So sind dann beide auf der sicheren Seite, falls eventuell ja ein Streit kommt.

Da es Leute ja schon nicht hinkriegen mir 2 Euro oder meinetwegen auch 10 Euro innerhalb einer Woche zurückzugeben, werde ich auch niemals jemandem höhere Beträge verleihen.

Geld zu verleihen tue ich nur innerhalb der Familie, an Bekannte und Freunde gebe oder verleihe ich kein Geld. Wenn mich mal jemanden frage ob ich ihm mal 10 Euro gebe, schenke ich, aber auch nicht immer.

Ich persönlich verleihe überhaupt kein Geld mehr, bin einmal damit richtig auf die schnauze gefallen. Hab einem "Freund" einen Teil des Geldes für seinen Führerschein geliehen, da sein Vater das Geld was er zurück gelegt hatte verzockt hat( sch**ß Spielsucht...). Naja, weil er mir so leid tat, hab ich ihm das Geld geliehen, leider ohne etwas schriftliches anzufertigen.

Da er schon einen Ausbildungsvertrag in der Tasche hatte, haben wir ausgemacht, das ich das Geld nach Ausbildungsbeginn in Raten wieder bekomme. Daraus wurde nix, da seine Freundin schwanger wurde, da hat er aber ganz normal mit mir drüber gesprochen und mit mir ausgemacht, das ich dann monatlich die hälfte vom abgemachten bekomme, sobald das wichtigste fürs kommende Kind angeschafft wurde, alles kein Problem meinerseits. Doch als ich ihn dann ca. 1 Jahr später auf das Geld beziehungsweise auf die abgesprochene Rate angesprochen hab, ging es los mit den Beleidigungen und der üblen Nachrede. Vom Geld habe ich bis heute noch nicht einen Cent gesehen und werde ich wahrscheinlich auch nicht.

Naja, wie heißt es so schön, aus Fehlern lernt man, deswegen verleihe ich persönlich kein Geld mehr.