Anna-Maria Lagerblom wird Muslima
Jetzt fragt ihr Euch sicherlich, wer das denn ist? Es ist die kleine Schwester von Sarah Connor, die mit dem Fußballspieler Mesut Özil (das war der, der das Tor geschossen hat für Deutschland gegen Ghana!) zusammen ist. Nun hat Sie sich entschieden zum Islam über zu treten.
Ich für meinen Teil bin ja mal gespannt, wie sich das dann vielleicht noch bemerkbar macht und ob es diesbezüglich noch weitere Schlagzeilen geben wird. Generell ist es mir egal, welcher Religion man angehört, aber ob das hier aus Überzeugung von der Religion stattfindet?
Ich nehme mal an, dass Özil auch Muslim ist? Entschuldigung, Fußball ist nicht meine Welt, deshalb kenne ich die privaten Seiten dieser Leute nicht so gut. Da Özil aber einen türkischen Migrationshintergrund hat, ist das ziemlich wahrscheinlich der Fall, dass er auch Muslim ist.
Je nach dem wie konservativ das Elternhaus von jungen muslimischen Menschen ist, gibt es verschiedene Stufen von Reaktionen der Eltern und Familienangehörigen, wenn das Kind in einen Nicht-Muslim verliebt ist. Das kann von totaler Ablehnung der Paarbeziehung bis hin zu völlig liberaler Haltung gehen. Wenn das Paar ernsthaft und dauerhaft eine Beziehung führen will, bleibt meistens nur die Möglichkeit zu heiraten, um einen Ehrverlust vorzubeugen.
Da aber Muslims keine so genannten Ungläubigen, also Nicht-Muslims heiraten dürfen bleibt für Partner die nicht Muslims sind eigentlich nur die Möglichkeit zu konvertieren. Als Ungläubige gelten übrigens alle Menschen aus Sicht des Islam sobald sie nicht Muslims sind, ganz unabhängig davon, ob sie vielleicht einer anderen monotheistischen Religion angehören.
Inwiefern so ein Schritt mehr aus Liebe gegangen wird oder aber aus religiöser Überzeugung ist von der Sicht Außenstehender kaum feststellbar. Tendenziell ist es wohl gesamtgesellschaftlich ein Trend, dass zunehmend Menschen zum Islam konvertieren, die bislang nichts mit ihm zu tun hatten.
Als Ursache dafür nimmt man an, dass im Islam die Welt auf den ersten Blick noch in Ordnung zu sein scheint, weil das relativ strikte Moralgefüge den Menschen die Entscheidung zwischen Richtig und Falsch recht leicht macht. In Krisenzeiten wie jetzt, lässt sich so ein Verhalten bei den Menschen oft beobachten. Dabei wird großzügig von diesen Leuten ausgeblendet, dass Freiheit auch unersetzliche Vorzüge hat.
Für mich als emanzipierte Frau käme so eine Konversion niemals in Frage. Dafür sind mir einfach meine Freiheiten viel zu wertvoll, als sie für eine Liebe aufzugeben. Aber das muss jede für sich selbst entscheiden.
Es gibt auch deutsche Frauen, die ganz ohne einen türkischen Freund (oder überhaupt muslimischen Freund) zum Islam übertreten, einfach weil sie darin ihren Glauben entdecken. Genauso, wie andere Frauen (und auch Männer) sich einer Glaubensrichtung erst als Erwachsene anschließen.
Was bei dieser Frau nun der Grund ist, wird wohl nur sie selbst wissen. Und sich vermutlich diesen Schritt gut überlegt haben, denn eine Religion wählen ist nun mal eine ernsthafte Angelegenheit. Glaube gibt vielen Menschen Halt.
Ich finde es in Ordnung, solange sie wegen dem Glauben konvertiert und nicht, um ihren Freund bzw. deren Familie zu gefallen. Vielleicht wollen die beiden ja bald heiraten und die Annahme des Glaubens gehört nur zu den Hochzeitsvorbereitungen...
Ich habe gelesen, dass Anna Maria jetzt einen neuen Vornamen bekommen hat. Mir würde das sehr komisch vorkommen, da man mit seinem Namen ja schon sehr lange lebt und an diesen gewöhnt ist. Aber wenn die wirklich vom Islam überzeugt ist, wird ihr ein neuer Vorname sicher auch nicht viel ausmachen.
Mich würde nur mal interessieren, wie die Familie von Anna Maria auf den neuen Glauben und den neuen Vornamen reagiert!
Wo die Liebe hinfällt! Wenn Frau Lagerbloom nun ihrem Freund zuliebe zum Islam übertreten will, dann soll sie das tun. Es mag ein Schnellschuss sein, aber das muss sie ja selber wissen.
Was die Übertritte allgemein angeht kann ich mich nur schwer äußern, ich habe weder den Koran gelesen noch habe ich viele Kontakte in die muslimische Welt. Allerdings finde ich es seltsam, wahrscheinlich weil ich mit Religionen generell wenig anfangen kann, dass auf einmal so viele Menschen, zum Beispiel der französische Fußballer Franck Ribery, zum Islam übertreten. Meine Frage ist: Ist der Islam wirklich so toll, oder ist er doch nur eine Religion wie jede andere auch, nur dass der Islam im Moment eben angesagt ist.
Mich würde ebenfalls mal interessieren wie Familie Connor darauf reagiert, zumal so eine Konversion ja nicht das unbedingt alltäglichste der Welt ist und eine Änderung des zweiten Vornamens schonmal gar nicht.
Dieser Fall zeigt doch, wie toll es funktioniert. Mesut Özil lässt sich mit Erdogan ablichten und schenkt seinem Führer auch noch eine neue Muslima. Im Islam ist ein Abfall nicht vorgesehen. Sollte die Dame sich öffentlich anders entscheiden, wären Morddrohungen wohl nicht außergewöhnlich.
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