Wie Küchenreibe möglichst einfach ganz sauber bekommen?

Ich habe letztens mit meiner (ganz handelsüblichen) Küchenreibe Ingwer gerieben, der ja die Tendenz hat, aufgrund seiner faserigen Struktur hier schön hangenzubleiben. Vor allem, da ich die kleinste "Lochung" gewählt habe, war es eine Heidenarbeit, die Reibe wieder einigermaßen sauber zu bekommen. Kurz unter fließendem Wasser ausspülen hat mal gar nichts gebracht, vielmehr musste ich fein säuberlich mit einem Messer alle Reste quasi einzeln entfernen.

Da es hier im Forum ja nur so vor Küchenprofis sowie Hausfrauen und -männern wimmelt, bin ich mir sicher, dass der eine oder andere von Euch einen Tipp hat, wie man so eine Reibe am einfachsten und schnellsten wieder sauber bekommt.

Auch wenn immer davon abgeraten wird: Aber ich finde ja, dass solche Gerätschaften wie eine Küchenreibe am Besten sauber werden, wenn man sie einfach in die Spülmaschine gibt. Diese bekommt praktisch alles aus den Löchern raus und da man so eine Reibe ja auch nicht täglich braucht, kann man sie ja gut in die Maschine geben, wenn man die das nächste Mal anstellt.

Mit der Hand bekommst du sie natürlich auch sauber, aber eben nicht so einfach und auch nicht so sauber wie die Spülmaschine. Wenn du unbedingt mit der Hand abwaschen willst, kannst du ja Zahnstocher zu Hilfe nehmen, mit denen bekommt man die Reibe auch recht leicht wieder hin.

Ich liebe für solche Arbeiten meine Küchen- Zahnbürste. Ich reibe oft Käse und der bleibt wirklich eklig hängen und kleben. Und mit der Zahnbürste bekomme ich da echt alles ab und komme so ziemlich in alle Ritzen.

Zahnbürsten bekommt man echt teilweise günstig im Mehrfachpack und ich kaufe mir da alle paar Monate ein Päckchen und die sind dann nur zum Spülen gedacht. Sie sind handlicher als die handelsüblichen Spülbürsten. Kleiner und feiner als die großen Spülbürsten. Und mit den kleinen Borsten kommt man fast in jede Ecke. Zumindest in mehr Ecken als mit einer großen Spülbürste.

Super, vielen Dank für die Tipps. Aufgrund meiner angesprochenen Faulheit tendiere ich gerade zum Vorschlag von pepsi-light, sollten aber danach immer noch Reste vorhanden sein, werde ich mir wohl auch eine Küchen-Zahnbürste zulegen.

Also ich reibe des öfteren Karotten klein und muss danach auch sofort die Reibe unter warmen Wasser halten, damit die meisten der hängen gebliebenen Reste schon mal raus geschwemmt werden. Dann stecke ich Sie auch gerne in die Spülmaschine oder gehe auch mal mit der Zahnbürste bei, wenn ich Sie gleich wieder benötige.

Brauche ich Sie erst am Abend wieder, habe allerdings zu wenig Geschirr in der Spülmaschine, um diese jetzt an zu schalten, nehme ich einen großen Topf (der sowieso meistens noch herum steht) und fülle den mit warmen Wasser und einen Spritzer Spülmittel, lege dann die Reibe hinein und gegen Abend kann ich dann die Reste wiederum besser aus der Reibe heraus spülen, da sich die Stückchen dann gelöst haben.

Wenn ich eine Reibe benutze, dann mache ich das auch so, dass ich die Reibe erst einmal unter fließendes Wasser halte um die gröbsten Verschmutzungen zu beseitigen. Am besten direkt nach dem Gebrauch bevor die Sachen festgetrocknet und dadurch schwerer zu entfernen sind. Wenn das nicht ausreichen sollte, habe ich immer noch eine Spülmaschine, die sich anschließend auf ihren Einsatz freuen würde.

Ich gehöre auch zu denjenigen Menschen, die entgegen der Empfehlungen und trotz des Wissens, dass es die Klingen mit der Zeit abnutzt, Reibeeinsätze in die Spülmaschine legen. So kommen sie zumindest blitzeblank und ohne Rückstände wieder heraus, und obwohl ich das ganze schon seit Jahren so handhabe, kann ich mit der Reibe immer noch mühelos mein Gemüse oder meinen Käse raspeln. So stark können die Qualitätseinbußen also auch wieder nicht sein, oder zumindest merke ich davon einfach nicht besonders viel.

Ansonsten reinige ich Reibeeinsätze unter dem Wasserhahn, indem ich das Wasser in einem kräftigen Strahl darüber laufen lasse und den Aufsatz umdrehe und dann mit der flachen Hand in Richtung der Klingen streiche. So verletze ich mich nicht und kann das, was an der Unterseite nach dem Gebrauch noch festhängt, relativ problemlos entfernen.