Seid ihr in der Küche klassische Frauen?

Hallo,

da mir die Ernährung der Kinder sehr wichtig ist, mache ich für die Familie auch kaum Fertigfutter. Allerdings greife ich bei Nudeln meist zu denen aus dem Laden, weil es in der Regel schnell gehen soll, wenn es Nudeln gibt.

Auch an Klöße habe ich mich noch nicht getraut. Aber ansonsten gibt es hier überwiegend selbstgemachtes Essen. Wobei das in der Generation der Großmütter noch etwas anderes bedeutete als heute.

Ich habe von meiner Großmutter etliche Kochbücher... Manchmal möchte man gar nicht so genau wissen, was die früher alles selber gemacht haben...!

Aber bei solchen Dingen wie beispielsweise eingemachtem Obst ist ja auch die Kostenfrage zu berücksichtigen. Ich würde gerne mal im Sommer etwas einkochen. Aber wenn es richtig eingekocht werden soll und nicht nur die heiße Marmelade in ein Glas gefüllt und verschlossen werden muss, verbraucht das auch eine Menge Strom! Da lohnt sich das Einkochen kaum, wenn man ein großes Glas Kirschen für 89 Cent oder ein ebenso großes Glas Apfelmus für 39 Cent im Geschäft bekommt.

In den Sommerferien haben meine Kinder schon einige Male die im Rahmen des Ferienprogramms der Gemeinden angebotenen Kochkurse besucht. Da wurde auch darauf geachtet, keine fertigen Produkte zu benutzen. So kam es tatsächlich, dass meine Kinder eher als ich einen Pudding ohne Tütchen gekocht haben!

Aber ich bin ja glücklicherweise auch noch lernfähig und verbanne die fertigen Sachen immer mehr aus der Küche. Konserven (ausser Ravioli) mag hier sowieso keiner - auch nicht die Kinder. Und lieber mache ich etwas auch mal gar nicht (wie den Pudding zum Beispiel), anstatt auf ein zweifelhaftes Fertigprodukt zurückgreifen zu müssen.

Fazit: Ich bin eine brauchbare Köchin und eine gute Bäckerin, habe aber noch einiges zu lernen und mache das auch ganz gerne (eher das Lernen als das Kochen! ).

Viele Grüße vom
regentrudchen

Da lohnt sich das Einkochen kaum, wenn man ein großes Glas Kirschen für 89 Cent oder ein ebenso großes Glas Apfelmus für 39 Cent im Geschäft bekommt.

Apfelmus koch ich auch nicht noch mal extra ein. Außerdem mag ich das "selbstgekaufte" Apfelmus nicht sonderlich, das selbstgemachte ist stückiger und wir mögen's auch nicht so süß.
Und da wir einen Einkochautomaten haben, ist das Einkochen für meinen Geschmack auch nicht sehr teuer.

Ich bin in der Küche das genaue Gegenteil von meiner Mutter.
Meine Mutti liebt es, stundenlang die leckersten Gerichte zu kochen und ich mag kochen überhaupt nicht.
Dafür liebe ich es zu backen, das könnte ich jeden zweiten Tag machen (aber wer soll den ganzen Kuchen dann aufessen?)
Wenn ich koche, dann muss es schnell gehen, weil ich meistens erst dann anfange, wenn ich schon Hunger habe
Aber zur Not kann ich auch immer noch meinen Freund kochen lassen
Bei Kuchen dagegen kann ich mir ewig Zeit lassen und komplizierte neue Kuchen ausprobieren und die dekorieren etc. das ist irgendwie mehr meine Welt.

Ich bin auch ein männliches Wesen und koche sehr gerne. Meine Freundin kocht natürlich auch, aber sie liebt und geniesst es, wenn ich für sie koche !
Mit dem backen haben wir es beide nicht so... lohnt sich auch selten für zwei.
Am besten kann ich Überbackene Nudeln, Geschnetzeltes oder Fisch. Natürlich alles selber gemacht, keine Fertigprodukte. Ich erwarte auch nicht von meiner Freundin, dass sie für mich kocht und putzt ! Wir arbeiten beide und haben beide zuhause die gleichen Aufgaben. Natürlich ergibt es sich, dass der eine das besser macht und der andere das.
Und jetzt noch mein grosses Geheimnis: ICH bin der Bügler zuhause ! und ich mache es sehr gerne.

Ich würde mich selbst eher als mittelämäßig gute Köchin beschreiben, allerdings als sehr gute Bäckerin und Konditorin. Das war auch früher mal ein Berufswunsch, und das liegt mir einfach. Gerade Torten mache ich sehr gerne und kaufe fast nichts im Bäcker, sondern mache es selbst.

Beim kochen, naja ich hatte es zwar 7 Jahre lang in der Schule und hab auch Abschluss darin geschrieben - aber was wir dort gemacht haben, war nur selten mein Geschmack. Was ich kann, das reicht zum Selbstversorgen und mir schmeckt es auch (meinem Freund ebenfalls) aber wirklich kulinarische Hochgenüsse, wie ein Profikoch bringe ich nicht bin.
Selbstgemachte Nudeln und Knödel esse ich auch sehr gerne, aber mir fehlt die Zeit dazu alles selbst zu machen. Als mein Opa noch lebte, machte er einmal die Woche massen von Nudeln, so dass diese für ein paar Monate reichten. Dort habe ich dann immer welche mitbekommen nachdem sie trocken waren und die waren bei weitem besser, als die es im Supermarkt zu kaufen gibt. Leider ist er letztes Jahr gestorben und seither hab ich auch keine selbstgemachten Nudeln mehr dabeim

Nicht nur die Omas können auch gut kochen, bei mir war es auch meine Opas die sehr gut kochen konnte. Einer ist leider schon verstorben und der andere ein Pflegefall nach mehrfachem Schlaganfall und kann so auch nichts mehr machen. Eine Oma ist auch schon gestorben, aber da kann ich mich nicht mehr an ihre Kochkünste erinnern, da ich noch sehr klein war. Meine andere Oma baut seit Jahren auch immer mehr ab und kocht deswegen auch vieles nicht mehr selbst, was ich eigentlich schade finde, aber dafür Verständnis habe. Meine Mutter hat auch viel selbst gemacht, aber in den Zeiten der Fertiggerichte kamen aus Zeitersparniss, dann immer mehr solche Produkte auf den Tisch als das klassische Selbstegmachte. Inzwischen kann man froh sein, wenn man an Weihnachaten ein komplett selbstgemachtes Menü bekommt. Mein Vater kocht nur Sauerbraten noch selbst und der schmeckt so gut, dass ich sagen kann, es ist der beste Sauerbraten den ich je gegessen habe. Woanders würde ich den auch nicht mehr essen, seit ich den von meinem Papa kenne

Was ich noch selbst koche ist Milchreis und Grießbrei, denn es macht nicht viel Aufwand schmeckt aber viel besser. Und das ganze noch mit dem "Geheimtipp" von Oma - den noch warmen Milchreis in Zeitung verpackt unter die Bettdecke zu stellen. Das hat man früher schon so gemacht, und dadurch verändert sich der Geschmack (nein schmeckt nicht nach Käsefüssen) und man hatte zeitgleich später ein warmes Bett, wenn man reingehuscht ist. Ansonsten greife ich aus Zeitmangel auch gerne auf die Fertiggerichte und Tütenpulver zurück.

Liebe Grüße
Sorae

Ich bin leider in der Küche keine typische Frau und genau wie du Sorae nur eine mittelgute Köchin. Es sagen zwar viele das es ihnen schmeckt wenn ich koche. Ich denke jedoch,dass sie das nur aus nettigkeit sagen. Ich mag es auch überhaupt nicht zu kochen und mache wirklich nur das nötigste.Mir selbst schmeckt es auch meistens nicht besonders gut. Dafür kann ich gut backen und das mache ich auch mit großer Leidenschaft. Ich würde mich also nicht ganz als typische Küchenfrau bezeichnen. Außerdem mag ich es auch wenn mal jemand ander für mich kocht und es dann auch noch richtig lecker schmeckt.
Grüße Julia

Ich mache bestimmte Dinge selber, jedoch möchte ich zugeben, das ich als ich noch voll berufstätig war auch des öfteren zu vorbereiteten Produckten zurückgegriffen habe.

Da wurde schnell mal ein Tütchen geöffnet, oder auch mal ne TL Lasagne (mag ich heute garnicht mehr!!!).

Heute da ich ja jetzt etwas mehr Zeit habe versuche ich eigentlich ohne vorbereitete Produckte oder Tütchen auszukommen.
Kartoffelbrei ist ein klassisches Beispiel, den habe ich ganz zu anfang meiner "Hausfrauenkarriere" noch von Pfanni genommen, doch inzwischen schätze ich meinen selbst hergestellten so sehr, das für mich eine Packung NIEMALS mehr in Frage kommen würde.

Tipp für Kartoffelbrei:
Ich mache den Kartoffelbrei gerne am anfang wenn ich beginne zu kochen, da es immer eine Sauerei ist das ganze Geschirr sauberzumachen, wenn man den Kartoffelbrei als letztes zubereitet. Ich spüle die Kochutensilien dann immer gleich während des Kochens ab oder wenigstens vor.
Wenn dann der Kartoffelbrei fertig ist, mache ich ihn in eine Gefiertüte, und hänge ind in ein Wasserbad. So bleibt er bis zum essen schön warm, und ausserdem kann man ind aus der Tüte noch recht nett auf den teller spritzen. Man schneidet hierfür einfach eine Ecke ab und drückt den Brei liebevoll auf den Teller.

Auch habe ich den Chefkoch (super Kochseite im Internet Sehr zu empfehelen) für mich entdeckt. Der hilft mir des öfteren bei der Rezeptsuche wenn ich mit bestimmten Zutaten was kochen will. Dor habe ich auch meine Rezeptsammlung angelegt, sodass ich auf bewährtes schnell zurückgreifen kann.
Semmelknödel mache ich jetzt auch selber, da ich einen Supertipp erfahren habe, wie man die Knlödel zubereiten kann, ohne das sie zerbröseln.
Mah gart sie nicht direkt im Wasser sondern nur noch im Wasserdampf! Seither gibts bei mir wegen der Resteverwertung des öfteren mal Knödel.
Superlecker auch mit gedämpften Gemüße und einer hellen Käsesoße!!!
Übrigens kann man die Semmelknödel auch sehr gut am nächsten Tag essen, sie werden im wasserbad wieder erwärmt, dann schmecken sie wieder wie frisch. So könnte man die Knödel auch am Vortag zubereiten.

Aber auch ich komme leider noch nicht ohne Tütchen aus, wenn ich mal viel vor habe, oder was zu erledigen habe, dann bleibt die Küche kalt, und ich greife auf Fertigsachen zurück, so habe ich weniger stress, und kann mich auch noch mit den Kindern beschäftigen. Das ist mir persönlich wichtiger als in der Küche zu stehen.

In diesem Sinn Eure LUNA

ich koche und backe sehr gern. Und ich versuche, so viel wie möglich selbst zu machen. Allerdings Nudeln kaufe ich fertig, das wär mir einfach zuviel. Knödel zum Beispiel kauf ich immer dieses Pulver, was man noch selber mit Wasser anrührt. Da uns die pur aber nicht wirklich schmecken, rühr ich da noch Speckwürfel drunter und form die dann. Kartoffelpuffer mögen wir den fertigen Teig oder tiefgefroren nicht, außerdem ist es billiger die wirklich selbst zu machen.

Viele gekaufte Sachen schmecken uns einfach nicht, wie Frikadellen oder fertige Salate. Bei Kartoffelpurree weigern meine Kinder sich, das aus der Tüte zu essen. Das schmecken die zwei sofort, selbst wenn sie nicht gesehen haben, wie ich es gemacht hab.

Soßen hab ich auch immer die Päckchen zu haus, die bereite ich aber nur zu, wenn es wirklich schnell gehen muss.Das einzige, wo ich zu Tütenprodukten steh, ist Brokkoli bzw. Blumenkohl-Auflauf. Da krieg ich die Soße einfach nicht so hin

Beim Backen ist es dasselbe. Kuchenmischungen kaufe ich sehr selten. Mal eben die Zutaten selbst zusammenrühren geht meist genauso schnell, wie Tüte aufreißen. Milch, Eier und andere Zutaten muss man bei den Mischungen sowieso noch dazugeben. Die Tüte ist ja dann nur Mehl und Geschmack

Also bei Kuchen muss ich echt sagen, dass ich finde, dass man einfach total deutlich schmeckt, ob er selbst gemacht ist oder ob es sich um eine Backmischung handelt. Die Backmischungen sind teilweise so unverschämt süss und das schlimme ist ja, dass man daran gar nichts ädnern kann mehr, also man kann den Geschmack nicht beeinflussen leider!

Ich würde viiiiel lieber öfter bakcen und mehr ausprobieren, aber ich hab ja fast nie wen, den ich damit beglücken kann und ein Kuchen für meinen Freund und mich ist einfach viel zu viel, den bekommen nie gegessen! Und irgendwann reichts einem ja auch und ne Woche möchte ich nun auch nicht gerade an einem Rührkuchen herumessen.

Ich würde viiiiel lieber öfter bakcen und mehr ausprobieren, aber ich hab ja fast nie wen, den ich damit beglücken kann und ein Kuchen für meinen Freund und mich ist einfach viel zu viel, den bekommen nie gegessen! Und irgendwann reichts einem ja auch und ne Woche möchte ich nun auch nicht gerade an einem Rührkuchen herumessen.

das Problem haben wir ja auch und deswegen backe ich meistens Muffins. Letztens habe ich eine Mini-Backform bekommen, die einet sich prima für Rührkuchen mit einem ungefähren Durchmesser von 16cm. Da bekommt man kleine Kuchen raus, die für einen allein oder auch zu zweit wunderbar geeignet sind (gerade gestern getestet). Vielleicht ist das ja auch eine Alternative für Dich?