Wir gestehen unsere Merkwürdigkeiten
Wir sind komisch und das ist auch gut so! Ich hab zumindest sehr viele Dinge, die wirklich offenbar total komisch sind, und die ich sonst auch nie wem erzähle, weil es mir peinlich:
- Wenn ich etwas trinke aus einem Glas, dann trinke ich das Glas nie ganz leer und der letzte Schluck bleibt immer drin. Ich hab überhaupt keine Ahnung wieso das so ist, mir fällt das selbst auch nie auf, andere haben mir das gesagt, aber ich tu es unterbewusst und deshalb ist s auch weiterhin so. Ich trinke nie ein Glas ganz leer.
- Wenn ich z.B. um 8 Uhr aufstehen muss, dann stelle ich mir meinen Wecker extra auf 7 Uhr, und drücke dann einfach 10 Mal währenddessen die 'Schlummer'-Taste auf meinem Wecker und stehe dann doch erst um kurz nach 8 auf
- Ich hab zwar Teller, aber ich esse nie daraus. Wenn ich alleine esse, dann esse ich aus Schüsseln und hab mir extra welche dafür gekauft, weil ich daraus viel lieber esse.
Bei mir ist das erste indentisch mit deinem ersten. Wenn ich aus einer Flasche trinke bleiben immer eins oder zwei Schlücke übrig ich weiß nicht wieso dass so ist ich sage dan auch immer "Ähh, ne das trinke ich nicht mehr ist schon total abgestanden".
Oder wenn ich jetzt gerade richtig Hunger bekomme und dann in die Küche gehe um mir etwas zum Essen zu hoeln ist es blitzschnell so das ist total "satt" bin. Das gleiche bei Getränken.
Ja wenn mir noch etwas einfällt melde ich mich zurück.
Wenn ich mit jemand Fremdes rede oder im Mittelpunkt stehe, greife ich mir immer ins Gesicht und tue so, als jucke die Nase oder ich müsste etwas wegwischen. So etwas fällt vor allem beim Einkaufen auf. Keine Ahnung, warum und wieso das so ist. Aber es ist so. Habe ich einen Tag frei, möchte ich gerne arbeiten gehen. Gehe ich arbeiten, hoffe ich, dass ich nicht so lange arbeiten muss. Und wenn ich dann bei der Arbeit bin, ist der Rest eh egal.
Anstelle die Hausarbeit verteilt zu erledigen, passiert es, dass ich alles auf einmal machen möchte, weil mich der Sauberkeitswahn gepackt hat. Liegt mal etwas rum, dann habe ich nicht unbedingt Lust, es dann wegzuräumen. Erst, wenn ich es nicht mehr sehen kann oder im Aufräumwahn bin, sorge ich für Ordnung.
Ich kaufe mir mal eine Tüte Chips und nehme vor, sie mir einzuteilen. Hmm ja, kaum ist sie offen, ist sie leer. Ergo kaufe ich keine mehr. Es sei denn, es gelüstet mich danach. Den Wecker früher stellen und dann doch erst später aufzustehen, kenne ich genauso wie aus Schüsseln zu essen.
Hach ja, ich bin auch ein abolut merkwürdiger und eigensinniger Mensch. Aber irgendwie mag ich mich so, wie ich bin.
Also ich plane auch immer mehrere Schlummer-Intervalle morgens ein, bevor ich aufstehe. Dann kann ich die Nacht besser ausklingen lassen. Ich hasse es auch, Geräusche (Schritte und Gespräche) von den Nachbarn zu hören, darum hab ich sehr oft Ohropax in der Wohnung drin. Bevor ich mein Fenster öffne rieche ich immer erst akriebisch raus, ob es nach Zigarettenrauch stinkt.
Bei Gläsern trinke ich ungern 2x von der gleichen Stelle, wo dann schon Mundabdrücke von mir dran sind, ich drehe das Glas dann immer ein Stück weiter. Oh Gott, während ich das hier schreibe, bekomme ich Angst, dass ich ziemlich verrückt bin. Ach ja und wenn ich von draußen rein komme, muss ich mich immer erst mal aklimatisieren und kann nicht sofort ein reges Gespräch anfangen. Genauso hasse ich es, früh am Morgen gut drauf zu sein, da wird selbst ein "guten Morgen" für mich zur Qual. ich brauche da schon meine persönliche Stunde, um gut drauf zu sein.
Oh Gott das mit der Laune morgens kenne ich auch. Ich kenne zwar auch andere Morgenmuffel, aber die sind ganz anders als ich, weil ich wirklich JEDEN Morgen schlechte Laune hab und nie gut drauf bin. Ich erinnere mich sogar noch dran, dass wir im letzten Jahr in den Urlaub gefahren sind mit dem Auto und wir mussten halt morgens um 7 schon losfahren. Und ich hab mich auf den Urlaub gefreut wie ein kleines Kind schon seit Monaten und dachte immer: Wenn du dann aufwachst, hast du bestimmt Total gute Laune morgens.
Und was war?! Meine Laune wurde erst gegen 9 Uhr, also nach 2 Stunden Autofahrt einigermaßen erträglich, davor war ich kaum ansprechbar und alles hat mich genervt.
- Wenn ich mir vornehme, meinen Haushalt zu machen schiebe ich das immer noch ein paar Stunden bis Tage hinaus.
- Abspülen kann ich mich nur einmal die Woche aufraffen, ansonsten stapelt sich das Geschirr in der Küche.
- Käfige meiner Tiere sauber machen, wenn ich mir das morgens vornehme, mache ich es erst Abends weil vorher will ich nicht vom PC aufstehen
- Wenn ich ein schönes Frühstück plane für den Vormittag, wird es immer Nachmittags da ich genau dann sehr lange schlafe.
- Im Restaurant bestell ich mir erst was zu Trinken, wenn ich auch weiß was ich Esse um das Abstimmen zu können.
- Je früher ich morgens aufstehen muss, desto besser bin ich drauf
- Bei Übergaben bei einem bestimmten Notarzt von uns, fang ich das stottern an und werde rot, obwohl er nicht besonders attraktiv ist.
- Bei Chips esse ich immer nur die halbe Tüte, danach schmecken sie mir nicht mehr und wandern in den Müll.
Das mit dem abwaschen kenne ich auch. Entweder ich wasche wirklich jeden Teller sofort ab oder aber ich lasse es stehen und wenn sich dann erst mal ein paar Sachen angesammelt haben, dann kann ich mich erst recht nicht mehr aufraffen. Ich finde es auch schrecklich den Müll runter zu bringen. Das schiebe ich auch immer auf, bis nachher schon ein Berg auf dem Eimer ist.
Sippschaft hat geschrieben:
- Wenn ich etwas trinke aus einem Glas, dann trinke ich das Glas nie ganz leer und der letzte Schluck bleibt immer drin. Ich hab überhaupt keine Ahnung wieso das so ist, mir fällt das selbst auch nie auf, andere haben mir das gesagt, aber ich tu es unterbewusst und deshalb ists auch weiterhin so. Ich trinke nie ein Glas ganz leer.
- Wenn ich z.B. um 8 Uhr aufstehen muss, dann stelle ich mir meinen Wecker extr auf 7 Uhr, und drücke dann einfach 10 Mal währenddessen die 'Schlummer'-Taste auf meinem Wecker und stehe dann doch erst um kurz nach 8 auf
Den beiden zitierten Punkten kann ich mich ganz einfach anschließen. Aber das ist ja noch nicht alles! Wenn ich müde bin, werde ich geschwätzig. Natürlich nur, wenn ich nicht die Gelegenheit habe zu schlafen. Je müder ich bin, desto mehr rede ich. Das ist für mein Gegenüber dann besonders toll, wenn derjenige ebenfalls müde ist.
Das Essen zu Hause schmeckt mir besser, wenn ich eines meiner Lieblingsmesser (von meiner Großmutter) benutzen kann. Wenn ich mit dem Auto anhalten muss, stehe ich immer auf der Bremse, obwohl ich im absolut platten Norddeutschland lebe!
Ich habe das zwanghafte Bedürfnis, Brillen umzudrehen, wenn diese irgendwo auf den Gläsern liegen (Monk läßt grüßen). Da ich meine Brillen grundsätzlich richtig hinlege, kommt das also nur bei den Brillen anderer Leute vor, die mich wahrscheinlich schon für völlig bescheuert halten. Aber was kann ich denn dafür, wenn andere mit ihren Brillen nicht richtig umgehen können?
Ich stehe total auf Petersilie. Wenn ich mit jemandem essen gehe und der seine entsprechende Deko nicht isst (wie es bei den meisten Leuten der Fall ist), muss ich die haben.
Gute Güte, ich darf gar nicht weiter über meine Marotten nachdenken!
Ist doch wirklich schön zu sehen, dass jeder seine kleinen Marotten hat und man nicht alleine damit ist. Ich fände es auch viel merkwürdiger wenn jemand gar keine Merkwürdigkeit an sich hätte.
- eine Tasse halte ich niemals am Griff fest, sondern nehme sie immer wie einen Becher ganz in die Hand und trinke dementsprechend vom Rand, der dem Henkel gegenüberliegt.
- bei Süßigkeiten esse ich immer eine ungerade Anzahl, soweit sie vernünftig zählbar sind. Also z.B. drei Negerkuesse, fünf Kekse,... Eine gerade Anzahl faende ich einfach irgendwie eigenartig.
- meine Uhren gehen vor. Meine Armbanduhr 5 Minuten und mein Wecker 40 Minuten. Das hat sich irgendwann so ergeben, weil die Uhrwerke sich mit der Zeit von alleine verstellt haben, und dann ist es einfach so geblieben. Außerdem stelle ich meine Armbanduhr nie von Sommer- auf Winterzeit um, aber das ist wohl eher eine Sache der Bequemlichkeit.
- Wasserflecken auf der Edelstahlspuele gehen mal gar nicht, da muss ich immer gleich drüber putzen.
- ich schütte losen Tee nicht einfach so in die Teedose, sondern fülle ihn aus der Verpackungstüte immer sofort portionsweise in Papierfilter ab und bewahre diese dann in der Dose auf. Ich mache mir sozusagen Teebeutel auf Vorrat, weil ich keine Lust habe jedesmal beim Teekochen erst loszukramen und abzumessen.
- so wie andere Leute Butter auf's Brot schmieren, muessen bei mir immer ein paar Scheiben Salatgurke obendrauf, sonst ist es mir zu trocken. Natuerlich gilt das (noch?!) nicht für süße Beläge.
- wenn ich ueber einen Platten-Boden gehe, vermeide ich es auf die Ritzen zu treten, genauso wie Jack Nicholson in "Besser geht's nicht". Allerdings habe ich auch kein Problem damit das zu lassen und mache es auch nur manchmal, mehr so als Spiel, dann aber mit Hingabe.
- ich schneide meine Fingernägel etwas spitz zu, nicht rund oder oval, und benutze dafuer niemals eine Schere, sondern immer einen Nagelknipser.
"...jetzt seh ich sie kommen, sie kommen mich zu holen..."
Sehr amüsant so etwas zu lesen, finde ich einfach genial diesen Thread, mal hierbei ein Dankeschön an den Threadersteller. Ich hab gerade paar Minuten gebraucht, um mich von meinem Lachen abzuwenden.
Wenn ich was aus dem Glas trinke, oder auch aus der Flasche, bleibt einfach kein Schluck übrig. Bin wohl ein Einzelfall, somit oute ich mich hier in diesem Forum, da ja hier bereits einige angegeben haben, im Glas immer etwas übrig zu lassen, oder auch in der Flasche. Die letzten Tröpfchen sind gerade irgendwie die besten, wohl darum, da ich weiß, dass nichts mehr drinnen ist, somit genießt man, was noch übrig ist.
Mein Wecker beziehungsweise mein Handywecker, wird immer eine halbe Stunde früher gestellt, danach wird zweimal geschlummert und dann stehe ich dann meistens auf. Die Gewohnheit habe ich aber erst seit ein paar Tagen, ich weiß nicht woher und wieso und warum, auch habe ich nicht zuerst in diesem Thread gelesen und bin erst danach draufgekommen, einfach keine Ahnung.
Wieso Teller wenn man Schüsseln hat? Da muss ich mich auch den restlichen anschließen, finde ich einfach besser, gemütlicher, keine Ahnung, den genauen Grund kenne ich auch nicht, aber eventuell darum, weil man als Kleinkind / Baby aus Schüsseln essen durfte?
Im Gegensatz zu den anderen bin ich am Morgen meistens immer gut aufgelegt, außer ich hatte wirklich zu wenig Schlaf, da bringt gar nichts, da brauche ich meine persönlichen Stunden, um mich zu regenerieren und Kraft zu tanken, dann bin ich wieder normal ansprechbar.
Abgespült muss immer nach dem Essen, ist einfach ein MUSS, da kommt keiner vorbei, dafür sorge ich höchstpersönlich.
Mein Schreibtisch muss immer ordentlich sein und die Dinge dort auffindbar sein, wo ich sie hinterlassen habe. Ordnung an sich ist mir ganz wichtig, da bin ich ziemlich pingelig, wenn mal was unordentlich erledigt sein soll, kann ich das absolut nicht leiden.
Am Teller wird alles essbare gegessen, inklusive Deko, die liegt ja nicht umsonst auf dem Tisch.
Beim Platten-Boden achte ich auch immer, nicht auf die Rillen draufzusteigen und immer die übernächste Platte zu erwischen, natürlich nicht andauernd, ab und zu, aber in letzter immer öfter, meistens aber, wenn ich alleine unterwegs bin, ansonsten wirkt das doch bisschen komisch.
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