Tägliche Rituale?! Dinge, die immer gleich sind?!
Hallo, also bei mir gibt es natürlich auchsolche "Rituale". Z.B. immer wenn ich morgens aufstehe, gehe ich zuerst zum Rollo und ziehe diese hoch. Anschließend geh ich nach draußen in die Küche, mache mir einen Cappucino und schneide mir ein Brot. Dieses esse ich denn meist beim Fernsehen und anschließend gehe ich ins Bad und mich duschen.
Ansonsten glaube ich, dass mein Alltag nach diesen "Ritualen" relativ verschieden ist.
Bei uns gibt es auch einige Dinge die jeden Tag gleich sind.Zum Beispiel,das um 5 Uhr unser Sohn in unser Bett krabbelt.Dann um 6 Uhr das mein Mann mich mit einem Kuss weckt,weil er zum Dienst geht. Dann,wenn meine Tochter gegen 9 Uhr wach wird,das ich als erstes ca. 10 Minuten mit ihr schmuse,egal welches Stress ich vielleicht habe. Und dann das obligatorische Gute Nacht Küsschen. Ansonsten ist jeder Tag bei uns anders,nur diese Sachen sind immer gleich.
Nach reiflicher Überlegung fällt mir auf, dass bei mir, außer den üblichen Dingen wie Zähneputzen, anziehen etc. in einer bestimmten Reihenfolge. Eigentlich nur eines immer gleich abläuft: Nach dem Aufstehen trinke ich im Abstand von einer Viertelstunde zwei Tassen Kaffee und rauche dabei jeweils eine Zigarette.
Das muss als erster Tagespunkt passieren, sonst stimmt was nicht.
Meine Tagesrituale sehen folgendermaßen aus: Morgens immer um 6.30 Uhr aufstehen (mit Ausnahme des Wochenendes), egal ob ich arbeiten muß oder nicht. Denn morgens frühstückt die ganze Familie zusammen und liegenbleiben ist da einfach nicht drin.
Nach dem Frühstück das Essen für die Haustiere zubereiten, dann duschen, Zähne putzen, anziehen etc. und danach mein Kaninchen "ausführen". Danach gehts zur Arbeit oder an freien Tagen mache ich die Hausarbeit.
Ein Ritual, das mir besonders auf den Keks geht (ich habe dazu das Thema: http://www.talkteria.de/forum/topic-14097.html angefangen), habe ich jeden Abend. Wenn das Abendessen vorbei ist räume ich den Tisch ab, mache ihn sauber und decke ihn gleich für den nächsten Morgen fürs Frühstück. Ich finde es schöner, wenn der Tisch morgens schon gedeckt ist und ich nicht mehr so viel vorbereiten muß, aber trotzdem hasse ich dieses Ritual.
Mein tägliches Ritual ist: aufstehen, Kaffee machen (Senseo), Fenster auf, Zigarette rauchen. Dann fängt der Tag gut an. Doofe Angewohnheit, aber nach der Zigarette und dem Kaffee bin ich fit und motiviert.
Meine Tage unter der Woche sehen eigentlich immer gleich aus: Ich stehe um 6:45 auf, gehe runter und esse eine Scheibe Nutella brot, trinke dazu eine große Tasse Eiscafe, setze mich dabei in meinen gelben Gartenstuhl (der im Wohnzimmer steht) und ruhe mich dabei 5 min aus, dann ab ins Bad, Zähnchen schrubben, waschen, Schultasche packen und ab die Post.
Nachmittags von 14:00 - 15:00 "Abschlussklasse" und "Freunde gucken", danach den PC belegen, Musik laut aufdrehen und chillen. Bei gutem Wetter gehe ich direkt raus trainieren oder zu Freunden, asonsten bin ich drinnen und guck was so für die Schule anliegt und mach´s dann irgendwann. Am Wochenende sieht das ganze natürlich anders aus, kommt halt drauf an wann und wo was los ist!
Meiner Meinung nach gibt es solche täglichen Rituale auf jeden Fall. Diese begegnen mir persönlich schon am Morgen. Ich stehe normalerweise immer zur selben Uhrzeit auf und gehe duschen. Diese Vorgänge sind eigentlich an jedem Tag gleich (aufstehen, duschen, frühstücken, zur Schule gehen, etc.). Daher bin ich persönlich der festen Überzeugung, dass es diese täglichen Rituale wirklich gibt.
Die meisten Dinge, die hier im Eingangspost genannt wurden, fallen bei mir in die Kategorie des Automatismus ein. Denn ein Rechtshänder, wird nicht mit der linken Hand die Zähne putzen, genauso wenig wie er mit der linken Hand schreiben würde. Genau das umgekehrte bei den Linkshändern. Wieso schreiben sie nicht mit der rechten, sondern mit der linken Hand? Das ist zwar was Alltägliches, aber fallen nicht in diese Kategorie, in der du sie zuordnen wolltest.
Denn das hat mit der menschlichen Motorik zu tun, da man als dauernd alles wie gewohnt macht, falls man als Rechtshänder mit der linken Hand schreiben will, oder umgekehrt, sodass ich niemanden diskriminiere, erfordert das jede Menge an Konzentration, so einfach ist das nämlich gar nicht. Habt ihr schonmal als Rechtshänder mal mit der linken Hand die Maus bedient? Viel Spaß, ihr fühlt euch wie neu geboren, absolut keine Sicherheit und die Feinmotorik fehlt noch.
Was bei mir täglich gleich ist, dass ich mal gemütlich dusche, frühstücke, währenddessen kurz in der Zeitung blättere, danach werden die Emailaccounts, Messengers und der Stundenplan (mal abgesehen von den Ferien) gecheckt, ob sich eine Änderung reingeschlichen hat, danach erfolgt die wie immer die lange Straßenbahnfahrt zur Universität.
Was sich bei mir auch mit der Zeit eingeschlichen hat: Da ich regelmäßig und oft in der Halle Fußball spiele, bin ich der einzige, der mit offenen Schuhbändern aufwärmt und kurz vor dem Spiel die Schuhbänder schnürt. Ich weiß nicht, wieso ich das tue, aber ich bin darauf letztens hingewiesen worden, ansonsten hätte ich das nicht bemerkt, ob das irgendwas bringen würde, haben die restlichen Mitspieler auch schon gefragt.
Zu meinen täglichen Routinen gehört grundsätzlich ein einziger Punkt: Der Gebrauch meiner Zigaretten. Wenn ich frühmorgens meine Augen aufmache, ist mein erster Griff zu meiner Zigarettenschachtel und noch bevor ich irgendetwas anderes beginne, rauche ich mich erst einmal wach. In der Hinsicht kann man eigentlich ebenfalls fast von einem Automatismus sprechen.
Alle anderen täglichen Routinen (Essen, Arbeiten usw.) werden von mir in meiner eigenen Weise - je nach Lust und Laune - abgewandelt, sodass man in diesen Dingen nirgendwo ein Ritual erkennen kann. Allerdings habe ich meine Zeiten (auf dem Weg zur Arbeit), wann ich mir meine Arbeitswegzigarette anzünde. Dasselbe gilt für den Heimweg. Täglich zünde ich mir meine Kippe an derselben Stelle an. Klingt das eigentlich, als ob ich Kettenraucher bin ?
Die einzige Ausnahme, welche ich noch mache - bezüglich Ritualverhalten -, ist, wenn ich mein zweitägliches Laufpensum abwickele. Und dieses Mal geht es nicht um Zigaretten. Wenn ich Laufen gehe, trage ich ein Schweißtuch am rechten Arm. Sinn und Zweck hat es nicht, doch ich fühle mich dabei irgendwie besser. Und wenn ich vom Laufen wieder daheim bin, zünde ich mir erst einmal eine Zigarette an.
Wenn ich morgens um 6.30 Uhr aufstehe, ist mein erster weg am morgen direkt zu meinem PC, um Emails zu checken. Anschließend eine Zigarette und einen Kaffee (natürlich jeden morgen). Der restliche Tag gestaltet sich bei mir immer unterschiedlich.
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