Zwingerhusten diagnostiziert
Hallo ihr,
ich war heute beim Tierarzt, bei dem ich sonst noch nicht war, doch sie wurde mir empfohlen, von mehreren Leuten. Eigentlich ging ich zu ihr, da mein Hund Ekzeme hinter dem Ohr und am Ellenbogen hat, was von Gras kam. Sie hat sich auf gescheuert, gekratzt, entzündet und da war der Salat. Also auf jeden Fall hatte ich heute einen Termin und gestern Abend hat sie das erste Mal angefangen zu husten. Hierbei musste sie keuchen und hat dann auch gleich gewürgt. Teilweise kam Galle oder Spucke mit raus, jedoch nicht sehr oft.
Ich also heute Vormittag zum TA gefahren, in der Praxis angekommen, fängt sie gleich wieder an mit dem Husten und Würgen. Als dann die TA vorbei kam an der Anmeldung meinte sie, dass sie Husten habe. Dann waren wir an der Reihe, gingen zu ihr rein und sie hustete und würgte gleich wieder. Sie untersuchte sie kurz und meinte dann, dass mein Hund Zwingerhusten hätte. Dass sie es sich beim Gassi gehen auf geschnappt hätte und dass es bald wieder weg geht. Sie hat meiner kleinen dann ein Antibiotika gegeben, wobei sie meinte, dass es gut ist, denn das brauch sie für die offenen Ekzeme und eben auch für den Zwingerhusten. Dann hat sie ihr noch eine Spritze gegeben, was das war, weiß ich aber nicht, steht auch nicht auf der Rechnung drauf. Sie gab uns dann noch einen Hustensaft und siebe Tabletten, die 50,17€ machten.
So ich daheim angekommen, habe erst mal nach Zwingerhusten gegoogelt. Hierbei stand, dass wenn der Hund geimpft ist (was meine natürlich ist!), dass es dann sehr selten ist, dass der Hund überhaupt Zwingerhusten haben kann. Der Arzt, der das ins Netz gestellt hatte, habe ich dann angerufen und er meinte auch, dass dies so ist. Nun war ich verunsichert und meine TA war nicht mehr in der Praxis. Da habe ich mir ihren Ausweis genommen und den TA angerufen, der die ersten Impfungen gemacht hatte und die sagten mir etwas sehr erstaunliches. Und zwar, dass man Zwingerhusten erst diagnostizieren kann, wenn der Hund schon länger Husten hat und nicht wie bei uns, seit einem halben Tag und zudem, muss eigentlich eine Blutprobe oder das Sekret aus der Nase untersucht werden. Beides war bei uns nicht der Fall. Als ich dann auch sagte, dass ich hier die Rechnung habe, wo wörtlich geschrieben steht, Diagnose Zwingerhusten, wurde mir nur gesagt, ich solle die Rechnung wegpacken und nie mehr ansehen. Außerdem, dass es verantwortungslos sei, einem Hundebesitzer so eine Diagnose zu geben, welche einen ja schon zum erschrecken bringt.
Also für mich steht fest, dass ich zu der TA nie mehr gehen werde. Meine kleine bekommt nun Hustensaft, der ja scheinbar nicht falsch ist und Tabletten. Dazu warme Milch mit Honig und keine harten Leckereien. Ich frage mich aber schon, was die TA bewegt hat eine solche Diagnose zu stellen. So gerade machte ich eine Pause, da meine Patin mich angerufen hat, da ich die Medikamente noch nicht mit holen konnte, da ich nicht so viel Geld dabei hatte. Sie hat nochmal nachgefragt, was denn nun genau sei und ihr wurde gesagt, dass sie Zwingerhusten hat, da ich sie anscheinend nicht impfen ließ. Hallo, die Sprechstundenhilfe hatte den Heimtierausweis und dort sind die Aufkleber drin, mit Stempel und Unterschrift, dass der Hund 10-2009 geimpft worden ist unter anderem gegen Staupe, Zwingerhusten und noch ein paar Sachen und dass am 10-2010 nach geimpft werden soll. Meine Patin meinte nach unserem Gespräch nur, dass ich morgen nochmal direkt mit der Ärztin reden solle. Ich versteh die Welt nicht mehr. Können die nicht lesen? Wollen die sagen, dass es nicht wahr ist, was dort geschrieben ist??? Ich bin fassungslos.
Man sollte wirklich nicht immer jedem Tierarzt vertrauen und als ich das gelesen habe hier, habe ich mich direkt gefragt, wie die so schnell eine Diagnose stellen konnte. Denn bei Zwingerhusten muss man eine Blutprobe entnehmen und auch den Schleim untersuchen.
Warme Milch solltest du aber nicht geben. Milch schleimt und dadurch kann der Husten sich festsetzen und die Bronchien verschleimen. Auch Honig muss nicht sein, weil dieser die Hundezähne angreift. Denn du putzt ja deinem Hund nicht die Zähne.
Ich würde so schnell es geht noch einmal zu einem anderen Tierarzt gehen und alles mitnehmen. Impfpass und auch die Quittung von diesem Tierarzt. Dann würde ich mir eine vernünftige Diagnose stellen lassen. Vertrauen, dass der Tierarzt auch die richtigen Medikamente verabreicht hat, hätte ich nicht. Wer falsche Diagnosen stellt, wird auch nur durch Zufall die richtigen medikamente rausgeben. Ich würde auch nie gehen, ohne zu wissen, was gespritzt wurde und was verabreicht wurde.
Also die Medikamente habe ich abgeglichen, die werden auch bei normaler Erkältung beziehungsweise Grippe gegeben. Das mit dem Spritzen, das eine sagte sie ja, dass es eben Antibiotika war und das andere weiß ich nicht. Ich fragte sie, doch irgendwie ging das dann unter ehrlich gesagt. Ich dachte ja eigentlich, dass es auf der Rechnung steht, doch da steht nur Injektion von Medikamenten zweimal drauf. Ich will es auch immer wissen, für den Fall, dass irgendwas wäre, dass man auch zu einem anderen Tierarzt muss. Wenn zum Beispiel nachts noch ein Notfall wäre, dass ich dann sagen kann, sie hat heute dies und jenes schon bekommen. Doch leider steht es hier nicht und Mittwoch nachmittag haben die geschlossen. Morgen früh werde ich es mir gleich sagen lassen und auch die Ärztin telefonisch zur Rede stellen.
Ich wollte noch schnell hinzufügen, also sie hat nun Pulmostat akut bekommen 100ml und dann noch Tabletten Namens Baytril flavour 150mg. Gut im Internet bekommt man die Sachen für 13 Euro günstiger, also passt das so lala mit dem Preis. Die Tabletten sind halt so ewig teuer, ich hoffe sie tun ihr gut. Denn die sind ja eher für die Ekzeme.
Was kannst du zu den Medikamenten sagen Diamante?
Zwingerhusten ist ein Oberbegriff für ansteckende Entzündungen der Atemwege beim Hund. Es gibt auch zwei unterschiedliche Methoden gegen Zwingerhusten zu impfen. Einmal ein so genannter Totimpfstoff in Form einer ganz normalen Spritze.Diese Variante ist sicherlich bei deinem Hund zum Einsatz gekommen.
Die andere Methode ist, dass Lebendimpfstoff, der in die Nase geträufelt wird. Dieser wirkt jedoch nur 6-8 Monate und muss danach wiederholt werden. Heute wird schon empfohlen beide Impfungen anzuwenden.
Aber es gibt genau wie bei der Grippeimpfung keine Garantie, dass die Impfung zu 100% auch wirkt. Eine eventuelle Ansteckung ist trotzdem möglich, da unterschiedliche Erreger für den Zwingerhusten verantwortlich sind.
Daher ist es nicht richtig, direkt davon auszugehen, dass die Tierärztin Unrecht hat, nur weil es irgendwo einen Arzt gibt, der das Gegenteil behauptet. Meiner Meinung nach klingt das, was die Tierärztin gesagt hat auch nicht unglaubwürdig, weil wir selber nämlich sogar schon so einen Fall hatten. Da war es aber so, dass 2 unserer 3 Hunde sich trotz Impfung mit Zwingerhusten angesteckt hatten.
Und generell noch als Hinweis. Einige Erkrankungen wie z. B. Parvovirose und auch Zwingerhusten können nicht zu 100% ausgeschlossen werden, selbst wenn das Tier geimpft ist. Sollte dein Hund auch zusätzlich noch öfters mit anderen Hunden in Kontakt kommen, die eventuell mit Zwingerhusten infiziert sind z. B. auf dem Hundeplatz oder speziellen Hundewiesen, ist die Ansteckunggefahr besonders groß.
Abschließend empfehle ich dir noch folgende Seite Zwingerhusten, da dort sehr gut die einzelnen Erreger aufgelistet sind, die dafür verantwortlich sind und für welche Erreger ein Impfstoff besteht.
Link dieser Seite https://www.talkteria.de/forum/topic-125380.html
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