Privatsherrif auf Motorhaube

Ort des Geschehens ist in Oberösterreich, in Linz, Bezirk Vöcklabruck. Ein Pensionist, der mit seinen 65 Jahren wohl auf der Suche nach mehr Action war, fand sich plötzlich einem kleinen Unfall auf der Motorhaube des Autos, die Aktion war schon ziemlich Hollywoodreif.

Als er die Straße überqueren wollte, wurde er von einem Auto erfasst, da dieser nicht rechtzeitig bremsen und stehen bleiben konnte. Nach eigenen Angaben sprang der flotte Pensionist und landete UNVERLETZT auf der Motorhaube und das nach einem Frontalcrash mit einem PKW.

Allerdings steckt in dieser Aktion mehr dahinter, wie von Nachbarn geschildert. Ihn hatte es angeblich ziemlich gestört, dass einige trotz des Fahrverbotes noch immer vor seinem Haus wie wild gefahren sind. Daraufhin wollte er in guter Absicht die bösen Verkehrsteilnehmer stoppen und befragen bzw zur Rede stellen.

Allerdings schien der wild-gewordene Autolenker den Pensionisten nicht zu beachten, was natürlich nicht im Interesse des Pensionisten war, der schlussendlich auf der brüllenden Motorhaube war und versuche sich festzuhalten.

Der 21-jährige Fahrer fuhr mehrere Hundert Meter weiter, bis dass ihn das schlechte Gewissen packte und schlussendlich stehenblieb. In der Zwischenzeit hat sich der Pensionist an den Scheibenwischern festgekrallt um den Luftzügen und der Fliehkraft zu widerstehen. Nicht nur der 21-jährige Fahrer, sondern auch der Pensionist wurden angezeigt.

Wir hatten vor einigen Jahren den Fall, dass ein Rentner von einem Bus überfahren wurde. Der Mann war bekannt dafür, dass er plötzlich vor dem Bus auftauchte und mit seinem Gehstock dagegen schlug. Ein Busfahrer konnte eben nicht mehr halten und das Hinterrad hatte ihn fest im Griff. Der Busfahrer bekam eine Klage wegen fahrlässiger Tötung. die allerdings recht schnell vom Tisch war. Solche Spielereien können auch tödlich ausgehen.