Antibiotischer Madenpups

vom 14.06.2010, 13:59 Uhr

Manch einer mag das eklig finden, wer sehr krank ist, verliert aber so manches Mal seinen Ekel. So helfen Fliegenmaden schon seit längerem in der Medizin: sie verspeisen totes Gewebe und helfen so dabei offene Wunden gesäubert. Das passiert durch die Fürze der Maden, diese verhindern das Wachstum von Bakterien, die die Wundheilung verhindern.

In einer neuen Studie wird nun von Forschern in Singapur untersucht ob die Maden-Fürze zunächst einmal eingefangen und die antibiotischen Eigenschaften der Gase genutzt werden können. So könnte man dann einfach ein Spray auf die Wunde geben statt der gewöhnungsbedürftigen Maden.

» JotJot » Beiträge: 14058 » Talkpoints: 8,38 » Auszeichnung für 14000 Beiträge



Es ist doch immer wieder erstaunlich, was unsere Mediziner so herausfinden. Die Vorstellung, wie die Heilung in diesem Fall vonstatten geht, ist in der Art etwas eklig. Aber wenn man wirklich ernsthaft krank ist, nimmt man sicherlich so einiges in Kauf, wenn es gute Aussichten auf eine Heilung gibt. Ich selbst würde es wahrscheinlich auch versuchen. Die Maden bleiben ja nicht auf dem Körper und man kann sich ja nachher immer noch duschen und waschen. Also warum sollte man es nicht ausprobieren, wenn es erfolgversprechend ist?

» Sebbe2307 » Beiträge: 197 » Talkpoints: 14,00 » Auszeichnung für 100 Beiträge


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