Sind die Deutschen Klassiker noch in?

vom 14.06.2010, 13:48 Uhr

Ich habe hier Interessantes über den Sänger Ernst Busch die provokante These aufgestellt dass kaum noch jemand den Sänger, Schauspieler und Spanienkämpfer Ernst Busch kennt.

In diesem Zusammenhang kamen wir auch auf Bertold Brecht, den bekannten deutschen Dramatiker und Begründer des epischen Theaters. Sein Stück "Die Dreigroschenoper" machte ihn weltberühmt, aber wer kennt schon noch "Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny" oder eines seiner unzähligen Gedichte? Genauso verhält es sich mit den anderen großen deutschen Klassikern wie Goethe, Schiller, Nietzsche oder die Gebrüder Mann.

Sicherlich kennt jeder einige Stücke oder hat zumindest im Schulunterricht von Ihnen gehört, aber wer geht noch ins Theater und schaut sich freiwillig "Nathan der Weise" an oder liest über das Wochenende den Faust? Unser Theater hat schon reagiert und das Programm für die Klassiker praktisch gegen Null gefahren, im Fernsehen laufen die ambitionierten Stücke höchstens noch in den Dritten Programmen und dann auch nur sehr spät am Abend. Gut, die erst kürzlich erfolgte Verfilmung von Thomas Manns Buddenbrooks würde ich mal als seltene Ausnahme betrachten wo das Fernsehen mal wieder seinem Bildungsauftrag nachkam, aber ansonsten- Fehlanzeige.

Dabei finde ich dass die meisten Stücke nichts von ihrer Weisheit oder Aktualität eingebüßt haben und lesenswerter als die meisten der heutigen sogenannten Bestseller sind. Sicherlich ist die Sprache manchmal antiquiert, genauso wie manche Moralvorstellungen, aber das ändert eigentlich nichts an der Faszination der Texte.

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» hooker » Beiträge: 7217 » Talkpoints: 50,67 » Auszeichnung für 7000 Beiträge



Tut mir leid, der Nachsatz muss noch sein:

Gerade das Volk der Dichter und Denker mit seiner wechselhaften Vergangenheit sollte meiner Meinung nach diese Tradition weiter verfolgen um nicht irgend wann einmal zum Land der Dumpfbacken zu degenerieren.

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» hooker » Beiträge: 7217 » Talkpoints: 50,67 » Auszeichnung für 7000 Beiträge


Da die deutschen Klassiker nach wie vor Schullektüre sind, sind sie natürlich noch "in". Allerdings lesen inzwischen viele Schulen neben Goethe und co. auch aktuelle Titel. Ich weiß von einem Siebtklässler, bei dem Harry Potter gelesen wurde, war allerdings eine Hauptschule.

Auch die Literaturwelt des Feuilleton diskutiert gerne nach wie vor über die großen deutschen Schriftsteller. Oder überhaupt über die Klassiker. Die werden da nämlich nach wie vor gelesen, Du wirst da kaum einen Journalisten, Kritiker oder sonstwen finden, der mit Literatur zu tun hat und die nicht kennt. und das nicht aus der Schule, wo man ja sowieso nur einen kleinen Teil davon bekommt.

In Deutschland wird immer noch zwischen U- und E-Literatur unterschieden. Das U steht dabei für Unterhaltungs-Literatur, eben das, was überwiegend auf den bestsellerlisten steht; gerne wird Dan brown mit sämtlichen werken in U einsortiert.

E steht für erhobene Literatur (gibt es soweit ich weiß auch in der Musik) und bezeichnet dann neben den klassikern die sehr anspruchsvollen Bücher. Diese haben als Zielgruppe eben jene Leser, die nur oder doch stark überwiegend Klassiker und anspruchsvolle Lektüre lesen und keine reine Unterhaltungsliteratur mögen. Daher sind diese Bücher auch weniger für die breite Masse geschrieben. Dass sie sich dennoch gut verkaufen, liegt dann oft mit daran, dass sie halt ebenfalls ins Gespräch kommen.

Das Foucaultsche Pendel von Umberto Eco würde zum Beispiel in die E-Kategorie fallen. Auch wenn das immer noch reichlich Elemente eines Unterhaltungsromans drin hat. Trotzdem ist es klar ein Beispiel für anspruchsvolle Literatur, gehobener Stil und eben keine leichte Kost, um es zu verstehen, muss der Leser halt schon mitdenken.

» Morgaine » Beiträge: 2701 » Talkpoints: 9,09 » Auszeichnung für 2000 Beiträge



Also ich kenne genügend Leute, die noch nicht so alt sind (um die 30 und darunter) und sich mit klassischer Lektüre beschäftigen und diese dann einfach für sich lesen. Allerdings sind die Leute dann auch auf ihre eigene Art recht speziell, wobei ich eigentlich hauptsächlich mit solchen Menschen Kontakt habe, daher ist das wiederum etwas eingeschränkt.

Viele Leute haben ja auch schon genug davon, wenn Sie erst einmal ihr Abitur abgelegt haben. Andere kommen gerade durch Ihre eigensinnige Art auch mit einem oder mehreren Klassikern in Kontakt. In der Gothic Szene kann das zum Teil gar nicht so selten sein, dass dort bestimmte Lyrik gelesen wird.

» ygil » Beiträge: 2551 » Talkpoints: 37,52 » Auszeichnung für 2000 Beiträge



hooker hat geschrieben:Unser Theater hat schon reagiert und das Programm für die Klassiker praktisch gegen Null gefahren


Das wundert mich doch sehr stark, denn die "Klassiker" sind meist die Stücke, die ein Theater am laufen halten, Abonnementen binden und die großen Häuser füllen . Deshalb gibt es jede Saison eine Mindestanzahl an Klassikern und die Stiefmütterchen sind aus finanziellen Zwängen heraus neue Stücke von unbekannten Autoren, die dann meist nur im 99er Saal oder auf der Probenbühne laufen. Von einem Theater, welches auf Klassiker verzichtet, weil sie kein Publikum finden, habe ich noch nie gehört und kann es mir auch nicht vorstellen, da es dem bundesweiten Trend vollkommen widerspricht.

Gelesen werden Klassiker auch noch, wenn man denn unter Klassikern die sogenannte hohe Literatur verstehen möchte. Trotzdem darf man nicht vergessen, dass Goethe zu Lebzeiten auch nur ein Kehlmann war, ein Brecht grob mit Lars von Trier verglichen werden kann. Film/Theater und Literatur wird nun einmal stetig nachproduziert, ein kulturbegeisterter Mensch muss und sollte nicht zwingend in der Vergangenheit fischen.

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» Feuerputz » Beiträge: 1415 » Talkpoints: 7,29 » Auszeichnung für 1000 Beiträge


Ich würde schon sagen, dass die Klassiker, von denen im Eröffnungsbeitrag gesprochen wird, einiges an Popularität eingebüßt haben. Natürlich, gebildete Menschen beschäftigen sich immer noch gerne mit ihnen und auch in der Schule wird dafür gesorgt, dass die Unterrichteten zumindest mit ihnen in Berührung gekommen sind, aber in der Freizeit beschäftigen sich doch viele Menschen lieber mit dem Fernseher oder leichter Lektüre.

Zu einem Teil liegt das, wie ich vermute, gar nicht unbedingt an den Klassikern selbst, sondern eher daran, dass die Lust am Lesen allgemein zurückgegangen ist. Ich kenne nur wenige Jugendliche, die als eines ihre Hobbys die Lektüre von Büchern nennen würden. Der Fernseher, der Computer oder eine Spiele-Konsole werden einem Buch oftmals deutlich vorgezogen. Wenn die Freude am Lesen schon bei vielen Menschen gar nicht vorhanden ist, dann wundere ich mich auch nicht darüber, dass ein Klassiker sie nicht gerade vom Hocker reißt.

Ein weiteres Problem könnte meiner Meinung nach auch die altertümliche Sprache sein, in der viele der Werke verfasst wurden. Mich persönlich fasziniert diese Sprache durchaus, weswegen ich mich auch gerne mit Schriftstellern wie Thomas Mann oder Bertolt Brecht beschäftige, aber nach einer gewissen Zeit überfordert mich diese Form der Sprache und ich benötige eine Pause davon. Das ist auch der Grund, weswegen ich oftmals zwei Bücher auf einmal lese; eines von einem Schriftsteller aus vergangener Zeit und eines in leichtem Deutsch geschrieben, das zur Unterhaltungsliteratur gezählt werden muss. Nun besuche ich aber ein Gymnasium, sprich, dort wird ausführlich gelehrt, mit dieser antiquierten Sprache umzugehen. Da besagte Sprache aber schon lange kein Bestandteil des Alltags mehr ist, denke ich, dass viele Menschen lieber ein Werk in dem Deutsch lesen, das gegenwärtig gesprochen wird, anstatt sich mit etwas herumzuschlagen, das auf sie fremd und verstaubt wirkt.

Auch zur Aktualität der Klassiker bin ich zweigeteilter Meinung, was ich am hier schon genannten Beispiel „Nathan der Weise“ erläutern möchte. Dieses Drama beschäftigt sich mit einem Religionskonflikt zwischen dem Christentum, dem Judentum und dem Islam und präsentiert Nathan als glänzendes Beispiel für einen Mann, der keinen Unterschied zwischen den einzelnen Religionen macht. Dieser Religionskonflikt ist natürlich noch aktuell, man muss sich ja nur einmal die Lage rund um Israel ansehen, aber obgleich aktuell für das Weltgeschehen, ist dieser Konflikt meiner Ansicht nach nicht zwingend aktuell für eine deutsche Gesellschaft, für die Religion oftmals schon lange nur noch einen sehr geringen Stellenwert einnimmt. Was ich sagen will: Viele dieser alten Werke behandeln Probleme, die auf irgendeinem Teil der Welt noch aktuell sind, inwiefern sich der deutsche Leser, dem solch gravierende Probleme aus eigener Erfahrung in der Regel eher unbekannt sein dürften, damit identifizieren kann, ist noch einmal eine ganz andere Frage.

Zu guter Letzt möchte ich meinem Vorredner zustimmen: Die alten Werke und somit auch die Literaturgeschichte anzuerkennen und nicht in Vergessenheit geraten zu lassen, ist natürlich wichtig, aber ich verstehe den Aufschrei nur bedingt, wenn modernere Literatur von einem Teil der Bevölkerung vorgezogen zu werden scheint. Im Grunde genommen ist das doch nur ein Zeichen dafür, dass sich die Literatur, wie alles Andere auch, stetig weiterentwickelt.

» Anemone » Beiträge: 1740 » Talkpoints: 764,26 » Auszeichnung für 1000 Beiträge


Feuerputz hat geschrieben:
hooker hat geschrieben:Unser Theater hat schon reagiert und das Programm für die Klassiker praktisch gegen Null gefahren


Das wundert mich doch sehr stark, denn die "Klassiker" sind meist die Stücke, die ein Theater am laufen halten, Abonnementen binden und die großen Häuser füllen.


Theateraufführung und Buchausgabe kann man da nicht unbedingt miteinander vergleichen. Ein Theater läuft auch nicht unbedingt nur allein aufgrund der Stücke, die sind natürlich wichtig, aber es kommt halt auch immer darauf an, was für ein Ambiente das Theater bietet, wo es liegt und auf wen es ausgerichtet ist. Und nicht jeder Theatergänger ist auch begeisterter Leser - ebenso wie umgekehrt.

In Buchhandlungen gibt es übrigens meist schon noch ein Regal mit den Klassikern, jedenfalls in den größeren Geschäften. Zum einen sind da oft die gängigen Schullektüren vorrätig, zum anderen sind die auf eine breite Zielgruppe angelegt und gut sortiert, da zählt dann meist auch eine große Klassikerabteilung zu. Wobei die Bücher teilweise weniger zum Lesen gedacht sind, es gibt da auch sehr edel gestaltete, entsprechend teure Ausgaben.

» Morgaine » Beiträge: 2701 » Talkpoints: 9,09 » Auszeichnung für 2000 Beiträge



Also ich selbst finde manchmal auch, dass sich einige Klassiker weit besser lesen, als zeitgenössische Literatur. Viele Bücher der heutigen Zeit sind so völlig anspruchslos und dienen scheinbar irgendwie nur noch der Unterhaltung allein. Aus den Klassikern von früher lässt sich auch noch viel zwischen den Zeilen entnehmen, was mich manchmal sehr beeindruckt. Trotzdem würde ich nicht behaupten, dass die Klassiker noch wirklich ''in'' sind. Sicher werden viele der Bücher heute noch in den Schulen gelesen. Aber deshalb sind sie meiner Meinung nach nicht wirklich ''in''. Modern wären meiner Meinung nach Lektüren, die man in Bücherläden kaufen kann, die viele Leute gerne lesen, aber die Bücher die man in der Schule liest, lesen die wenigsten Menschen freiwillig zu Hause. Sie finden sich tatsächlich nur noch auszugsweise in Lehrbüchern und im Unterricht wieder. Menschen die im Bereich Literatur berufstätig sind, lesen sowas auch. Dadurch sind sie natürlich in bestimmter Weise noch aktuell und nicht vergessen und verloren, aber wirklich ''in'' ist das für mich nicht.

Wie mein Vorredner schon erwähnte, unterscheidet man in der Literatur und in der Musik zwischen Unterhaltung und Erhobenerem. Das Erhobenere hat weit weniger Publikum, als die Unterhaltung und ich habe teilweise auch wirklich das Gefühl, dass das Erhobenere an manchen Stellen durch die Unterhaltung verdrängt wird. Mein Cousin beispielsweise liest in der Schule gerade irgendein zeitgenössisches Buch. Er schwärmt immer serh darüber und ich habe selbst mal reingeschaut. Das Buch versucht den Leser auf jeder Seite von neuem zum Lachen zu bringen und irgendwie scheint es sonst nichts anderes zu geben, außer den dummen Witzen überall. Keineswegs anspruchsvoll. Wenn man schon sowas sind er Schule liest, wird man niemals Zugang zu erhobenerer Literatur finden können. Sicher soll man auch akzeptieren, dass die Klassiker nun etwas in den Hintergrund rücken, weil sich schließlich alles ständig weiterentwickelt, aber durch was werden die Klassiker denn ersetzt? Außer wenigen Ausnahmen, sieht es für mich so aus, als gäbe es in der heutigen Zeit nur noch Unterhaltungsliteraturen, ob in Schulen oder im Alltag.

» Crispin » Beiträge: 14916 » Talkpoints: -0,43 » Auszeichnung für 14000 Beiträge


Das mag schon sein dass in einigen Häusern diese Klassiker zu den Publikumsmagneten gehören, aber mit Sicherheit nicht in der Provinz. Dafür ist das Einzugsgebiet in Ballungsgebieten und damit die Anzahl der möglichen Besucher auch viel größer so dass es sich wirklich lohnt entsprechend häufig solche Stücke aufzuführen.

Ich habe ja nicht gesagt dass bei uns überhaupt nichts mehr läuft, ich glaube derzeit ist „Nathan der Weise“ im Programm. Allerdings drängt sich bei mir der Verdacht auf dass dieses Stück nur in den Spielplan genommen wurde weil es sich um Unterrichtsstoff handelt und dann alle Schüler der zehnten bis zwölften Klassen im Landkreis dazu verdonnert werden dieses Stück auch zu besuchen. Unser Sohn war auch dort mit seiner Klasse, es musste der volle Preis bezahlt werden und die Kids haben sich furchtbar gelangweilt. Dazu kam noch dass es „modernisiert“ wurde, die Kritiken waren auch entsprechend schlecht. Ich glaube die jungen Zuschauer sind für Jahre geheilt von klassischen Theateraufführungen.

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» hooker » Beiträge: 7217 » Talkpoints: 50,67 » Auszeichnung für 7000 Beiträge


Ach ich würde nicht sagen, dass die Klassiker noch "in" sind, nur weil sie noch in der Schule behandelt werden! Das lässt erstens auch schon gewaltig nach an manchen Einrichtungen, dazu gleich mehr und zweitens hat Pflichtlektüre nicht unbedingt etwas mit "gefeierter Moderne" zu tun. Nur weil es die Systemverantwortlichen immernoch in den Bildungsplan aufnehmen, heißt es nicht, dass es in der Bildungshierarchie bis zum untersten Glied, dem Schüler, so ankommt, wie es ankommen sollte, wenn man sagen will, dass es "in" ist.

Das fängt nämlich schon in der Schuleinrichtung an. Da gibt es in jedem Schulhaus in unserem Land einen Raum, wo alle Bücher gelagert werden. Man möge da mal einen Blick hineinwerfen und man würde feststellen, dass mit den Klassikern besonders wenig sorgsam umgegangen wird. Da liegen noch Auflagen von vor 30 Jahren, die zerschlissen sind, die stinken, wo Seiten fehlen, wo drinnen herumgeschmadert worden ist, etc. Die Schule investiert ihr Geld viel lieber in andere Dinge, als in die Erneuerung dieser Lektüre. Und alte Werke, die auch noch alt aussehen, die machen schon beim ersten Blick nicht wirklich Freude und erwecken im Schüler nun ganz und gar nicht das Gefühl, dass das alles noch "in" wäre.

Und dann geht es gleich beim Lehrer weiter - auf den Büchern herrscht mitunter eine besonders dicke Staubflora. Ich war sehr lange am Gymnasium und gelesen wurde allgemein sehr wenig, aber Klassiker tauchten besonders selten auf. Und das erscheint einem nicht gerade so, als wären sie in der Öffentlichkeit noch in und modern. Und wer vom Ottonormalverbraucher greift schon im Privatleben freiwillig zum Klassiker. Es wird allgemein schon wenig gelesen, aber das zieht sich nun wirklich kaum einer mehr rein - weder als Buch noch als Film.

Dabei kann man wirklich so viel aus den Klassikern machen. Ich mag die nämlich auch sehr gerne - nicht alles, aber vieles. Habe mal eine neue Verfilmung von "Kabale und Liebe" gesehen aus dem Jahr 2005 und die ist einfach so genial! Die eignet sich so wahnsinnig für die Öffentlichkeit, um die Leute wieder heranzuführen, aber im Fernsehen kommt der Film so selten und wie du schon gesagt hast, auch nur auf den Programmen, die der "moderne Bürger" nicht wirklich anrührt und das auch zu Zeiten, wo sich das erst recht keiner ansieht. Ich habe ihn selbst auch noch nie erwischt im Fernsehen. Aber ich lauere noch, mal sehen.

Positiv ist jedoch, dass bei uns zu Hause im Theater noch relativ häufig Klassiker gezeigt werden, immerhin in jeder Spielzeit einer, so viele Stücke werden auch nicht gleichzeitig gezeigt und unsere Stadt hat gerade mal 30 000 Einwohner, wir sind also schon noch Provinz. In letzter Zeit wurden Maria Stuart (zugegeben, das fand selbst ich langweilig), der Urfaust, Romeo und Julia gespielt - an Kabale und Liebe kann ich mich auch noch entsinnen. Naja und das Musiktheater spielt ohnehin sehr viele Klassiker.

Also an den Schauspielhäusern sehe ich das größte Problem eigentlich nicht, muss ich sagen. Das größte Problem wird wie gesagt in der Schule bzw. im Elternhaus geschaffen und das Fernsehen tut den Rest.

» Mandragora » Beiträge: 1763 » Talkpoints: 0,49 » Auszeichnung für 1000 Beiträge


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