Erneut Kind von Hund attackiert
Schon wieder wurde ein Kind von einem Hund angegriffen und schwer verletzt. Bei dem Kind handelt es sich um ein neunjähriges Mädchen, das auf einem Spielplatz in Magdeburg von einem Schäferhund-Mischling gebissen wurde. Nach ersten Informationen saß das Mädchen auf einer Schaukel, als der Hund das Kind plötzlich von hinten in den Po biss. Dabei wurde das Mädchen so schwer verletzt, dass es in ein Krankenhaus gebracht werden musste.
Der Hundebesitzer hat sich zum Zeitpunkt des Vorfalls ganz in der Nähe des Spielplatzes aufgehalten, war aber unfähig, seinen Hund an der Attacke auf das Kind zu hindern, da er dabei war sich zu betrinken. Die Auswertung eines Atemalkoholtests ergab einen Wert von über 3 Promille.
Ich hoffe, dass der Hundebesitzer sich für die Tat seines Hundes verantworten muss. Denn ich finde, es kann nicht sein, dass ein vermeindlich gefährliches Tier frei herumlaufen kann, nur weil sein Besitzer irgendwo in einer Ecke sitzt und sich sinnlos besäuft. Dafür muss der Halter zur Rechenschaft gezogen werden.
Wo steht denn, dass das Kind schwer verletzt wurde? Ich finde nur Einträge, in denen steht, dass das Kind ins Krankenhaus gebracht und dort versorgt wurde. Kein Wort von Krankenwagen oder sonstigem also werden wohl die Eltern dorthin gefahren sein was auch völlig richtig ist. Schon bei kleinen Kratzern sollte man die Wunde ärztlich versorgen lassen, damit sich die Bakterien nicht ausweiten und es zu schlimmen Entzündungen kommt. Das heißt noch lange nicht, dass man schwer verletzt wurde. Ich kann solche Hetzkampagnen nicht ausstehen. Schon gar nicht, wenn nicht mal klar ist ob es sich wirklich um ernsthafte Verletzungen handelt oder nicht.
Zum vermeintlich gefährlichen Tier kann ich nur sagen, dass jeder Hund zuschnappen kann. Ob aus Angst, weil er sich erschrocken hat, weil er gereizt wurde, etc. Man sollte mal von dem Kuschelhundgedanken wegkommen und einen Hund als das sehen was er ist. Der Halter hat seinen Hund auf den Spielplatz gelassen, wo er absolut nichts zu suchen hat. Aber mit angeblich über 3 Promille sieht man die Gefahren da wahrscheinlich nicht mehr. Und wie soll so jemand dann in heiklen Situationen reagieren? So ein Verhalten ist asozial und ihm gehört der Hund abgenommen.
Ob das Kind schwer oder nur leicht verletzt wurde, tut doch gar nichts zur Sache. Tatsache ist, dass ein Kind von einem Hund angefallen und dabei verletzt wurde. Und dass der Halter seiner Aufsichtspflicht nicht nachgekommen ist und es deshalb überhaupt erst dazu kommen konnte, dass der Hund das Kind gebissen hat.
Warum der Besitzer seinen Hund hat frei herumlaufen lassen, ist doch auch relativ egal. Natürlich kann man mit einem so hohen Alkoholpegel keine Gefahren mehr einschätzen und auch sonst ist einem so ziemlich alles egal. Aber das ändert doch nichts an der Tatsache, dass das so, wie es passiert ist, nicht passieren darf.
Ich bin nun wirklich kein Freund von Hunden. Aber eigentlich hat das damit zu tun, daß dieses Tier heute einen komplett falschen Stellenwert besitzt. Es handelt sich im eigentlichen Sinne um ein Raubtier. Mal abgesehen von den vollkommen überzüchteten Miniaturausgaben. Wobei auch die im Kern von Raubtieren abstammen. Leider sieht bei den meisten Menschen die Behandlung und Haltung der Tiere so aus, daß es ihrem Naturell wiederspricht.
Worauf ich hinaus will ist, daß ich keinem Hund die Schuld an solchen Geschehen geben möchte. Nicht das Tier ist das Problem, sondern der Mensch. Es fängt doch schon damit an, daß ein Hund auf einem Spielplatz gar nichts verloren hat. Das weiß das Tier aber nicht, es sei denn das Herrchen paßt darauf auf und weist es in seine Schranken.
Aber hier ist der Mensch ja nicht mal in der Lage auf sich selber aufzupassen. Es scheint eine "arme" Person zu sein, die ihre mögliche Einsamkeit mit einem Hund ausfüllen möchte. Bestimmt kann dafür ein Hund der richtige Partner sein, wenn man nicht aus den Augen verliert, daß es sich um ein Tier mit Instinkten und eigenem Willen handelt. Das Lebewesen wird wohl irgendeinen, für sich plausiblen, Grund gehabt haben. Kein Tier beißt aus Lust und Laune.
Solche Vorkommnisse sollten weder tabuisiert, noch aufgepuscht werden. Eher sollte man versuchen daraus zu lernen. Und den Kindern beizubringen, daß nicht jeder niedlich aussehende Hund das Streicheln oder dergleichen mag. Und auch manche Halter könnten der Erkenntnis einen Schritt näher kommen, daß ein Hund kein Kuscheltier ist, welches wohlmöglich noch im eigenen Bett schlafen muß.
Eigentlich habe ich nichts gegen Hunde. Allerdings finde ich, dass in diesem Falle wirklich das Kind absolut nichts dafür kann und vorallem hilflos ist. Ich finde es nicht in Ordnung wenn Hundehalter sich nicht daran halten den Hund ordnungsmäßig zu frühren und zu erziehen. Ich finde das gehört einfach dazu, wenn man sich so ein Tier anschafft.
Die meisten Hundehalter denken sich wahrscheinlich: "Mein Hund ist schon brav, der tut niemanden etwas zu leide". Bei kleineren Hunden ist das ja noch vollkommen in Ordnung, die können einem Kind auch nicht absolut schlimmes antuen. Bei Kampfhunden allerdings sehe ich nicht ein, wie man so verantwortungslos sein kann und seinen Hund nicht an der Leine führen.
Einige Kinder wurden schon von Kampfhunden die angekettet waren attackiert, dies zeigt dass der Hund in dieser Situation vom Herrchen unberechenbar ist. Als Besitzer eines solchen Hundes sollte man von Maulkorb, bis hin zur perfekten Erziehung alle Sicherheitsmaßnahmen treffen.
Hallo,
also ich bein eine Besitzerin eines sogenannten Kampfhundes und auch wenn es natürlich ein schlimmer Vorfall ist muss ich sagen, wie man nun sind, sind nicht immer die Pitubulls und Co bei solchen Unfällen betieiligt.
Aber in meinen Augen handelt es sich hierbei auch nicht um einen Unfall, sondern um absolute Dummheit des Hundebesitzers. Wer bittte schön lässt seinen Hund in der Nähe eines Spielplatzes frei laufen? Ich hoffe auch, das der Mann seine gerechte Strafe erhält und sich nie wieder einen Hund zulegen darf.
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