Schlimmste Öl-Pest aller Zeiten

vom 07.06.2010, 13:29 Uhr

Zur Zeit steht nur ein Mann im Fokus der Öffentlichkeit, wenn es um die Verantwortung für die verheerende Ölkatastrophe im Golf von Mexiko geht: BP-Chef Tom Hayward. Es ist zwar noch nicht klar, inwieweit er für die zahlreichen Sicherheitsmissachtungen und -verstöße von BP, die mutmaßlich zu der Katastrophe geführt haben, zur Verantwortung gezogen werden kann, doch für seine frechen Ausreden, seine Entgleisungen und seine Beschönigungen ist er ganz allein verantwortlich.

Am 14. Mai sagte der BP-Chef in einem Interview, dass die Menge an Öl, die ins Meer fließt, im Vergleich zur gesamten Wassermenge im Golf von Mexiko winzig ist. Auch nur eine billige Ausrede, um die Situation zu beschönigen und das wahre Ausmaß der Katastrophe zu vertuschen. Nur lässt sich das Ausmaß mittlerweile, seitdem die ersten Ölklumpen an die Strände der amerikanischen Küste gespült wurden, nicht mehr verheimlichen.

Es wird vermutet, dass bei BP so einiges vertuscht wurde, was die Sicherheit der gesunkenen Ölplattform massiv gefährdet hat. So könnte zum Beispiel ein unsicheres Ventil eine Ursache für die Katastrophe gewesen sein, von dem BP offenbar wusste. Der Konzern ist in den letzten Jahren aufgrund von mangelnder Sicherheit immer wieder in die Schlagzeilen geraten. Auch auf anderen Bohrinseln im Golf von Mexiko soll BP gegen die Sicherheitsstandards verstoßen. Nur ist dort zum Glück bis jetzt noch nichts passiert.

» Sebbe2307 » Beiträge: 197 » Talkpoints: 14,00 » Auszeichnung für 100 Beiträge



Die Auswirkungen sind selbst heute noch zu spüren, Fischer die in den betroffenen Regionen gelebt haben mussten umziehen und wurden mit einer lächerlichen Geldsumme entschädigt. Da selbst heute noch Probleme bei denen bestehen kann man nur eines machen und zwar nicht mehr bei BP tanken.

» Bascolo » Beiträge: 3586 » Talkpoints: 0,29 » Auszeichnung für 3000 Beiträge


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