Wasser auf dem Friedhof-Kein Trinkwasser?

Solche Hinweisschilder kenne ich auch von den Friedhöfen, wo Angehörige begraben sind und die wir dementsprechend regelmäßig aufsuchen. Allerdings steht der Hinweis nicht direkt an den Wasserhähnen, sondern eher an den Auffangbecken, wenn ich mich nun recht entsinne.

Diese Auffangbecken sind sicherlich nicht dazu geeignet, dass man daraus trinkt. Darin landet ja neben Wassr aus dem Wasserhahn auch ganz normales Regenwasser oder auch andere Flüssigkeiten von Tieren o.ä. Das Wasser daraus kann wunderbar genutzt werden, um die Blumen auf den Gräbern damit zu gießen, aber mehr auch nicht.

Was das Wasser aus den Leitungen angeht, denke ich genau so wie viele andere, dass das Wasser einfach nicht kontrolliert wird und der "Friedhofbetreiber" sich einfach absichern muss mit einem solchen Warnhinweis. Das ist genau so wie mit Schildern in Kneipen bzgl. der Garderobe, denke ich. Trinken kann man das Wasser sicherlich, allerdings sollte man dies nur im Notfall machen, wenn man also wirklich durstig ist auf dem Friedhof und nichts anderes zur Hand hat.

Ein weiterer Grund für diese Schilder könnte sein, dass die Verantwortlichen einfach den Wasserverbrauch gering halten möchten und nicht wollen, dass die Besucher sich dort Flaschen abfüllen etc. Bei der Dreistigkeit einiger Mitmenschen könnte ich mir gut vorstellen, dass manche das machen, wenn sie sowieso nur Leitungswasser trinken und das eben dann zu Hause sparen möchten.

Auf unserem Friedhof gibt es auch Wasser, welches kein Trinkwasser ist. Das Wasser kommt direkt aus einem Brunnen, der vom Grundwasser gespeist wird. Damit gibt es auch keine Aufbereitung oder Leitungen, durch die das Wasser aus irgendwelchen Wasserwerken kommt. Da sind aber auch keine einfachen Wasserhähne, sondern man muss pumpen.

Ich denke, von solchen Anlagen kommt auch die Geschichte mit dem Gift. Denn wenn das Wasser lediglich nach oben gepumpt wird, liegt die Vermutung ja nah, dass auf einem Friedhof da eben auch irgendwelche Leichengifte ins Wasser gelangen. Ob das wirklich passieren kann, oder diese Stoffe gar nciht gelöst werden bzw. durch die Erde schon genug gefiltert wurden - da habe ich absolut keine Ahnung.

Ich denke, von solchen Anlagen kommt auch die Geschichte mit dem Gift. Denn wenn das Wasser lediglich nach oben gepumpt wird, liegt die Vermutung ja nah, dass auf einem Friedhof da eben auch irgendwelche Leichengifte ins Wasser gelangen. Ob das wirklich passieren kann, oder diese Stoffe gar nciht gelöst werden bzw. durch die Erde schon genug gefiltert wurden - da habe ich absolut keine Ahnung.

Ich bin der Meinung, dass man diese Sache mit den flüssigen Giften aus den beerdigten Leichen getrost ausser acht lassen kann. Es kann durchaus wirklich sein, dass sich Giftstoffe lösen, das kann ich mir gut vorstlelen. Denken wir nur mal daran, dass Menschen beispielsweise ja auch mit Amalgam-Plomben beerdigt werden in den Zähnen. Das löst sich nach einiger Zeit sicherlich etwas auf. Wenn da aber irgendeine Gefahr für das Grundwasser bestehen würde, dann dürften sicherlich schon lange kein Erdbestattungen, sondern nur noch Feuerbestattungen durchgeführt werden.

Im Zweifelsfall kann man doch die Frage direkt an einen verantwortlichen Mitarbeiter der Friedhofsverwaltung weiter geben. Für die Inbetriebnahme einer Wasserleitung gibt es mit Sicherheit auch gewisse Vorschriften dazu. Dort wird dann auch direkt geregelt sein welches Wasser hier zur Anwendung kommt.

Damit ist dann beispielsweise auch geklärt ob man das Wasser aus dem Hahn unbedenklich zum Trinken verwenden kann oder ob es nicht erlaubt ist beispielsweise aus gesundheitlichen Gründen. Die Mitarbeiter der Friedhofsverwaltung sind auch für solche Fragen zuständig und beantworten diese dann auch.