Robin Hood - Film Reminiszenz

Ich habe vergangene Woche den neuen Kinofilm "Robin Hood" des Hollywood-Actionregisseurs Ridley Scott gesehen. Ridley Scott hat schon ein paar gute, wenn meist auch sehr actionbetonte Filme, herausgebracht, sodass ich bereit war mich auf dieses Wagnis einzulassen.

Jedoch folgte recht schnell die Ernüchterung: Der Film versuchte den Spagat zwischen Actionszenen und Dialogen, die die Geschichte und Charaktere voranbringen bzw. erzählen. Meiner Meinung nach ist jedoch das einzige, was tatsächlich nach dem Film hängen bleibt, die Action. Bei den zahlreichen Charakteren und der etwas verstrickten Story ist es mir zudem relativ schwer gefallen der Story klar zu folgen, ohne die Ziele der einzelnen Charaktere aus den Augen zu verlieren.

Das einzig positive, was ich dem Film abgewinnen kann, ist, dass die Actionszenen sehr imposant umgesetzt wurden und sich am Ende des Films eine kleine Überraschung auftut (die ich jetzt aber natürlich nicht verrate). Für Leute, die mit der Legende Robin Hood bislang nicht so viel anfangen konnten bzw. (wie ich) die Geschichte noch nie so wirklich gelesen oder gesehen haben, ist der Film sicher einen Blick wert. Gutes Popcornkino ist es allemal, mehr aber keineswegs.

Ich kenne diese Robin Hood Verfilmung auch und fand den Film jetzt gar nicht mal so schlecht. Ich sehe solche Filme als reines Unterhaltungskino und deswegen kann ich kaum enttäuscht werden, denn solche Filme schaue ich mir einmal an und das war´s dann. Auch die Robin Hood Besetzung mit Russell Crowe, fand ich auch nicht so schlecht, wobei er natürlich nicht mal annähernd an den Gladiator Erfolg anknüpfen konnte. Aber das war wohl auch nicht das Ziel und es gibt bestimmt schlechtere Hauptrollen, als den Robin Hood.