Blumenkohl auf Vorrat kochen?

Bei uns soll es nachher als Beilage zum Mittagessen Blumenkohl geben, allerdings gab es im Supermarkt nur solche riesigen Köpfe, so dass wir halt einen ziemlich großen hier haben. Viel zu viel für zwei Personen, zumal der Blumenkohl ja nur Beilage ist.

Sollte er nun trotzdem komplett gekocht werden? Oder lieben durchschneiden, bzw. größere Rösschen abtrennen und den Rest morgen kochen? Kann man so halbierten Blumenkohl einen Tag lang aufheben? Oder alles kochen und dann morgen die Reste aufwärmen?

Das kannst du machen, wie du willst. Wie es für dich einfacher ist. Du kannst den Blumenkohl heute schon komplett kochen und den Rest morgen aufwärmen, du kannst ihn halbieren und die eine Hälfte heute und die andere Hälfte morgen kochen. Der Blumenkohl bleibt gekocht und ungekocht bis morgen frisch. Wenn du ihn heute halbierst und die zweite Hälfte morgen frisch zubereitest, schmeckt er sicherlich etwas besser als wenn er aufgewärmt wird, aber sonst ist es egal, wie du es machst.

Ich bin bisher immer davon ausgegangen, dass frisch zubereiteter Blumenkohl einfach besser, weil knackiger schmeckt und habe daher Blumenkohl noch nicht wieder aufgewärmt. Daher würde ich auch Dir raten, den Blumenkohl portioniert einzufrieren. Es sei denn, Du weißt sicher, dass der Blumenkohl auch wirklich am nächsten Tag verbraucht wird. Zwar ist das vitamintechnisch nicht unbedingt das Beste, aber kühl gelagert kann der Blumenkohl dann ruhig noch einen Tag länger auf seine Zubereitung warten.

Einen halben Blumenkohl einen Tag lang im Kühlschrank aufzubewahren ist überhaupt kein Problem. Ich habe Blumenkohl schon über eine Woche im Kühlschrank gehabt und es war auch noch in Ordnung. Manchmal bekommt der Blumenkohl bei langer Lagerung bräunliche Verfärbungen an den Röschen. Diese sollte man dann beim Waschen und Kochen des Blumenkohls ein bißchen wegschneiden, ansonsten kann man den Rest gut essen.

Du kannst den Blumenkohl allerdings auch leicht blanchieren (ich glaube so nennt sich das), also leicht kochen, so dass er noch sehr knackig ist und ihn dann über Nacht im Kühlschrank lagern bis du ihn am nächsten Tag dann weiter verarbeiten kannst. Das macht sich vor allem sehr gut, wenn du am nächsten Tag den Blumenkohl für einen Auflauf verwenden möchtest.

Ich rate dir auch davon ab, den Blumenkohl vorzukochen und dann am nächsten Tag noch einmal zu erwärmen. Meistens wird der Blumenkohl dann sehr weich und schmeckt einfach ekelhaft, da er seine angenehm bissfeste Konsistenz verliert, die er eigentlich haben sollte, wenn man ihn auftischt. Matschiger Blumenkohl ist wirklich kein Geschmackserlebnis.

An deiner Stelle würde ich den Blumenkohl durchschneiden und den halben Kopf, der noch übrig ist, einfach einfrieren. Wenn du willst, kannst du auch die einzelnen Röschen abschneiden und diese einfrieren, so dass du den Blumenkohl später besser portionieren und die Röschen direkt ins Wasser geben kannst, ohne sie vorher aufzutauen.

Falls du am folgenden Tag noch einmal Blumenkohl essen willst, kannst du den durchgeschnittenen Blumenkohl auch einfach in den Kühlschrank legen und am nächsten Tag wie gewohnt zubereiten. Ich schneide den Blumenkohl auch oft durch, da ich meistens für mich alleine koche und dafür natürlich keinen ganzen Kopf benötige, obwohl ich meistens nur ein paar Kartoffeln dazu esse und der Blumenkohl die Hauptmahlzeit darstellt. Am besten legst du den übriggebliebenen Blumenkohl in eine größere Tupperdose und stellst ihn in den Kühlschrank. Einen Tag bleibt er auf diese Weise definitiv frisch.