Größtes Autohaus der Welt steht in der Türkei

In der Türkei, man kann es kaum glauben, steht bald das größte Autohaus der Welt. Nun haben die Bauarbeiten begonnen. In diesem Autohaus wird eine Fläche von 216000 Quadratmetern haben, was immerhin 20 Fußballfeldern entspricht. Auf diesen 216000 Quadratmetern haben dann etwa 200 Händler Platz für ihre Autos, dazu gibt es 74 KFZ-Werkstätten, die sich um die verkauften Wagen dann kümmern sollen.

Die Idee dazu war einfach und genial. Man wollte alle Hersteller mit all ihren Marken und Modellen in einem Autohaus vereinen. Dazu sollte man in dem Haus alles erreichen können, was mit dem Auto als solches zu tun hat, also die Werkstätten, Versicherungen oder Banken für Finanzierungen. Dafür soll es nun 3 Stockwerke und zwei Kellergeschosse geben. Diese haben alle eine Raumhöhe von 6 Metern und man kann mit jedem Auto dort hineinfahren. Das heißt auch für die zukünftigen Kunden, dass sie nicht irgendwo im Parkhaus parken müssen, sondern auch sie können bis zu dem Händler ihres Vertrauens fahren und vor dessen Laden parken.

Wer etwas mehr Geld ausgeben möchte, wird auch hier gut beraten. Das Besondere an dem neuen Autohaus wird die Renn- und Teststrecke auf dem Dach sein. Hier können die Kunden dann ihr Fahrzeug auch mal ausfahren. Man erwartet in dem Autohaus etwa 6 Millionen interessierte Autonarren pro Jahr, die sich dann auch noch in den Cafés und Restaurants stärken können. Wer dann noch Zubehör für sein Auto sucht, der wird es wohl in einem der 56 Läden finden.

Ein solches Autohaus erwartet man eher in Dubai statt in der Türkei. Hier schein man von der allgemeinen Finanzkriese nichts zu spüren. Dieses Autohaus wird wohl eine Stange Geld kosten und viele bangen schon jetzt, kurz nach dem Baubeginn, ob dieses Autohaus jemals fertiggestellt wird und ob nicht schnell wegen Geldmangel der Bau wieder eingestellt wird.

Die Türkei hat viel zu bieten und ist in einigen Dingen sogar die führende Nation. Nur hat bisher niemand so darauf geachtet und die Türkei eher als rückständiges Land wahrgenommen. Dies könnte sich in einiger Zeit bitter rächen. Im Gegensatz zum Iran hat sie meines Wissens nach allerdings keine eigene Automarke.