Erwachsener führt eine Beziehung mit einem Kind

Es mag sicher Mädchen geben, die mit 11 Jahren schon sehr viel reifer sind als andere Kinder in diesem Alter. Ich selbst habe auch schon junge Leute kennengelernt, die wirklich sehr reif waren, so dass ich teilweise wirklich positiv überrascht war, wenn ich mich mit diesen jungen Menschen unterhalten habe. Dennoch finde ich eine Verbindung zwischen einem 20-jährigen Mann und einem 11-jährigen Mädchen nicht akzeptabel. Selbst wenn dieses Mädchen wirklich sehr weit für ihr Alter ist und der junge Mann vielleicht ein bisschen unreif für sein Alter erscheint, halte ich eine solche Verbindung für problematisch.

Wenn die beiden einfach nur befreundet wären, wäre das sicher schon recht ungewöhnlich, aber durchaus akzeptabel. Wenn die beiden mal zusammen ins Kino gehen oder gemeinsam Sport betreiben, wird wohl niemand etwas dagegen sagen können. Wenn die beiden sich allerdings als Paar bezeichnen und eine "richtige" Beziehung führen, finde ich das ziemlich ekelhaft. Ich kann auch gut verstehen, dass die Eltern des Mädchens nicht von dem Freund ihres Kindes begeistert sind, auch wenn ich nicht verstehe, dass sie die Verbindung offenbar dulden. Natürlich bringt es nicht viel, wenn sie ihrem Mädchen immer wieder sagen, dass sie die Verbindung nicht gutheißen. Dennoch sollten sie diese Beziehung nicht dulden und im Notfall auch eine öffentliche Stelle informieren. An erster Stelle sollte das Gespräch mit dem jungen Mann stehen.

Selbst wenn die beiden noch keinen Sex gehabt haben, finde ich diese Beziehung nicht richtig. Dass der Junge offensichtlich schon damit geprahlt hat, dass er mit dem Kind Oralverkehr hatte, würde ich vielleicht erst einmal nicht allzu ernst nehmen. Manche Leute wollen sich einfach hervortun und neigen dann vielleicht auch zu Übertreibungen. Auch ohne Sex ist diese Verbindung schon problematisch genug. Falls die beiden auch schon Sex haben, finde ich das richtig ekelhaft. In dem Fall würde sich dieser junge Mann in meinen Augen auch nicht von anderen Pädophilen unterscheiden. Nur weil er sagt, dass er das Mädchen liebt, rechtfertigt das nicht sein Verhalten. Gerade als der ältere der beiden Partner muss er sein Unrecht einsehen. Er trägt für das Mädchen immerhin eine Mitverantwortung.

Wenn eine 61-jährige einen 70-jährigen Freund hat, ist das wohl nicht vergleichbar mit der Situation, die hier dargestellt wurde. Irgendwann relativiert sich ein solcher Altersunterschied ja auch. Es macht einen großen Unterschied, ob ein Paar aus einem 11- und einem 20-jährigen Beziehungspartner besteht oder ob die beiden Partner 50 und 75 sind. Letzteres ist, trotz des wesentlich größeren Altersunterschiedes, wohl eher zu akzeptieren als eine Beziehung zwischen einem Kind und einem Erwachsenen.

Ich finde es viel zu früh, natürlich ist der Altersunterschied von 9 Jahren nicht so extrem, prozentual gesehen allerdings schon. Immerhin ist das Mädchen ja erst 11 Jahre alt. Abgesehen von dem Altersunterschied, den es ja überall gibt - siehe Hugh Hefner und seine Playboy-Bunnies - ist das erschütternde daran, dass das Mädchen mit ihren 11 Jahren schon einen Freund hat. Natürlich haben einige Mädchen in diesem Alter schon ein paar Erfahrungen gesammelt und sich in Jungs verliebt, aber der von dir beschriebene Fall klingt schon ernster.

Wenn der Junge dann doch schon ein Mann ist, geht die Beziehung schnell in ein anderes Level. Der Mann erwartet sich meistens doch mehr, als sich ein Junge mit 12 erwarten würde. Ich als Mutter würde meiner Tochter nicht erlauben mit diesem Mann in einer festen Beziehung zu stehen. Es wäre gesetzlich strafbar, wenn sie sexuellen Gelüsten nachgehen und das würde früher oder später der Fall sein. Vielleicht warten sie noch einige Zeit, trotzdem wäre es bis sie nicht alt genug ist, nicht erlaubt.

An deiner Stelle würde ich es aber nicht dem Amt melden. Immerhin ist es nicht deine Entscheidung und sollte auch für dich nicht wichtig sein. Die Sorge und das Handeln sollte doch bei den Erziehungsberechtigten des Mädchens liegen. Immerhin wissen die Eltern davon, wie du schreibst, von daher könnten sie dementsprechend Sanktionen setzen.

Verstehen kann ich so etwas auch nicht. Was kann ein Mann, ich wähle hier bewusst diesen Ausdruck, von einem kleinen Mädchen wollen? Immerhin ist man mit 11 Jahren noch nicht entwickelt und hat noch sehr kindliche Züge. Wenn aber genau das für ihn attraktiv ist, müsste man sich schon Sorgen machen.

Es ist ja mal wieder wunderschön zu beobachten, wie in diesem Thread mit Klischees umher geworfen wird. Zum einen, die Annahme, dass die beiden Geschlechtsverkehr haben, dann die Annahmen, wie ein typisches Kind oder angehender Teenager so zu sein hat.

Was den Geschlechtsverkehr angeht, der wäre natürlich strafbar und das könnte per Gesetz durchaus auch Folgen für den jungen Mann haben. Auch das wäre in meinen Augen schon irgendwie gerechtfertigt, auch wenn das Mädchen scheinbar noch so reif ist.

Aber, auch ich würde hier sehr vorsichtig mit irgendwelchen Anschuldigungen sein, denn wenn der junge Mann im angetrunkenen Zustand etwas von sich gibt und damit wirklich prahlt, dann muss das ja nicht der Wahrheit entsprechen. Ebenso ist die Sicht auf den Ex-Freund in der Regel nicht wirklich objektiv. Hier wären die Erziehungsberechtigten in der Pflicht, die könnten sich ganz sicher auch beraten lassen und erst dann, wenn es wirklich nötig ist, entsprechende Schritte einleiten.

Ich finde so etwas auch ziemlich merkwürdig. Einerseits ist da natürlich die rechtliche Seite, wobei ich das eher nebensächlich finde. Das Getsetz ist zwar dazu da, Kinder zu schützen, aber es gibt tatsächlich Situationen, in denen das nicht ganz so nötig ist - das ist so pauschal und von außen immer schwer zu beurteilen.

Abgesehen davon kann ich es aber einfach nicht nachvollziehen, wie ein zwanzigjähriger Mensch mit einem elfjährigen Menschen eine ernsthafte Beziehung führen kann. Natürlich gibt es sehr reife und sehr unreife Leute aller Altersstufen, aber in so einem Fall handelt es sich wirklich um einen Erwachsenen und ein Kind, die einfach unmöglich auf einer geistigen Stufe stehen können. Versteht mich nicht falsch, ich kenne ganz tolle Elfjährige, die intelligent und reif und selbstbewusst sind, aber sie sind doch trotzdem Kinder. Eine Beziehung hat doch für ein elfjähriges Mädchen eine ganz andere Bedeutung und einen ganz anderen Stellenwert im Leben als für einen zwanzigjährigen Mann. Und dabei stehen sexuelle Bedürfnisse überhaupt nicht im Vordergrund.

Ein zwanzigjähriger Mann hat normalerweise sexuelle Bedürfnisse, die er mit einer Frau, die seine Freundin ist, auch auslebt. Wann es in einer Beziehung zum Sex kommt, ist unterschiedlich, das hängt auch nicht vom Alter ab, aber es ist doch wohl offensichtlich, dass der Zwanzigjährige sicherlich nicht drei Jahre abstinent leben wird.

Sich als Mädchen für ältere Jungs zu interessieren, ist völlig normal, allein schon deshalb, weil Mädchen in dem Alter den gleichaltrigen Jungen meist mehrere Jahre voraus sein. Entsprechend kann eine Elf- oder Zwölfjährige meist nichts mit einem Jungen von elf oder zwölf Jahren anfangen, weil der ihr noch zu kindisch ist. Sie dagegen merkt, dass sie kein Mädchen mehr ist, dass ältere Jungs (oder eben auch junge Männer) auf sie reagieren. Und sie probiert diese Wirkung aus.

Das ist ein ganz natürlicher Prozess, Mädchen schminken sich, ziehen sich sexy an, testen ihre Wirkung. Aber es ist eine ganz andere Geschichte, wenn es zu einer Beziehung mit einem erwachsenen Mann kommt.

Ein Altersunterschied von neun Jahren macht nichts, wenn die Frau 21 und der Mann 30 ist, kommt oft genug vor und funktioniert. Aber nicht elf und 20, das krank. Und gehört angezeigt. Selbst wenn nur der Verdacht vorliegt. Lieber einmal zu viel überprüfen als einmal zu wenig.

Die ganzen Behauptungen, welche hier vom Threadersteller kommen, stammen doch aus dem Fach ich habe gehört und mir wurde erzählt. Sprich, es weiss niemand hier wirklich, was da wirklich läuft. Selbst die angebliche Prahlerei wurde ihr nur zugetragen. So kann es durchaus sein, das diese nie statt gefunden hat.

Und die vermeintlichen Freunde nur jemanden eins reinwürgen wollten. Entweder, das die Ex nie Oralverkehr wollte und man nach dem Motto handeln, das er nun eine hat, die vermisste Handlungen ausführt. Oder man will den jungen Mann aus irgendwelchen Gründen bei anderen bloßstellen.

Es mag ja sein, das zwischen dem jungen Mann und dem Mädchen eine Beziehung besteht. Nur mit welchem Hintergrund? Üben sie vielleicht das selbe Hobby aus, welches vielleicht auch noch selten ist? Da können viele Ursachen vorhanden sein. Und selbst wenn sie eine Beziehung führen, welche irgendwann mal sexuelle Kontakte mit einschliesst. Solange diese noch nicht stattfinden, hat sich keiner irgendwo zu beschweren.

Mutmaßungen gegenüber dem Jugendamt sind schnell gemacht. Nur sollte es dafür auch beweisbare Anhaltspunkte geben. Denn wenn an der ganzen Geschichte nichts dran ist, dann ist der junge Mann erstmal im Visier der Staatsanwaltschaft und wird vielleicht für etwas zur Rechenschaft gezogen, was gar nicht begangen wurde.

Wenn da natürlich was dran ist, dann stehen die Eltern in der Pflicht. Solange sie den Kontakt in irgendeiner Form dulden, dann dulden sie auch das Risiko des sexuellen Kontaktes. Und sollten dann genauso zur Rechenschaft gezogen werden.

Ich kann die Aufregung einiger echt nicht verstehen. Ich kenne mehrere Mädchen, die schon mit 14 einen über zwanzigjährigen Freund hatten. Wie alt ihre Freunde genau waren, weiß ich nicht, aber es gab bestimmt einen Altersunterschied von mindestens 7 oder 8 Jahren. Und sie haben zu dem Zeitpunkt nicht mit ihren Freunden geschlafen. Wenn man sich liebt, ist der Kerl normalerweise auch bereit zu warten. Und die Fragestellerin hat auch in keinem Wort erwähnt, dass die beiden schon Sex hatten.

Ich würde den Typen jedenfalls nicht anzeigen. Das kannst du doch dem Mädchen nicht antun, schließlich liebt sie ihn. Würde ich mich in der Situation des Mädchens befinden, wäre mir das Gesetz jedenfalls egal. Meiner Meinung nach sollte man etwas toleranter sein, anstatt mit einer Anzeige eine Beziehung zu zerstören.

Wenn ich den Eröffnungstext so lese und den Text analysiere, denke ich bei dem jungen Mann liegt eine kombinierte Persönlichkeitsstörung in einer doch sehr starken Ausprägung vor. Kurzum, diese Erkrankung ist nicht heilbar und auch leider nicht total therapierbar. Eine sogenannte dissoziale Persönlichkeitsstörung die hier vorliegt, kann man fast völlig vernachlässigen. Die anderen Störungen gehen schon sehr stark in einen Wunsch bzw. Fantasiezustand und haben mit der Realität nichts mehr zu tun.

Der Junge man bedarf dringend einer medizinischen Behandlung, denn die hier geschilderten Ausmaße können sich auf jeden Fall noch steigern und werden es mit Sicherheit auch noch keine Frage. Den Zeitfaktor kann man hierbei natürlich nicht definieren, weil man die sonstige geistige Verfassung des jungen Mannes nicht kennt. Ein anderer wichtiger Aspekt hierbei sind die sonstigen Krankheiten des Mannes, denn diese können unter Umständen eine sogenannte Treiberfunktion entwickeln oder der Auslöser dafür sein. Dann wird er nur noch durch sogenannte innere Triebe gesteuert.

Das dieses Thema hier so lange diskutiert werden kann, wundert mich. Denn die Sachlage ist (sofern eben real) mehr als eindeutig: hier handelt es sich um Kindesmissbrauch und sofern es zu entsprechenden Handlungen gekommen ist um schweren Missbrauch. Der wird mit einer Mindeststrafe von 2 Jahren (!) bestraft. Und dazu bedarf es keiner Anzeige einer dritten Person - es genügt zur Anklage, wenn ein Staatsanwalt davon erfährt. Das ist ein Delikt, welches verfolgt werden muss.

Hier braucht man übrigens auch nicht bzgl. körperlicher und geistiger Reife argumentieren. Das ist dann der Fall, wenn das Opfer zwischen 14 und 16 Jahre alt ist und der Täter/Partner eben wesentlich Älter. Niemand wird übrigens einer 11jährigen unterstellen, die geistige Reife zu haben und auch die Möglichkeit, sich einigermaßen gegen eine Erwachsene Person zur Wehr zu setzen. Dabei spielt es keine Rolle, was sie zu fühlen glaubt. Hier greift eine Schutzfunktion, auch wenn die zu schützende Person glaubt, den Schutz nicht zu brauchen.

Was die Beweggründe des Täters hier sind, ist nicht von Bedeutung. Also egal, ob er hier eine Mutprobe bestehen wollte, sich nur von Kindern angezogen fühlt oder einfach eine Gelegenheit gesehen hat und ihm das Alter egal war.

Es gibt so gelagerte Fälle, bei denen Richter aber auch Verständnis zeigten. So wurde ein Tennislehrer nur zu 2 Jahren auf Bewährung verurteilt, weil das Opfer (fast 14, zu Prozessbeginn über 14 Jahre alt) entsprechend eingeschätzt wurde, wirklich zu wissen, was getan wurde. Übrigens ist das eine Ausnahme. Hier ist das Opfer wesentlich jünger, und im Fall einer Anklage kann definitiv nicht davon ausgegangen werden, dass die Strafe zur Bewährung ausgesetzt wird. Eine Haftstrafe wäre praktisch unausweichlich. Dazu genügt der geschilderte Missbrauch. Der Austausch anderer Zärtlichkeiten hätte evtl. noch zur Bewährung verholfen. So aber ist kaum mit Milde zu rechnen.

Bei manchen Mädchen ist das nunmal so, dass man mit den Milchbubies in seiner Umgebung nichts anfangen kann und einen reiferen, erwachseneren Mann braucht.

Die Aussage hört man lustigerweise immer nur von denen, die es mit Kindern treiben und denen, die es mit sich machen lassen (haben). Eine reine Zweckaussage, mehr nicht, um sein eigenes Fehlverhalten zu überdecken - das gleiche gibt´s auch im Zusammenhang mit Rauchen, Saufen usw.. Ich wette alles darauf, dass eine psychologische Untersuchung bestimmt nicht erwiesen hätte, dass Du soviel reifer als andere gewesen wärest, das ist reine Einbildung.

Es ist durchaus keine Straftat, wenn der Junge damit umzugehen weiß.

Dummes Zeug - es ist eine Straftat, oder seit wann steht im Gesetz: Nur dann nicht, wenn der Ältere damit umzugehen weiß. Bitte?

Kindesmissbrauch ist das nicht, denn das Mädchen will doch schließlich mit dem Jungen zusammen sein oder etwa nicht?

Man gilt nicht ohne Grund bis 14 Jahr als Kind und erst dann als Jugendlicher, eben weil Kinder extrem leicht beeinflussbar sind. Kinder können nicht 100 % zwischen richtig und falsch unterscheiden oder genau definieren was sie wollen mangels Erfahrungen und Urteilsfähigkeit, das können ja leider nicht einmal die meisten (jungen) Erwachsenen. Und man kann Kinder und auch Jugendliche noch sehr gut beeinflussen wenn man charismatisch genug ist und ihnen den eigenen Willen als den ihrigen auslegen. Loverboys (als schwerkriminelles Pendant) arbeiten bevorzugt so neben anderen Tricks - und es gelingt ihnen immer wieder, eben weil Kinder nur begrenzt einen eigenen Willen haben bzw. leicht formbar sind.

aber warum sollte man auf das Gesetz achten, wenn man sich wirklich liebt

Stimmt, warum sollte man auf das Gesetz achten, wenn man sich wirklich liebt - das kannst Du ja mal einem Richter erzählen: mal sehen ob er Dich gleich auslacht oder ob er Dir nur freundlicherweise einen Vogel zeigt. Gesetze wurden nicht dazu geschaffen "Liebende" zu diskriminieren, sondern in diesem Fall z. B. Kinder zu schützen, siehe oben.