Woher Motivation für die Uni nehmen?
Also ich habe ein Problem, was irgendwie viele meiner Kommilitonen auch haben, aber bisher konnte mir keiner Tipps dafür geben (und die Anderen scheint es auch nicht so zu stören wie mich). Ich habe öfter mal Probleme damit, mich für die Uni zu motivieren. Dazu zählt zum einen der Besuch von Vorlesungen, Tutorien und Übungen und das eigenständige Lernen.
Natürlich weiß ich, dass das Studium für meine berufliche Zukunft wichtig ist, aber wenn ich morgens im Bett liege und daran denke, dass ich in einer Stunde eine langweile Vorlesung habe, kann ich mich oft nur schwer dazu bringen, aufzustehen und hinzubringen. Vielen Freunden von mir geht es ähnlich und wir versuchen es jetzt, dass wir uns fest verabreden, dann klappt es meistens, aber nicht immer.
Außerdem ist diese Methode nicht so 100 % perfekt, weil man ja mit niemanden exakt den gleichen Stundenplan hat und jeder andere Veranstaltungen versucht. Außerdem ist man da immer ziemlich von den anderen Leuten abhängig, so dass ich nach anderen Methoden suche, wie man sich dazu motivieren kann, in die Uni zu gehen.
Aus meiner eigenen Erfahrung kann ich von einem universitätsbesuch nicht berichten, wohl aber von meinem aktuellen Schulbesuch, der bei der Motivationsfrage in einer ähnlichen Liga spielen dürfte. Mir selbst fällt es ebenfalls immer sehr schwer, mich zum lernen zu motivieren, schließlich sind das warme Bett oder der Platz vor dem Fernseher viel verlockender, als der Stimme eines Vortragenden zu lauschen oder sich an den Schreibtisch zu setzen und zu pauken.
Mit den folgenden Tipps habe ich versucht, mich selbst zu überlisten, beziehungsweise mir den inneren Schweinehund auszutreiben. In der Regel funktionierte zumindest einer von ihnen recht zuverlässig, aber an manchen Tagen ist die Motivation einfach nicht zu erreichen. In diesem Fall ist vielleicht auch eine eintägige Pause angebracht.
Zuerst einmal hilft es mir immer, mir konkret vor Augen zu führen, warum ich die Schule besuche. „Damit ich in der Zukunft etwas erreichen kann“, war mir persönlich immer eine zu schwammige Antwort, deshalb habe ich mir ein paar Bilder von meinem Traumberuf im Schlafzimmer aufgehängt, die ich mir angesehen habe, wenn ich gar nicht aus dem Bett kam. Das wirkte manches Mal Wunder.
Gute Erfahrungen habe ich auch damit gemacht, mich selbst zu belohnen, mir beispielsweise ein hübsches Kleidungsstück zu kaufen, wenn ich zwei Wochen fleißig und ohne Murren gelernt habe oder eine besonders gute Zensur erzielen konnte. Wenn dafür nicht das Geld vorhanden ist, lässt sich dieses Belohnungs-System auch anders verwirklichen. Man legt sich beispielsweise eine spannende DVD neben den Schreibtisch und setzt sich das Ziel, es sich erst mit dieser auf dem Sofa gemütlich zu machen, wenn die Inhalte der letzten beiden Vorlesungen ausreichend verinnerlicht werden konnten.
Wenn ich gar keine Lust auf meinen Schreibtisch habe, gehe ich oft eine Runde laufen oder mache eine kleine Rad-Tour. Dadurch kann der Mensch ein bisschen Sauerstoff auftanken und die sportliche Betätigung bekämpft die Müdigkeit und Motivationslosigkeit in der Regel auch recht gut.
Es kann auch helfen, mit einem Kommilitonen zusammen zu lernen. Zwar besteht hier die Gefahr, dass man sich gut unterhält und vom eigentlichen Lernstoff abdriftet, aber wenn es gelingt, beim Thema zu bleiben, ist es um einiges spannender, sich gegenseitig abzufragen oder gemeinsam Eselsbrücken für die komplizierten Lerninhalte zu entwickeln.
Derartige Unmutsanfälle kann man wohl auch im alltäglichen Schulbesuch oder bei der Arbeit finden. Hier heißt es nun sich selbst davon zu überzeugen, daß man für sich lernt. Man hat sich irgendwann mal ein Ziel gesetzt. Nun sollte man auf jeden Fall so stark sein dieses mit besten Wissen und Gewissen zu erstreben. Mit anderen Worten, man muß sich selber buchstäblich in den Allerwertesten treten.
Es hilft bestimmt, wenn man sich vor Augen führ,t was ein guter Abschluß oder eine gut geleistete Arbeit einem alles bringen kann. Möglicherweise hast du schon eine Idee, was du nach dem Studieren machen möchtest. Es ist heutzutage ein Segen, eine Arbeitsstelle zu finden, die einem wirklich Freude bereitet. Außerdem kann man sich mit gutverdientem Geld so einiges leisten. Du lernst doch nicht für die Lehrer, sondern ausschließlich für dich und möglicherweise deine zukünftige Familie.
Ich finde, daß sind gute Gründe morgens aufzustehen. Da du schon ein großes Ziel erreicht hast, damit meine ich deine Abitursprüfung, bist du zu einigem fähig. Ansonsten hättest du das doch auch nicht geschafft. Vielleicht läßt du dich im Moment ein wenig von den anderen Studenten etwas anstecken. Aber davon solltest du dich nicht ablenken lassen. Verfolge weiter dein von dir gestecktes Ziel. Es ist nichts neues, daß zum Erhalt einer Belohnung immer eine große Portion Fleiß und Ehrgeiz steht. Den Satz, ich schaffe das, solltest du dir hinter die Ohren schreiben. Es sollte für dich selbstverständlich sein, morgens aus dem Bett zu kommen. Glaube mir, daß wird noch eine ganze Weile in deinem Leben nicht anders laufen.
Nehme die Gelegenheit zu lernen als ein Privileg war. Es gibt viele Schulabgänger, die würden weiß Gott was für die Möglichkeit geben, in eine Universität gehen zu dürfen. Und du hast dieses erreicht, und willst es nicht nutzen? Das kann doch nicht dein Wille sein. Bedenke immer, Wissen ist Macht. Und du sitzt quasi an der Quelle.
Ich glaube, dafür gibt es einfach keinen Trick, weil du und jeder andere selbst einfach entscheiden muss wie nützlich oder wichtig eine Vorlesung überhaupt für einen selbst ist. Viele Vorlesungen spare ich mir auch und bleibe gemütlich im Bett liegen; aber auch nur, weil ich weiß, dass der Professor so oder so nur sein Script runterliest, das ich mir genauso gut auch selbst durchlesen kann - Also bin ich doch nicht bescheuert und setze ich mich da 90 Minuten lang rein. In der Zeit kann ich was Nützlicheres machen.
Wenn du selbst aber weißt, dass du Vieles verpasst und das dann zu Hause eben auch nicht nachholst, dann machst du dir selbst ja auch etwas vor. So wirst du dein Studium nicht packen, denn die nächsten Prüfungen kommen schneller als du vielleicht denkst. Die ewige Aufschieberei hat leider noch niemandem zu guten Zensuren verholfen. Du musst dir bewusst machen, dass es um deine Zukunft geht.
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