Wann sollte man Kinder aufklären?
Ich wurde auch wie mein Vorredner im Alter von 12 ungefähr aufgeklärt. Heuzutage ist es aber so,dass die Medien die Kinder schon sehr viel früher aufklären und natürlich auch Fragen der Kinder aufwirft. Ich halte es auch für sehr viel angemessener in der heutigen Generation früher aufzuklären. Wenn ich höre,dass manche schon mit 10 oder 11 ihren ersten Sex haben ,dann stehen mir echt die Haare zu Berge. Man kann damit vielleicht ungewollten Schwangerschaften aus dem Weg gehen.
Grüße Julia
Ich wurde gar nicht aufgeklärt. Das haben dann BRAVO & Co übernommen.
Hat letztlich auch ganz gut funktioniert (ich hab sehr früh angefangen, BRAVO zu lesen ), aber ideal ist es natürlich irgendwie trotzdem nicht.
Von meinen Eltern kam da nicht viel. Von meiner Mutter her kann ich mich absolut nicht an irgendwelche Gespräche dieser Art erinnern. Bei meinem Vater war das schon anders. Den konnte ich auch direkt was fragen und hab da ausführlich antwort bekommen. Aber den grössten Teil hat da die Schule übernommen. Und wir hatten da echt eine super Lehrerin in Biologie. Der war wirklich nichts fremd, was Sex angeht.
Meinen Kindern stehe ich eigentlich Rede und Antwort, wenn sie da was wissen wollen. Sie sind jetzt 5 Jahre. Klar ist es manchmal etwas komisch da nach kindgerechten Worten zu suchen. Aber ich denke, wenn man Kinder in ihrem Wissesndurst blockiert, dann ist das auch nicht Sinn der Sache. Und schaden nehmen sie dabei auch nicht. Im Gegenteil. Sie lernen ihren Körper dadurch früher besser kennen und können dann vielleicht auch Signale besser bzw. eher deuten.
Mein Großer wurde aufgeklärt, als ich mit den Zwillingen schwanger war, da war er 5 Jahre alt. Vorher hat ihm meine Schwiegermutter erzählt, wenn man Zuckerwürfel auf die Fensterbank legt, dann gibts ein Geschwisterchen. Ich fand es dann gar nicht mehr lustig, als er dann mal eine ganze Tüte Zucker auf der schmalen Fensterbank verteilt hat, und ganz traurig war, warum kein Baby da war.
Und als ich dann kurze Zeit später schwanger war, hat es gut gepasst. Er hatte vorher schon ein Bilderbuch, wo man sieht, wie das Baby im Bauch wächst. Und als er irgendeine Frage stelltze habe ich ihm ganz sachlich erklärt, wie Babys entstehen. Und zwar, das der Mann halt seinen Penis bei der Frau in die Scheide steckt, und dann kommen die Samen vorne raus, und dann entsteht ein, oder auch mehrere Babys. Er schaute mich zwar etwas ungläubig an, und meinte nur, nee, das habt ihr nicht gemacht, das hätte ich mitbekommen. Er rief dann noch die Oma an, und fragte sie. Sie war zuerst etwas sprachlos, aber sagte dann zu ihm, das es stimmt.
Ich finde, je früher man mit der Aufklärung beginnt, desto einfacher ist es, und weniger peinlich.
Hallo,
das ist wirklich ein sehr interessantes Thema. Ich selbst habe noch keine Kinder aber ich habe eine Zeitlang in einem Kindergarten gearbeitet. Daher habe ich etwas Erfahrung mit Kinder.
In dem Kindergarten in dem ich gearbeitet habe hatten wir auch Aufklärungsbücher, diese waren ganz einfach geschrieben mit vielen bunten Bildern. Es wurde auf die sanfte Tour erklärt wie ein Kind entsteht. Für die kleineren Kinder war dies nur ein lustiges Buch mit nackten Figuren, den älteren Kinder hat man schonmal daraus vorgelesen. Ich finde es aber ehrlich gesagt nicht so gut, wenn im Kindergarten aufgeklärt wird. Ein teil vielleicht schon, vorallem sollen die Kinder ja sensibilisiert werden wenn irgendjemand etwas mit ihnen tut. Sie müssen wissen, dass sie Nein sagen dürfen und nicht alles in Ordnung ist was andere mit ihnen tun. Das gehört für mich eindeutig mit zu der Aufklärung und das sollte schon relativ früh passieren.
Ich finde die Aufklärung sollte man aber dennoch den Eltern überlassen, wenn man aber merkt, dass diese nicht damit zurecht kommen sollte man sie Unterstützen. Man könnte zum Beispiel mal ein Elternabend im Kindergarten zu dem Thema machen. Dazu könnte man Bücher die über dieses Thema handeln vorstellen. Das finde ich persönlich sehr sinnvoll.
Bester Zeitpunkt für eine Sexualaufklärung gibt es meiner Meinung nach nicht. Manche Kinder sind noch sehr lange verspielt und interessieren sich für dieses Thema lange überhaupt nicht. Andere Kinder fragen schon mit Vier nach woher die Babys kommen. Meiner Meinung nach sollte man fragen die vom Kind zu diesem Thema kommen immer beantworten aber Kindgerecht und dem jeweiligen Alter des Kindes entsprechend.
Man muss ja auch nicht alles aufeinmal erzählen. Es reicht ja erstmal wenn das Kind weiß, dass Mama und Papa etwas tun müssen, damit ein Baby auf die Welt kommen kann. Man kann so immer stückchenweise erzählen, damit überfordert man das Kind auch nicht so sehr. Wenn ein Kind allerdings garnicht nach diesem Thema fragt würde ich spätestens im Vorschulalter damit anfangen das Kind Stück für Stück aufzuklären. Vielleicht traut es sich auch nicht danach zu fragen, weil es schon ein paar Sachen gehört hat und weiss, dass das ein Thema ist über das man nicht so spricht.
Ich wurde irgendwie garnicht so richtig aufgeklärt von meinen Eltern. Ich habe nie nachgefragt und mir alles aus Erzählungen der anderen Kinder zusammen gereimt. Ich glaube meinen Eltern war dieses Thema auch etwas unangenehm. In der dritten Klasse hatten wir dann Aufklärungsunterricht in der Schule, das wussten meine Eltern auch und da habe ich dann schonmal mit meiner Mutter darüber geredet. Meiner Meinung nach ist das aber etwas zu spät. Da kann zwar noch nichts passieren, weil man da in der Regel noch keinen Geschlechtsverkehr hat (ausser es ist ungewollter), trotzdem finde ich das man mit diesem Thema lockerer umgehen sollte. Schließlich ist es auch schlecht wenn das Kind plötzlich in der Pupertät ist und aus allen Wolken fällt wenn es aufgeklärt wird.
Lg Mrs.Butterfly
Guten Tag,
ich selber wurde mit ca. 5 Jahren aufgeklärt. Wie Babys entstehen, wie die Geschlechtsteile funktionieren, und das schöne Gefühle nichts schlimmes sind. Ich fande es damals komisch, aber war froh in der Pubertät schon alles zu wissen, so das ich jedenfalls nicht schwanger wurde.
Unseren Sohn haben wir auch erklärt -wie Babys "gemacht" werden, doch er fand es ein wenig peinlich, darum vertieften wir das Thema nicht.Er ist 6 Jahre alt Er soll sich ja wohl fühlen bei solchen Themen. Aber er weiss das seine kleine Morgenlatte was ganz normales ist, und das die Gefühle dabei nicht verboten sind. Ein anständiges Körpergefühl ist sehr wichtig, um sich akzeptieren zu können.
Liebe Grüsse, Yvonne
Also wenn man das so will wurde ich nicht wirklich aufgeklärt. Also ich kann mich jedenfalls nicht mehr daran erinnern. Ich habe mit 11 Jahren mal die Bravo bei meinem Bruder gefunden und da drin rumgestöbert und nen nackten Mann entdeckt. Man würde ich da Rot Mein Bruder hat mich dann ein wenig aufgeklärt und kürze Zeit später hatten wir das dann auch in der Schule. Als ich dann 14 Jahre alt wurde kam meine Mutter an und meinte sie müsste mal mit mir reden. Da hab ich dann nur gesagt ich weiß schon alles
Ich finde man sollte Kinder aufklären sobald die ersten Fragen danach kommen oder sie einen vielleicht sogar dabei erwischen Aber so das Alter ab 7 Jahre finde ich schon in Ordnung. Zumal ja die Umgangssprache der Kinder immer heftiger wird. Und das sogar schon in der Grundschule anfängt.
Lg Rubi
Ich grabe das Thema aus aktuellem Anlass mal wieder aus! Habe gestern im Tv gesehen das es in Berlin in Plattenbauten schon ein 7 jähriges Mädchen gibt die keine Jungfrau mehr ist! Ich war wirklich total geschockt! Wie kann das sein?! Und sie ist wohl kein Einzelfall!
Also ich werde meinen Sohn so früh als Möglich aufklären, soviel steht fest! Ich werde zwar langsam damit anfangen aber möchte es einfach nicht zu spät machen! Für die ganz Kleinen gibt es da ja auch schon tolle Bilderbücher woran man die ganze Thematik erklären kann! Eigentlich möchte man sein Kiddies ja noch so lange wie Möglich von dem thema fernhalten aber die heutige gesellschaft lässt es leider einfach nicht mehr zu! Von daher lieber früh aufklären und später kein nachsehen haben!
Ich selber bin früher gar nicht aufgeklärt worden aber es gab ja zum Glück die Bravo! Ich habe mir somit alles selber angeeignet und es ist gut gegangen!
Hallo!
Ich denke, dass eine Aufklärung im Alltag von klein auf das Beste ist. Also zum Beispiel wußte mein sohn mit 2 Jahren den Unterschied zwischen Junge und Mädchen, weil er mit 2 eine Schwester bekommen hat und natürlich auch fragte, warum sie keinen Penis hat und ihr doch was fehlte. Auch habe ich von anfang an das Märchen vom Klapperstorch, der die Kinder bringt nicht auf den Tisch gebracht. Denn Kinder sind nicht dumm. Sie fragen doch auch, wie das Baby in den Bauch kommt und wenn sie fragen, dann bekommen sie (oder sollten sie bekommen) eine kindgerechte, aber richtige Antwort.
Ich bin nie richtig aufgeklärt worden und habe mit 11 meine Periode das erste mal bekommen und war total verzweifelt, weil ich gedacht habe, dass ich krank bin. Sowas sollte meinen Kindern nicht passieren und so habe ich auch die Packung Tampons offen im Bad stehen gehabt, so dass sie auch fragen konnten, wofür das ist.
So waren meine Kinder schon sehr früh über alles aufgeklärt und kamen auch mit allen Fragen zu mir ohne Hemmungen zu haben. Ich finde, es ist grade in der heutigen Zeit sehr wichtig, die Kinder so früh wie eben möglich aufzuklären und das sollte übergangslos ohne Altersangabe gehen.
Wie schon in Wie und von wem wurdet ihr aufgeklärt? geschrieben, wurde ich mit etwa 7 oder 8 Jahren so richtig "aufgeklärt", wobei das ein fortwährender Prozess war, der meines Erachtens mit etwa 15 Jahren wirklich abgeschlossen war. Bei uns wurde nichts beschönigt aber mir wurden auch keine harten Fakten um die "Ohren gehauen". Es war so, dass eben schon mit den korrekten Bezeichnungen die Vorgänge erläutert wurden. Allerdings in einer geborgenen Atmosphäre mit viel Platz für's Nachfragen. Bücher oder ähnliches waren dabei nicht gefragt, obwohl meine Eltern auch gern mal die Fragen des Dr. Sommer Teams mit mir besprochen haben.
Vor kurzem war ich nun selbst in der Situation meinem Sohn erklären zu müssen, wie die Babys nun in den Bauch kommen und dabei bin ich auch sachlich geblieben, habe mir aber die Unterstützung eines Buches (Mein erstes Aufkllärungsbuch für Kinder ab 5) geholt, da ich es sonst recht schwierig fand einem 4-jährigen das erklären zu wollen. Damit ist die Aufklärung nun noch lange nicht beendet, zumindest aber ein Teil, der wohl von vielen als am unangenehmsten empfunden wird. Da ich aber selbst mit meiner Aufklärung zufrieden war, habe ich es so beibehalten, nur war mein Sohn halt schon etwas eher neugierig.
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