Vorsicht: Domainname darf Markenrechte nicht verletzen

Wer sich im Domaingrabbing übt oder auch nur eine Domain für sein Internetangebot sucht und gefunden hat sollte laut eCommerce Verbindungsstelle in Kehl darauf Acht geben, dass er dabei keine Namen von Bands oder Marken registriert – auch wenn es sich dabei um Fanseiten handelt. Ansonsten könnten Firmen oder Künstler darin eine Verletzung des Markenrechts, Namensrechtes oder Urheberrechts sehen, was Unterlassungserklärungen und Abmahnungen zur Folge haben könnte.

Dabei ist es unerheblich ob eine entsprechende Seite mit dem Wunschnamen bereits bei der DENIC registriert ist oder nicht. Denn selbst wenn dies nicht der Fall ist, heißt dass nicht dass keine Abmahnung oder Unterlassungserklärung kommen könnte. Wer sich unsicher ist und mehr Aufklärung wünscht, wie man umgeht aufgrund einer Verletzung des Markenrechts, Namensrechtes oder Urheberrechts zur Kasse gebeten zu werden kann sich bei der eCommerce-Verbindungstelle die der Verbraucherschutzorganisation Euro-Info-Verbraucher angegliedert ist in einer Broschüre für 1,45 Euro weitere Informationen holen.

Die Broschüre an sich ist übrigens kostenlos, jedoch erhält man sie nur, wenn man einen mit 1,45 Euro frankierten DIN A5 Umschlag an die Adresse

Euro-Info-Verbraucher
Rehfusplatz 11
77694 Kehl

sendet.

Die Euro-Info-Verbraucher ist übrigens ebenfalls per Mail unter info@euroinfo-kehl.eu oder telefonisch unter 07851/99 14 80 zu erreichen.

Sowas ist standartwissen, bereits vor Jahren hat die Allianz alle seiten abmahnen lassen die allianz als Teil ihres Domain-Namens verwenden. Und dabei ist Allianz nur ein anderes Wort für zusammenschluß
Da gibt es noch mehr beispiele, aber ich wollte dir nur mal zeigen wie alt das Thema an sich schon ist.

MiniFreebie

Da gibt es noch mehr beispiele, aber ich wollte dir nur mal zeigen wie alt das Thema an sich schon ist.

Man sollte nicht immer von sich selbst ausgehen, was man kennt - da gibt es noch viel mehr Beispiele als das der Allianz, wenn man etwas Ahnung hat. Nur leider machen es viele immernoch falsch und meinen z. B. dass sie eine Domain registrieren können um diese dann später teuer an eine Firma oder Gruppe verkaufen zu können, die ein Interesse an dieser haben.

Dass das in der Vergangenheit mehr zu Schulden aufgrund von Prozessen oder Klagen als zu großen Profiten führte wurde leider schon oft erwiesen, gerade in den Anfangstagen des Internets.

P.S.: Es heißt Standardwissen .

Wer im übrigen testen möchte, ob ein zukünftiger Domainname unter Umständen als Marke eingetragen ist, kann das auf der Webseite des Deutschen Patent- und Markenamtes tun, und zwar unter dieser Url https://dpinfo.dpma.de/protect/mar.html

Obwohl das Thema nun wirklich nicht neu ist, ist es doch ein sehr vielschichtiges Thema. Und dafür, dass dieses Thema immer noch Gerichte beschäftigt, ist es dann wohl doch noch nicht oft genug publik gewesen.
Im übrigen sind nicht nur Markenrechte ein Streitpunkt in Sachen Domains. Auch Namensrecht-Verletzungen sind immer Ursache gerichtlicher Auseinandersetzungen.