Lena Meyer Landrut spricht über das Kloster
Die 18-jährige Sängerin Lena Meyer-Landrut hat nun über ihre Zeit im Kloster gesprochen. Die sonst immer gut gelaunte und lustige Lena zeigte sich dabei sehr offen und nachdenklich. Sie war im August 2008 mit ihrem Freund eine Woche lang zur Meditation in dem Kloster von Taizé. Sie und ihr Freund gehörten zu 15 Jugendlichen, die über das katholische jugendpastorale Zentrum Tabor aus Hannover in das Kloster kamen. Hier treffen sich jedes Jahr 100000 Gläubige in dem Männerorden in Frankreich.
Für Lena war es ein ganz besonderes Ereignis. Sie sagt, es wäre eine tolle Gemeinschaft gewesen, eine Gemeinschaft, wie sie sie noch nie im Leben gesehen hatte. Die Erfahrungen, die sie dort gemacht habe, sollten wirklich alle einmal im Leben haben. Das Gefühl mit 4000 Menschen in einem Raum zu sitzen und zu singen, wäre unbeschreiblich, dieses Gefühl könne man nicht beschreiben, man müsse es erlebt haben.
Warum sie nun in dem Kloster war und wie stark sie am Glauben festhält, möchte sie nicht verraten. Sie sagt, es gäbe schon genug von ihrem Privatleben, was in der Öffentlichkeit breitgetreten würde. Diese Erfahrungen wären aber nur ihr ganz privates Erlebnis, welches sie nicht mit der Öffentlichkeit teilen möchte. Auf jeden Fall gibt sie zu, dass die Woche im Kloster sie geprägt habe, sie trägt noch immer eine Halskette, auf der ein Kreuz und eine Taube zu sehen sind, diese Kette ist ein Andenken an Taizé.
Von solchen unwahrscheinlich tollen Erlebnissen berichtet man immer wieder gerne. Dabei ist es egal, ob man davon spricht, ein Fußballspiel mit zig tausend anderen Zuschauern zu verfolgen, in einem Konzert mit tausenden von anderen zu singen oder - eben wie hier von Lena Meyer-Landrut berichtet - in einem Kloster mit einer großen Zahl an Menschen gemeinsam zu singen oder beten.
Elkibabe hat geschrieben:Das Gefühl mit 4000 Menschen in einem Raum zu sitzen und zu singen, wäre unbeschreiblich,
Leider hinterfragt niemand, wieso sich die junge Meyer-Landrut als unwahrnehmbarer Teil einer Masse so gut aufgehoben gefühlt hat. Was daran so toll ist, eben in der Masse aufzugehen und als Individuum zum Nichts zu werden.
Auch Lena Meyer-Landrut hat hierzu wohl nichts beigetragen, außer dem Geständnis, dass sie auch empfänglich ist, sich so weit aufzugeben und darin ein besonderes Erlebnis zu sehen. Und eben nicht das eigentlich Erschreckende, was dieses Eintauchen, Aufgehen und Untergehen in der Menschenmasse eigentlich ist!
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